Nebel...
Sparte: GeschichtenGrau ist's.
Vor dem Fenster tanzen milchige Schwaden umeinander, schweben auf und ab und geben manchmal einen verschwommenen Blick frei auf die große Tanne. Mit tief hängenden Ästen steht sie da und weint still einen Fleck von geschmolzenem Schnee. Manchmal dringt ein Brummen durch das Grau. Diffuses Licht haftet an einem dicken dunklen Klumpen und schiebt sich schwerfällig durch die Nebelsuppe: Ein Auto fährt langsam vorbei.
Das wenige Licht kommt von überall und nirgendwo. Es hat nicht einmal die Kraft, Herr und Frau Schatten herbeizurufen. Vor dem griesgrämig-grauen Waberhintergrund verwandeln sich die Blumenmuster der Gardine in dunkle, hungrig aufgerissene Mäuler.
Schnell die sonnengelbe Übergardine vor und Licht an!
Auf dem Tisch summt der Samowar sein gemütliches Lied, der Tee duftet aromatisch, es gibt frisches Weißbrot mit Honig dazu...
Gemütlich ist's!
Draußen sucht der Nebel nach einer kleinen Ritze, um einzudringen und sich breitzumachen! Er will sich einnisten in Knochen und Herz, will den Menschen knorrzig machen wie die Wettertanne - und prallt ab am Lachen in den Augen...
Geh, Nebel, such Dir woanders einen Platz! Morgen scheint die Sonne wieder und Du bist vergessen, bist nie gewesen!
Spute Dich, hinweg!
Meine Gedanken sind schneller als Du...
Vor dem Fenster tanzen milchige Schwaden umeinander, schweben auf und ab und geben manchmal einen verschwommenen Blick frei auf die große Tanne. Mit tief hängenden Ästen steht sie da und weint still einen Fleck von geschmolzenem Schnee. Manchmal dringt ein Brummen durch das Grau. Diffuses Licht haftet an einem dicken dunklen Klumpen und schiebt sich schwerfällig durch die Nebelsuppe: Ein Auto fährt langsam vorbei.
Das wenige Licht kommt von überall und nirgendwo. Es hat nicht einmal die Kraft, Herr und Frau Schatten herbeizurufen. Vor dem griesgrämig-grauen Waberhintergrund verwandeln sich die Blumenmuster der Gardine in dunkle, hungrig aufgerissene Mäuler.
Schnell die sonnengelbe Übergardine vor und Licht an!
Auf dem Tisch summt der Samowar sein gemütliches Lied, der Tee duftet aromatisch, es gibt frisches Weißbrot mit Honig dazu...
Gemütlich ist's!
Draußen sucht der Nebel nach einer kleinen Ritze, um einzudringen und sich breitzumachen! Er will sich einnisten in Knochen und Herz, will den Menschen knorrzig machen wie die Wettertanne - und prallt ab am Lachen in den Augen...
Geh, Nebel, such Dir woanders einen Platz! Morgen scheint die Sonne wieder und Du bist vergessen, bist nie gewesen!
Spute Dich, hinweg!
Meine Gedanken sind schneller als Du...
Waldschratt - 2. Jan, 16:04