Geschichten

26
Feb
2007

Sprach-Erinnerungen

Sparte: Geschichten

Wohl kaum ein Wort im Deutschen kann so vielfältig eingesetzt werden und ist so verrufen ("un-schön" *g*) wie das Verb "TUN" und seine Konjugationen.

Bei uns ist es sehr verbreitet zu sagen: "Ich tät meinen... ", Ich tät dann mal in die Stadt fahren..." usw.

Ein alter Deutschlehrer sagte in so einem Fall immer:

"Ich tät mir eine Täte kaufen und tät mit der Täte solange täten, bis die Täte nicht mehr täten tät!"

Noch Fragen? *g*


* * * * * * * * * * *

30
Dez
2006

Albträume

Sparte: Geschichten

Eine Einkaufspassage. Ein großes Schaufenster neben dem anderen. Alle sind festlich geschmückt und werfen warmes Licht auf die Straße, nur unterbrochen von den goldsilbernen Punkten der Sternenbeleuchtung. Über den vorspringenden Schaufenstern erheben sich die Wohnhäuser, moderne Giganten, die Fenster sind finster - die Menschen treffen sich im Licht!

Es schneit ganz leicht - gerade soviel, dass man einen Hauch von einer weißen Weihnacht spürt und es einem ganz heimelig wird. Die Menschen sind paarweise aneinandergekuschelt oder "in Familie" unterwegs - überall erklingen Lachen und lustige Rufe.

Freunde haben mich besucht, ich wohne jetzt in einem dieser Hochkant-Schuhkartons. Nun nutzen wir die Gelegenheit zu einem kleinen Bummel und dann werde ich sie noch bis zur Straßenbahn bringen. Wir unterhalten uns über den nächsten Besuch und ich erkläre ihnen, an welcher Haltestelle sie aussteigen sollen. Dann will ich ihnen den Weg auf die Rückseite einer Visitenkarte malen, aber ich habe keine dabei! Macht nichts, es fliegen genug Zettel herum! Ich fange einen, streiche die Werbung durch und fange an, das Papier an ein Schaufenster gedrückt, unter Erklärungen alles auf die Rückseite zu malen. Dann schaue ich zur Seite ob sie es verstanden haben...

Sie sind weg! Einfach verschwunden! Spurlos als hätte es sie nie gegeben!

An ihrer Stelle steht ein kleiner alter Mann mit Mantel und Hut und lächelt mit schief gehaltenem Kopf. Dann sagt er: "Das habe ich schon verstanden - aber warum sollte ich sie denn besuchen wollen?" Er wünscht mir noch ein ruhiges Fest ("Schlafen sie sich mal richtig aus!") und geht weiter, geht im Trubel unter wie meine verlorenen Freunde, von denen ich schon nicht mehr weiß, wie sie heißen, wo sie wohnen... Nur das sie mir schmerzhaft fehlen!

Also will ich nach Hause gehen. Ich lege den Kopf in den Nacken und schaue über die Fenster hinauf in die Dunkelheit, sehe wie mich die Betonplatten umgeben - und kann meinen Block nicht finden! Es ist nicht wie sonst, wenn ich träume, dass in meiner Wohnung plötzlich fremde Menschen wohnen oder ich meine Wohnung suche, weil sie weg ist und mir der Hausmeister sagt, sie wäre jetzt in der 1. statt in der 3. Etage - da kannte bzw. hatte ich ja meine Wohnung und wußte zumeist auch irgendwie, dass es nur ein (böser) Traum war...

... ich wußte nicht mehr, wo ich wohne! Ich wußte nicht das Stockwerk, nicht einmal die Farbe meines Blocks! War es der dunkelgrüne da drüben oder der graue gegenüber? Die Ladenpassage führte endlos im Kreis und gab keinen einzigen Hinweis! Selbst die Leute schienen immer wieder die gleichen zu sein - das Pärchen mit den Lammfellmänteln, das alte Ehepaar mit dem Luftballon und die 2 jungen Pärchen mit den "Doppel-Loks", diesen Kindersportwagen für Zwillinge... aber keiner kannte mich! Wenn ich sie etwas fragen wollte, lächelten sie nur durch mich hindurch und gingen mit einem kleinen, von ihnen nicht einmal bemerkten Schlenker um mich herum und weiter...

... Ich lege den Kopf noch weiter in den Nacken und sehe zum Nachthimmel empor - kein Himmel! Aus der unendlichen Schwärze taumeln leise weiche Flöckchen von Schnee, landen sanft auf meinem Gesicht und vermischen sich schmelzend mit meinen Tränen...

... einsam stehe ich allein auf einem mit Mosaikplatten gepflasterten Platz, drehe mich langsam um mich selbst und außer dieser Schwärze und den Flockenwirbeln gibt es nichts mehr, keine Häuser, keine Einkaufspassage, keine Menschen...

Wie komme ich zurück? Und wohin kann ich überhaupt zurück? Wo wohne ich - WO GEHÖRE ICH HIN???

Ich weiß es nicht!

Erschreckend wird mir klar, daß ich über die Fragerei sogar meinen Namen vergessen habe, vergessen habe, wer ich bin...

So stehe ich inmitten der mich umtanzenden, immer größer werdenden Flocken... Die panische Angst des Verlorenseins ist gewichen, hat Platz gemacht dem Gefühl, in der Schwärze mich schmerzlos zu verlieren... ruhig zu werden und zu vergehen wie die wirbelnden Flocken...

... und nur das Gefühl der Leere bleibt...


* * * * * * * * * * *

7
Nov
2006

Die Geschichte vom kleinen Postpaket

Sparte: Geschichten

* gewidmet einem Paketboten, einem lieben Menschen *smile* - und dem deutschen Gesetzes-Verordnungs-Vorschriftendschungel *


Es war einmal ein kleines Postpaket, dass soooo gern in ein silbernes Gebirge reisen wollte um den Empfänger zu überraschen. Schließlich war sein Inhalt mit viel Liebe ausgesucht worden und auch nicht ganz billig! Deshalb sagte sich der Hersteller, der es gleich selbst auf seinen Weg bringen sollte:

"Dir soll nichts geschehen und du sollst keinen bösen Räubern in die Hände fallen, deshalb schicke ich Dich als DHL-Express-Ident-Päckchen! Und ich schicke Dich nicht nur dorthin, wohin es der Absender möchte, sondern ich schreibe seinen Namen mit ins Adressfeld, damit es keine Verwechslungen gibt!"

Gesagt – getan!

Und kurz nachdem es geordert worden war machte sich das kleine Päckchen als "DHL-Express-Ident-Paket" auf seinen weiten Weg vom Westen in den Osten eines großen Landes.

Dort angekommen, freute es sich: Bald würde es in den Armen seines Empfängers liegen und ihn überraschen!

Doch zu früh gejubelt!

Statt mit einem schönen gelben Auto wurde es von einem Mann eines "Servicepartners" gefahren, der noch nie bei dem Empfänger war… Und so war der Ärger fast schon vorprogrammiert!

An der Haustür schüttelte sich das Paket leicht vor Freude: "Gleich, GLEICH!"

Doch dann durchzuckte es ein Schreck: Auf dem Klingelschild stand nur der Namen des Empfängers – und nicht der des Schickers, wie es im Ident-Formular angegeben war! Ob das gut geht?

Nein, es ging schief!

Der Service-Bote wollte unbedingt den Ausweis des Schickers sehen, weil der ja auf dem Formular an erster Stelle eingetragen gewesen ist und der eigentliche Empfänger erst an zweiter Stelle! Alles andere war für ihn uninteressant…

"Was nun?" fragte sich das arme Paket besorgt.

Der Bote wusste Rat:

"Ich komme eben heute Abend vor 18.00 Uhr noch einmal wieder oder am Samstag, da wird der Schicker wohl zu Hause sein!"

Tja, der arbeitete aber in der anderen Hälfte des Landes und konnte deshalb nicht jeden Tag, ja nicht einmal jede Woche in seine Heimat fahren – und schon gar nicht, um lediglich ein Päckchen, dessen Inhalt er jemandem zu Hause geben wollte, in Empfang zu nehmen…

Doch die drei Leute, die in der Wohnung waren, hatten eine Idee:

"Wir rufen auf Arbeit an und dann bekommen sie ihre Ausweisnummer und die Bestätigung, das es wirklich seine Richtigkeit hat!"

Schon keimte Hoffnung in dem kleinen Päckchen auf, die jedoch von der Frage des Boten:

"… und die Unterschrift?"

jäh zunichte gemacht wurde. Da half auch kein Verweis mehr auf ein Unterschrifts-Fax, es gab keinen Weg für das kleine Päckchen an sein Ziel!

So fasste man den Beschluss, es an seinen Hersteller zurück zu senden. Das kleine Paket ließ traurig seine Verpackung hängen und schniefte heimlich. Das erweichte den Boten und er sagte:

"Der Schicker soll mich mal anrufen, vielleicht können wir uns ja unterwegs treffen!"

Das war gut gemeint, aber sooooo weit würde er wohl doch nicht fahren können! Das kleine Päckchen ergab sich in sein Schicksal, nie, NIEMALS seine Bestimmung erfüllen zu können!

Blutige Tränen



Aber dann gab es doch noch ein Happyend!


Nein, es ist jetzt nicht bei seinem Empfänger – noch nicht!

Es macht zur Zeit eine Bildungsreise kreuz und quer durch unser schönes Land bis an die Arbeitsstelle des Schickers, der ja die meiste Zeit des Tages - und damit eben auch der Zustellzeit des "Servicepartners" dort verbringt. Das sieht zwar der Arbeitgeber wieder nicht gern, aber er hatte ein Einsehen in diesem Fall!

Dann zeigt der Schicker seinen Ausweis dem dortigen Boten des Serviceunternehmens und unterschreibt. Anschließend nimmt er das Päckchen liebevoll in die Arme. Und während es sich voller Vorfreude auf ein zu Hause ankuschelt, klebt er ihm unter vielen Streicheleinheiten einen neuen Adressaufkleber auf den alten – einen, wo nur noch ein und nicht sein Name drauf steht!

Dann nimmt der Bote das kleine Päckchen wieder mit und es geht erneut auf die Reise kreuz und quer durchs Land…

… und irgendwann kommt es dann wieder bei dem hiesigen Boten des Serviceunternehmens an, das Partner des Unternehmens mit den großen gelben Autos ist.

Der Bote bringt es dann an einen Ort, den beide schon kennen – und da fällt dann ein weltreiseerfahrenes Paket überglücklich in die Arme seines Empfängers.







Nachtrag:

"SERVICE" kommt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie "Kundenbetreuung"...

Darauf wäre ich bei diesem Unternehmen nie gekommen!


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25
Okt
2006

Schreck in der Morgenstunde

Sparte: Geschichten

Seit gestern abend tobt der Sturm um unsere Häuser. Die eleganten Birken verneigen sich vor seiner Gewalt, bezeigen mit einem tiefen Kotau Sturm-San ihre Ehrerbietung. Doch kaum läßt seine Präsenz nach, richten sie sich auf, schütteln sich ein wenig und stehen wieder stolz und aufrecht da als wäre nichts gewesen. Nur ihr goldgelbes Blätterwerk ist schütter geworden, hat etwas gelitten unter den Wirbeln des Windes.

Mir scheints, von den Bäumen kann man eine Menge lernen! ;)

Irgend etwas hat mich aufgeweckt. Erst wollte ich etwas lesen, doch dann löschte ich wieder das Licht und ließ die Jalousinen ein Stück hochfahren. Wollte ich sehen, ob der Nebel kam? Galten meine Gedanken den Bäumen vor meinem Fenster? Ich weiß es nicht!

Doch irgend etwas war anders als sonst. Statt der Dunkelheit, die nur durchbrochen wird vom Licht einer einsamen Straßenlaterne und dem Bildschirmflimmern aus manchem Fenster war es wie ein Zwilicht, nicht hell, nicht dunkel... Man konnte etwas sehen und noch mehr erahnen, und doch stimmte etwas nicht...

Dann plötzlich wurde mir klar, was ich die ganze Zeit gesehen und doch nicht wahrgenommen hatte: Die Wiese, ein Stück Straße, manches Autodach - alles war weiß überstäubt! Ein unbekannter Bäckermeister hat seinen Staubzuckerbeutel über unser Wohngebiet geschwenkt und alles leicht überzuckert!

Ist es Rauhreif oder Schnee?

Egal -es ist der erste Vorbote des Winter, der den Altweibersommer mit seinen warmen Farben und den schwebenden Spinnenfäden vertreibt, der vom Ende des Jahres mit Eis und Schnee kündet!

Glaubt man den Vogelbeeren und den Tannenzapfen, wird dieser Winter lang - oder streng? Oder lang und streng? Wer weiß es schon genau! Die Zugvögel sind alle fort und auch mein gefiederter Morgensänger, mein Federbällchen-Wecker, hat sich seit ein paar Tagen rar gemacht. Nur Frau Elster kommt noch jeden Tag vorbei und schaut, ob sie etwas Brauchbares auf dem Balkon entdeckt.

Nun wird es Zeit, die alten Kokoshälften wieder her zu suchen. Beim Fleischer bestellt man frischen rohen Speck und etwas Schmer. Das ausgelassen und mit Sonnenblumen (und ein wenig Hanf) in die Nußhälften gefüllt gibt Meisenfutter für den langen Winter. Die nun leeren Blumenkästen bekommen einen Reißigrand und werden zum Scharplatz für die Körnersuche.

Nicht mehr lange, und die ersten Gäste kommen!


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11
Okt
2006

Erinnerungen an die Prüfungszeit # 1

Sparte: Geschichten

Während meiner Schulzeit und dann im Studium mußte ich mich wie jeder andere auch den verschiedensten Prüfungen unterziehen. Von allen sind mir drei besonders - oder überhaupt im Gedächtnis geblieben...


1.) Die schlimmste Prüfung

Wie soll es anders sein - die schlimmste Prüfung war eine mündliche. Es war die Abschlußprüfung zum Abitur in Biologie. Mit dem Biolehrer, Herrn Auerswald, verstand ich mich sehr gut, was seine Ursache auch im außerschulischen Bereich mit hatte. Seine Beisitzerin, eine junge Lehrerin, kannte ich nur vom Hospitieren oder mal einer Vertretung - zu ihr fehlte mir irgendwie der "Draht". Dann war da noch der Direktor, das war sowieso eine Respektsperson (Auch wenn die Fama berichtet, dass er im Winter mit Filzpantoffeln durch die Schule lief, weil er immer kalte Füße hatte...)

Der Prüfungsablauf war damals so, dass man sich mindestens 30 min vor Beginn der Prüfung einzufinden hatte. War dann die "Stunde o" da, wurde man in das Vorbereitungszimmer gebeten. Dort lagen auf einem Pult mehrere Blätter mit der Schrift nach unten, davon "durfte" man eines nehmen. War man mit der Wahl gar nicht zufrieden, gab es eine zweite Chance - man durfte noch einmal wählen, allerdings fiel dabei die Zensur automatisch ein Grad schlechter aus. In den folgenden 20 min hatte man dann Zeit, sich auf den mündlichen Vortrag zum Thema vorzubereiten. Schreibzeug (Block und Stifte) sowie benötigte Hilfsmittel wie Zahlentafeln oder Rechenschieber (Ja, ich gehöre noch zur "non-Taschenrechner-Generation!") wurden gestellt. Aufsicht führte einLehrer, der mit dem zu prüfenden nicht beschäftigt war und auch meist, wenn es sich machen ließ, keinen Unterricht in der Klasse hatte.

Dann wurde man aufgerufen und hatte wiederum 20 min Zeit, seinen Vortrag zu halten. Danach folgten 10 bis 20 min, in denen man Fragen beantworten mußte, ein paar zum Vortrag, aber auch "quer durch den Gemüsegarten".

Wenn die Kommission glaubte sich ein Bild verschafft zu haben, würde der Prüfling nach draußen geschickt und nach ein paar Minuten der Beratung dann zur "Urteilsverkündung" wieder hereingebeten. War sich die Kommission nicht einig, gab es statt einer Note noch ein oder zwei Zusatzfragen und dann hhieß es erneut warten... Selbst fünf Minuten können unendlich lang sein!

Bis heute fällt mir nicht mehr ein, was auf meinem Zettel stand.

Doch ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich statt einer Note Ergänzungsfragen bekam und dann wieder hinaus mußte.

Dann kam etwas, das im ganzen Jahrgang einmalig war. Beim zweiten Aufruf gab es immer noch keine Note! Statt dessen wurde ein Dia an die Wand geworfen und ich sollte erklären, was ich darauf sah. Ich schaute und schaute und schluckte - es ließ sich nicht einordnen! Es hatte zwar Ähnlichkeit mit diversen Gewebeschnitten und die Grünfärbung mancher Bereiche deutete auf Chlophyll und damit Pflanze hin, aber irgendwie paßte es nicht in die Schemata, die wir gesehen oder auch gezeichnet hatten ...

Ich fühlte mich wie zum Sterben verurteilt! Den Zeigestock in einer klitschenassen Hand, von einem Fu# auf den anderen tretend wie ein Erstklässler der mal muß wählte ich dann doch das Chlorophyll als Einstieg um mich dann vorzutasten...

Da ertönte ein "Mmmmmhhh..." hinter meinem Rücken. Als ich irritiert den Satz noch einmal wiederholte, um für mich selbst zu prüfen, ob ich auch das gesagt hatte was ich sagen wollte, ertönte dieses "Mmmmhhh..." erneut. Den Ton kannte ich! Den hatte unser Biolehrer immer drauf, wenn man auf dem richtigen Weg war aber der Ansatz nicht ganz so wie er ihn wollte...

Also ließ ich mir noch mal seine Analyseanleitung durch den Kopf gehen - und plötzlich war die Lösung da! Ein ganz sinpler Blattquerschnitt, nur war das Dia "überkopf" eingelegt worden, so dass die Blattunterseite nach oben zeigte!

Da ritt mich der Teufel und ich sagte (so oder so ähnlich): "Dass das Dia verkehrt eingelegt ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, der Aufbau ist ja trotzdem klar zu erkennen!"

Den Aufbau brauchte ich dann nicht mehr erläutern; es wäre auch untergegangen, denn wenn 2 Lehrer versuchen, das Lachen zu unterdrücken, dürften sie kaum zuhören können!

Das war die schlimmste Prüfung, die ich abgelegt habe, also die nervenaufreibendste. Später habe ich dann erfahren, dass ich diesen "Scherz" der jungen Lehrerin zu verdanken hatte. Warum weiß ich nicht, aber sie wollte mir damit wohl meine Prüfungsnote verderben, denn es ging um 1 oder 2... Geschafft hat sie es allerdings nicht!


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6
Okt
2006

"Magenta-Tee" - ich bin nicht der Einzige...

Sparte: Geschichten

Seit rund einer Woche läßt der Chefredakteur von "PC-Daily", Torsten Kieslich, sich üb er seine hahnebüchenen Erfahrungen mit dem rosa Riesen aus. Ursache war sein vermessener Wunsch, ein in der Werbung hochgepriesenes Produkt incl. DSL16000 zu erwerben. (Schääfchen, das dürfte Dir bekannt vorkommen!)


05.10.2006 oder "Was bisher geschah...":

"Ich bin’s – König Kunde...

Hallo, liebe Leser,

Sie erinnern sich – am letzten Freitag haben ich Ihnen eine kleine burleske Komödie zum Thema „Liebe T-Com, ich möchte etwas kaufen“ vorgestellt. Meine Versuche, das umfangreich von den „Männern mit den Mützen“ (erinnert sich noch jemand daran?) beworbene „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“ – doch, so volksnah lautet der Name dieses hinreißenden Produktes, hinter dem sich nichts anderes als eine Flatrate für Telefon und DSL samt der dazugehörigen Grundgebühren verbirgt – zu bestellen, geriet zu einer argen Farce, die darin gipfelte, dass meine Bestellung zunächst nicht bearbeitet wurde, dann aber die Schaltung doch für den 4. Oktober unter reichlich Entschuldigungen versprochen wurde.

Weil diese Posse aus dem T-Com-Volkstheater so erfolgreich war, gibt es natürlich auch eine Zugabe. Und – um Ihre Frage gleich vorweg zu beantworten – natürlich fand die Schaltung nicht am 4. Oktober statt. Oder doch? Man weiß es nicht genau...

Dienstag war ja ein Feiertag. So ein freier Tag ist immer eine prima Gelegenheit, im Internet herumzustreunen. Das heißt, es ist in Ordnung, solange man alle möglichen Händler, Zeitungen oder auch dubiose Lotto- und Besser-Leben-in-10-Minuten-Anbieter besucht. Aber ich musste natürlich „Meine T-Com“ besuchen. So heißt eine Rubrik auf der Webseite des Telefonmultis, in der man seine Anschlusseinstellungen und die aktuellen Bestellungen einsehen kann.

Ich war platt! Ehrlich! Heimlich, still und leise stand dort nämlich, dass mein Anschluss „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“ ist. Ich könnte mich vor Glück kaum auf dem Schreibtischstuhl halten. Sollte die T-Com, entgegen jeder erprobten Übung, schneller als ihr eigenes Versprechen gewesen sein? Unglaublich!

Ich bin dann aber doch vom Stuhl gefallen, denn darunter stand ganz brav der Zusatz „mit DSL 6000“. Moment, ich habe doch das so heftig angepriesene DSL 16.000 in diesem Paket erworben. Das konnte jetzt aber nur ein Irrtum sein. Ich suchte also nach einer Erklärung und fand den diskreten Hinweis, zu Informationen über meinen Internetzugang einen anderen Reiter auf der Seite auszuwählen. Na, und da stand es dann: Bei mir gibt es gar kein DSL 16.000. Klar, darum darf ich jetzt auch DSL 6000 nutzen – zum gleichen Preis natürlich.

Nun glaube ich ja an das Gute im Menschen, also an ein grobes Missgeschick auf Seiten der T-Com. Unterstützt wurde dieser Eindruck noch durch eine seltsame Bestellung über – raten Sie - „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“, die noch immer in meiner Bestellübersicht schlummerte.

Eine telefonische Aufklärung war leider am Feiertag nicht möglich, das Band teilte mir freundlich gefühlte 47 Anwahlversuche lang mit, dass alle Mitarbeiter im Gespräch seien. Das muss wohl der T-Com-Jargon für „Hier ist keiner oder will keiner“ sein...

Per Fax bat ich dann schon einmal um eine dringende Aufklärung, was es denn mit diesen seltsamen Auskünften wohl auf sich habe. Ich gebe auch zu, ich war über die nicht vorhandene DSL 16.000-Leitung etwas entsetzt, denn in den letzten Monaten hatten mir mehrere T-Com-Mitarbeiter versichert, in ihrem System – Was ist das eigentlich für ein System? Eine Wahrsagekugel? – sehen zu können, dass DSL 16.000 bei mir möglich sei. Zuletzt hörte ich das, als ich am 28.9. meine Bestellung noch einmal telefonisch aufgab. Hätte ich da mal aufgegeben...

Da ich mir nicht sicher war, ob und wann wohl auf mein Fax reagiert würde, rief ich dann am nächsten Morgen bei der „Hotline“ an und wurde stürmisch von der elektrischen Abwimmelfee begrüßt: „Warum rufen Sie uns an, wer sind sie überhaupt und was soll das? Sprechen Sie jetzt.“ „Aber Du kennst mich doch“, rief ich der Elektro-Hedwig zu. „Sei nett und verbinde mich.“

Schon nach 15 Minuten Warteschleife hatte ich dann jemanden am Hörer – erstaunlicherweise war es dieselbe nette Dame, die mir bereits beim letzten Mal ihr Mitgefühl für soviel Ärger und einen Schaltungstermin für den 4.10. aussprach. Nun teilte sie mir mit, dass erst am 5.10. geschaltet würde – das System ließe es nicht anders zu, Der Eintrag in „Meine T-Com“ bedeute nämlich nur, dass das Produkt nicht mehr bestellt werden könnte auch wenn es da so aussieht, als handele es sich um die aktuellen Anschlusseinstellungen. Nein, sagte sie, sie könne mir jetzt auch nicht erklären, warum DSL 16.000 plötzlich nicht mehr verfügbar sei. Aber sie verstünde meine Verärgerung, sagte sie. Immerhin sei aber die schriftliche Bestätigung am 2.10. abgeschickt worden.

Ich bat dann noch darum, eine Stellungnahme der T-Com zu erhalten, weil ich eigentlich ganz bewusst die Option, bei Nichtverfügbarkeit auch eine geringere Bandbreite zu akzeptieren, nicht ausgewählt habe. Diese wurde aber von der T-Com still und ohne jede Nachricht so eingestellt.

Tja da wäre das Gespräch dann beendet gewesen – wenn ich nicht danach gefragt hätte, ob denn mein Paket wenigstens automatisch auf DSL 16.000 umgestellt würde, wenn es denn irgendwann einmal wieder verfügbar sein sollte. Meine Gesprächspartnerin verabschiedete sich für die Länge einer Tasse Kaffee (inkl. Kochen) zu einer Rückfrage aus der Leitung. Anscheinend wollte so etwas noch nie jemand wissen. Die Antwort erfolgte dann auch wieder mit gewohnter T-Com-Präzision: Im Prinzip ja, aber es wäre sicherer, selbst ab und an nachzusehen.

Die Bestellbestätigung ist natürlich bisher nicht eingetroffen und bei der T-Com fand sich leider auch niemand, der im Verlauf des Tages in der Lage gewesen wäre, mir eine Stellungnahme zu geben, wieso es zu diesen lustigen Effekten kommt und wie man denn gedenkt, den Wertverlust des Angebotes auszugleichen. Aber ich soll immerhin eine Gutschrift für meine Mühe erhalten. Nun ja...

Mit verklingeltem Gruß

Torsten Kieslich"



06.10.2006:

"Pling-Pling-Plonk

Hallo, liebe Leser,

einen Augenblick bitte, der nächste freie Berater ist für Sie reserviert. Entschuldigen Sie, das rutscht mir immer so raus, denn ich sitze gerade seit 12 Minuten in der Warteschleife der T-Com und werde von einem Gehirnwäsche-Jingle – pling-pling-plong der nächste freie Berater ist für Sie reserviert – terrorisiert.

17 Minuten - Was machen diese „Hotline“-Mitarbeiter eigentlich? Man stelle sich vor, irgendein anderes Unternehmen würde es wagen, Kunden in voller Zahlungs- und Kaufbereitschaft erst mit einem mürrischen und schlecht hörenden Pförtner traktieren, der sinnlose Fragen stellt, um sie dann in einer Halle vor dem Verkaufsraum beliebig lange warten zu lassen. Und das für Produkte, die auch etliche andere Anbieter in ähnlicher Qualität haben. Wie erfolgreich wäre wohl ein solches Unternehmen? Aber in der Welt der Telekommunikation ticken die Uhren eben etwas anders.

23 Minuten - Meine Vermutung ist ja, dass diese „Call Center“ in Wirklichkeit Wettbüros sind. Da stehen dann Menschen um die Bildschirme herum, die die eingehenden Anrufer und ihre Wartezeit zeigen. „Da, schau mal. Die Nr. 17 ist schon seit 25 Minuten drin. 50 Euro, dass der es bis zur 32. Minute schafft.“ „Geh ich mit. Aber Nr. 56, der war gestern schon da, der hält durch – ich geb ihm 40 Minuten.“ Man kann natürlich auch auf „Sieg“ setzen – das sind dann die Gespräche, die irgendwann, vielleicht per Losentscheid, durchgestellt werden.

25 Minuten – Ich gehe zum Briefkasten und hole die Post. Als ich wiederkomme, empfängt mich ein schnödes Tuten. Haben die doch glatt aufgelegt, weil ich nicht gleich am Apparat war. Na sowas...

Noch ein Versuch, diesmal hab ich nach nur zwei Minuten schon jemanden am Hörer. Toll, endlich kann mir jemand erklären, warum DSL 16.000 letzten Monat noch verfügbar war, dann bis gestern nicht mehr und heute doch wieder. „Hallo“, hauche ich glücklich über die unverhoffte Gesprächsmöglichkeit mit dem göttergleichen Magentaunternehmen, „hallo, sie brauchen bestimmt meine Kundennummer?“ „Nein, unser System ist gerade gestört. Ich glaube nicht, dass ich Ihnen helfen kann.“

Ist das die Rache des rosa Riesen? War ich nicht andächtig genug vor der Warteschleife? Nun, wir haben uns dann doch geeinigt, dass mich der Systemabsturz nicht interessiert und ich nun meine Frage loswerden wolle. Also erzählten ich die ganze Geschichte: Und es begab sich, dass ein Mann vom Rhein eine Werbung sah, die ihm anpries die schnellsten Netze, auf dass er glücklich surfen sollte. Doch siehe, sprach der Teufel der Geschäftstüchtigkeit, führen wir den Mann in die Irre, betören ihn mit Versprechungen, so können wir ihm die Hälfte geben zum vollen Preis. Als der Mann dessen gewahr wurde, schwoll Ärger in ihm und er rief die Hotline. Dort aber war tiefe Trauer über seinen Zustand – allein, helfen konnte man nicht.

„Das nehm ich dann jetzt alles so auf“, sagte die Telefondame mitten in meinen Tagtraum, in dem ein Brathähnchen in Gestalt eines T-Com-Vorstandes eine nicht unbeträchtliche Rolle spielte, „aber ob damit was passiert, kann ich nicht sagen.“ „Ist schon in Ordnung. Hauptsache, dieser Anruf findet sich, wenn Ihr System wieder läuft, auch in meinem Vorgang wieder.“ „Nein.“ „Wie, nein?“ „Na, ich muss doch dann wieder telefonieren.“ „Und warum reden wir dann jetzt miteinander? Schreiben Sie sich das nicht auf?“ „Doch.“ „Dann kann ich doch erwarten, dass Sie das in Ihr System nachtragen.“ „Nun, so direkt nicht. Ich kann es versuchen, aber es ist nicht sicher.“ Anscheinend war mein Tagtraum doch noch nicht zu Ende...

Verlassen wir hier dieses formidable Gespräch, das zu früheren Zeiten genug Stoff für eine klassische Tragödie enthalten hätte, heute aber, da man nicht mehr so einfach jemanden erdolchen darf, nur noch zur Farce reicht.

Immerhin, meine neue Telefonbekanntschaft gab mir noch mit auf den Weg, dass ich von der Störungsstelle erfahren könnte, ob, wann und wie die DSL-Leitung geschaltet würde. Aha! Nun gut, versuchen kann man’s ja mal. Tatsächlich – nachdem ich die Hürde einer Ansage, die mich auf eine längere Wartezeit vorbereitete, überwunden hatte, konnte mir ein netter Mensch am anderen Ende fachkundig mitteilen, dass die Leitungsdämpfung bei mir für DSL 16.000 nicht ausreichen würde. Schon merkwürdig, dass die T-Com selbst es nicht geschafft hat, bei der Bestellung die fünf Minuten für eine solche interne Anfrage zu investieren. Aber dann ließen sich natürlich die tollen Angebote nicht so locker verkaufen...

Mit leitungsgedämpftem Gruß

Torsten Kieslich"


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6
Sep
2006

Defensivmann

Sparte: Geschichten

defensivmann


warum er so wenig redete, wurde er
von reportern gefragt. weisz nicht, gab
er zur antwort. damit war alles gesagt


Stan Lafleur
(*1968)




Quelle: Lyrikmail Nr. 1366 06.09.2006


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2
Aug
2006

Die Erschaffung des Feuerwehrmannes

Sparte: Geschichten

Als der liebe Gott den Feuerwehrmann schuf, machte er bereits reichlich Überstunden. Da staunte ein Englein:

"Herr, ihr bastelt aber lange an Eurer Figur!"

"Tja, das ist auch ein Sonderauftrag.

Sieh dir doch die speziellen Anforderungen an:
  • pflegeleicht, aber nicht aus Plastik,
  • Nerven wie Drahtseile, aber immer ein offenes Ohr,
  • ein dickes Fell, aber sensibel,
  • einen breiten Rücken, aber rank und schlank,
  • sein Zuspruch soll alles heilen können,
  • höhentauglich und mutig soll er sein,
  • für alle Dinge offen, aber abgeklärt,
  • immer fit, aber mit wenig Schlaf auskommend,
  • belehrbar aber gesellig,
  • vorne und hinten Augen haben, drei Dinge gleichzeitig tun können und nebenbei:
  • Feuer löschen und Leben retten können!
  • "


    .

    In jeder Anekdote steckt ein Körnchen Wahrheit... Feuerwehrmann


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    27
    Jul
    2006

    Urlaub in Skandinavien

    Sparte: Geschichten

    Via Mailingliste erreichte mich heute folgender Brief, den ich Euch in Anbetracht der allgemeinen Wetterlage nicht vorenthalten möchte (Dank an Herrn P. Asmussen für die freundliche Genehmigung!):

    "Liebe ****,

    wir sind wieder zurück im Norden und heute brutzelt die Sonne schon morgens den dicken Nebel weg vom gegenüberliegenden Berg.

    Die letzten Tage waren recht durchwachsen mit Wolken bis zum Fjord, So dass man die Schiffe im Hafen (wenige hundert Meter) nur noch ahnen konnte. Vom Hochland kommen schon wieder neue Wolkenpakete. Das Wetter ändert sich schnell hier. Jetzt haben wir 9 Grad und es werden vielleicht noch 15 werden heute. Hitzewallungen gibt's entsprechend selten und sie sind dann manchmal fast willkommen.

    Während der Woche im Süden hatten wir ein Quartier 50 km östlich von Reykjavik. Die Stadt wächst mit einem atemberaubenden Tempo und unterscheidet sich von anderen westlichen Hauptstädten vielleicht nur dadurch, dass sie viel kleiner ist (etwa 220 000 Einwohner).. Es gibt wirklich sehr schöne Ecken dort (Unmengen von Künstlern, Museen, Ausstellungen, alte Viertel, bekannte Gebäude wie Kirche und Rathaus mit Teich...) und wir waren an zwei Tagen dort, u.a. um Freunde von ******* zu treffen.

    Der südlichen Küste haben wir einen Tag gewidmet und die riesigen schwarzen Felsen im Meer bewundert, schwarze Strände, klitzekleine Kirchen außerhalb und innerhalb von klitzekleinen Ortschaften, das brausende Meer und die hunderttausend Seevögel, die ihre Brut, wenn es sein muß, selbst gegen Autos verteidigen.

    Tja, und dann das Hochland! Wir waren mehrmals dort, bei der Rückfahrt haben wir die Berge von Süden nach Norden überquert. Während der ersten Kilometer war ich nicht ganz sicher, ob ich nicht nach längstens 10 km wieder umkehre und die gute alte Ringstraße fahre. Aber frau wächst mit ihren Aufgaben, und so kann ich jetzt skrupellos vor 10 cm tiefen Wellblechfahrrinnen und Löchern Gas geben und mit 60 drüberbrettern, anstatt sie mit 10 oder 20 "auszufahren", was eine Fahrzeit von ca. 30 Stunden bedeuten könnte. So haben wir es in 8 geschafft. Durch eine Landschaft, die leider unphotographable ist, warum wir nun seit Tagen vor Postkartenständern und in Buchhandlungen rumhängen und die Bilder suchen, die wir dort gesehen haben. Eine ganze Weile sind wir zwischen zwei Gletschern gefahren, die mich, obwohl ich ja bekanntermaßen das Weiß von Schnee und Eis nicht besonders schätze, doch recht beeindruckt haben. Vielmehr gefesselt haben mich jedoch die vielen anderen Farben der kahlen Wüstenberge, alle beigerotbraungrünviolettschwarzgelbs, die man, wie gesagt, nicht fotografieren kann. Wir sind so lange durch diese Wüste gefahren, die manchmal schon erdrückend öde ist mit nur grauem Stein und Sand und Schotter, bis ich ein ähnliches Erlebnis wie annudunnemals in der Sahara hatte, nämlich daß ich total beglückt die ersten blühenden Pflänzchen wahrnahm, als hätte ich seit Monaten keine mehr gesehen.

    Nach dieser Woche sind wir nun etwas träge und ich will wohl frühestens morgen wieder für längere Zeit ins Auto und evtl. auch mal wieder unbefestigte Wege fahren. Wir halten's auch heute noch mit Ruhetag, vielleicht abends noch ein kleines Orgelkonzert in der
    Kirche, vielleicht.

    ******* und ****** haben uns in Akureyri besucht und auch im Süden haben wir uns getroffen. Sie haben abenteuerliche Dinge unternommen, z.B. eine Walbeobachtungsfahrt, wobei sie richtig viel gesehen haben, und eine Gletscherfahrt auf irgendeinem Schneefahrzeug zu zweit im dicken Nebel. Letzteres wäre mir nun wieder zu viel! Es war sehr nett mit den beiden und wir werden sicher in Kontakt bleiben.

    Unser Urlaub hier dauert noch gut 4 Wochen - am 23.8. fahren wir hier ab in Richtung Fähre, übernachten in einem kleinen Hotel im Hafen, am 24. legt die Fähre mittags ab, auch in Dänemark übernachten wir nochmals und fahren dann am Sonntag, 26. August nach Bremen, und dann sind wir wieder da, unvorstellbar!

    Ersma wünsch ich dir einen schönen Sommer mit allen angenehmen Seiten, die er hat und ein gutes Fortkommen mit deinem Buch. Grüß alle, die von mir gegrüßt werden wollen und laß wieder von dir hören/lesen.

    Liebe Grüße, ebenfalls von ******, der es sehr gut geht,

    von ******"



    Wunderschön, nicht?


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    24
    Jul
    2006

    Hochsommer!

    Sparte: Geschichten

    Hochsommer


    Von des Sonnengotts Geschossen
    Liegen Wald und Flur versengt,
    Drüber, wie aus Stahl gegossen,
    Wolkenlose Bläue hängt.

    In der glutgeborstnen Erde
    Stirbt das Saatkorn, durstig ächzt
    Am versiegten Bach die Herde,
    Und der Hirsch im Forste lechzt.

    Kein Gesang mehr in den Zweigen!
    Keine Lilie mehr am Rain! -
    O wann wirst du niedersteigen,
    Donnerer, wir harren dein.

    Komm, o komm in Wetterschlägen!
    Deine Braut vergeht vor Weh -
    Komm herab im goldnen Regen
    Zur verschmachtenden Danae!


    Emanuel Geibel
    (1815-1884)


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    Meine kleine Welt

    "Der zweite Aufguß"

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