28
Sep
2008

Zivilrechtlicher Auskunftsanspruch erst ab 3.000 Musikstücken / 200 Filmen

Sparte: Recht & Ordnung

Landgericht Frankenthal:

"... Es war zunächst erschütternd, als die Richter der Landgerichte Köln und Düsseldorf urteilten, dass bereits bei einem Musikstück die Gewerbsmäßigkeit gegeben wäre, sofern dieses aktuell sei.

Dadurch wurde dem Auskunftsanspruch Tür und Tor geöffnet, wie man anfangs meinen konnte. Pro IP-Adresse mussten die Kanzleien 200 Euro begleichen, welche sich jedoch ohne Probleme auf die Abmahnungen hätten umwälzen lassen können. Durch das gewerbliche Ausmaß ist eine unerhebliche Rechtsverletzung nämlich nicht mehr gegeben, wie vor einiger Zeit Rechtsanwalt Christian Solmecke erklärte. Infolge dessen würde die geplante 100-Euro-Deckelung zwecklos sein. Dennoch seien Massenabmahnungen zukünftig nicht mehr zu erwarten, da bei beispielsweise 1.000 Dateien 200.000 Euro bezahlt werden müssten. Sollte sich die Auffassung des Landgerichts Frankenthal durchsetzen, dann dürfte diese Vermutung tatsächlich bald real werden. Dieses hat entschieden, dass die Gewerbsmäßigkeit erst ab 3.000 Musikstücken oder 200 Filmen gegeben ist. Erst ab diesem Zeitpunkt soll der Auskunftsanspruch an den Provider gewährt werden.

Einziges Manko dieser Entscheidung ist, dass die Gerichtsbarkeiten untereinander nicht gebunden sind in ihrer Urteilsfindung. Andere Landgerichten können also weiterhin auch bei einem Musikstück die Gewerbsmäßigkeit gegeben sehen, woraufhin der zivilrechtliche Auskunftsanspruch gewährt wird. ..."

Quelle / weiterlesen...)


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Morgenspaziergang

Sparte: Allgemeines

Heute ist mein Morgenspaziergang etwas kürzer ausgefallen als sonst. Das herrliche Sonnenwetter hatte mich zu einer etwas leichteren Kleidung (in Bezug auf die letzten Tage) verleitet - aber man sollte nicht allen Verlockungen nachgeben! Das wurde mir klar, als ich gleich nach Passieren der Tür meinen Atem (Ohne jedes Hilfsmittel I feel the need for weed *g*) als weiße Wolke austeigen sah... Erklärung:



Mutsch hat heute sogar 2 Scheiben Weißbrot gegessen und 1/2 Ei. Nach den letzten Tagen sieht sie im Gesicht besser aus, die Nase nicht mehr so spitz, die Augen nicht mehr ganz so eingefallen. Sie hat auch die Schwester und mich wieder erkannt. Doch die meiste Zeit, wenn sie nicht schläft, ist sie in "ihrer Welt"; die Übergänge gehen sekundenschnell vor sich. Zur Zeit spricht sie mit meinem Vater, der schon vor vielen Jahren verstorben ist...


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Wieder ein schönes Wortspiel!

Sparte:

Den meisten ist

Wilhelm Busch
Wilhelm Busch


als Autor von "Max & Moritz", "Die fromme Helene", "Hans Huckebein der Unglücksrabe", "Plisch & Plum" oder von "Das tierische ABC" bekannt. Viele kennen und schätzen auch seine Zeichnungen, Bilder und Karrikaturen.

Heute bin ich auf einen Satz von ihm gestoßen, mit dem er auf die ihm eigene Art mit Esprit sein Verhältnis zur Relgion beschreibt. Ein Wortspiel gefällt mir besonders - es erinnert mich in seinem lächelnden Hintersinn an Gustav René Hockes "intellektuelles Florettieren"..

Das Zitat lautet:

"Am anderen Ufer steht der Heilige Augustinus. Das Boot ist der Glaube - wer ruft wird hinüber gebracht. Ich kann nicht rufen, meine Seele ist heiser. Ich habe eine philosophische Erkältung!"

... Insider Gerade jetzt ein "Glauben- & Boots-Zitat"... Es erinnert mich an Charon, den Fährmann auf dem Styx...


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27
Sep
2008

Adaptionen und Erweiterungen zu "Murphys Gesetzen"

Sparte: Humor

"Der Vorfall ereignete sich angeblich 1949 in Edwards Air Force Base, Muroc, California. Col. J.P. Stapp machte Bruchversuche auf dem freien Platz. Mit von der Partie war ein Capt. Ed Murphy, ein Entwicklungsingenieur vom Wright Field Aircraft Labor. Als ein Arbeiter beim Verdrahten eines Energiewandlers einen Fehler machte, meinte Ed Murphy dazu: "Wenn es eine Moeglichkeit gibt, etwas falsch zu machen, dann wird er es tun." So entstand der Begriff "Murphys Law". ..."


Polizei

1. Es werden immer so viele Strafzettel verteilt, bis der Block leer ist.
2. Wenn du auf der Strasse belästigt wirst, dann schrei nicht um Hilfe sondern parke falsch - dann kommt die Polizei.
3. Beim Falschparken gilt:
Mengenrabatt ist nicht.
Vorauszahlung auch nicht.
Zehnerkarten erst recht nicht.
4. Falsch geparkt hat man nur, wenn man erwischt wird.
5. Freie Parkplätze sieht man nur als Fussgänger.
6. Radarfallen stehen nur dort, wo das Rasen so richtig Spass macht.
7. Der Blinker fällt nur dann aus wenn ein Polizeiwagen in der Nähe ist.
8. Zwei Polizisten ahnden Verkehrsübertretungen stets unterschiedlich. Du gerätst immer an den Unnachgiebigen.
9. Der Täter ist immer früher am Tatort.
10. Ein Vermummungsrecht gilt nur für Demonstranten, nicht jedoch für Polizisten.
11. Der Demonstrant, der am brutalsten vorgegangen ist, wird am lautesten auf seine Rechte pochen.
12. Eine Demonstration für den Frieden ist selten friedlich.
13. Zeugen widersprechen einander. Selbst wenn es nur einen Zeugen gibt.

Mehr gibt es hier.


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Kennt Ihr noch...

Sparte: Humor

... "The annoying Thing"? Ich habe wieder herzhaft gelacht, als er sein imaginäres Motorrad zündete...

annoying thing

Klick!




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25
Sep
2008

Für wie blöd...

Sparte: Kommentiert

... müssen einen manche *zensiert* halten? Hatte ich doch gerade olgendes Mehl im Mehlkasten:

Good day.
You have received an eCard

To pick up your eCard, choose from any of the following options:
Click on the following link (or copy & paste it into your web browser):

http://e*l*a*t*r*o*n*i*c.com/e-card.exe
NICHT ANKLICKEN!

Your card will be aviailable for pick-up beginning for the next 30 days.
Please be sure to view your eCard before the days are up!

We hope you enjoy you eCard.

Thank You!


Wer noch nicht beim Absender (greetincard.ORG) stutzig geworden ist, stolpert doch spätestens über den Abruflink: eine allgemeine Adresse, keine Kartennummer - und dann noch als EXE!

Da kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln...


* * * * * * * * * * *

Für Hoshi:

Sparte: Spruchbeutel



"Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen."
(Goethe)

Hat irgendwie was Wahres an sich - auch wenn die Erkenntnis spät kommt! ;)


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Eingerostet!

Sparte: Mein neues Leben

Heute nachmittag hatte ich nach vielen Jahren das erste Mal wieder eine Gitarre in der Hand - es gibt eben doch "Zufälle" im Leben! *g*

Es war schon ein eigenartiges Gefühl, wieder einmal Saiten, Steg und Zarge zu spüren, das Vibrieren, den Druck der Saiten unter den Fingerkuppen...

... und später die Fingerkuppen, weil die Dicke der darauf befindlichen Hornhaut mangels Training gegen "0" konvergiert...

Zwar waren die einzelnen Bewegungen/Griffe fast sofort wieder präsent, aber die "Zielgenauigkeit" und das "Timing" haben durch die "gitarrenabstinente Zeit" doch etwas gelitten. Zu einem kleinen Blues und dem guten alten "House of the rising sun" hat es dann aber auch ohne Plektrum noch gereicht! *freu*

Wenn ich nur erst meine gute alte Klampfe wieder hätte, die mich seit meiner Jugendweihe durch alle Zeiten begleitet hat! Gut, man sieht es ihr auch an, aber ich hänge an ihr und ihrem Klang - hoffentlich wurde sie mit eingelagert auf diesem ominösen "Sozialhof" und nicht, wie ich es fast befürchte, "entsorgt". Wie gern würde ich sie wieder auf den Schoß nehmen! ;)


* * * * * * * * * * *

Logistikprobleme

Sparte: Allgemeines

Wie kommt der Kran in den inneren Hof der Burg??? *grübel*

... und vor allem: Wie kommt er wieder heraus???





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24
Sep
2008

Der Behindertenausweis...

Sparte: Allgemeines

Die folgende Geschichte habe ich auf der Seite "Rolli-Typen" gefunden - traurig, aber mit einem Beigeschmack von Wahrheit...


Der Behindertenausweis
(So etwas gibt es natürlich nicht)


Beamter: So, Herr Sorgenkind, hier ist ihr Behindertenausweis. Jetzt ist es amtlich, dass sie behindert sind.

Rolli: Das ist gut, dass man das auch amtlich hat. Aber wozu ist der eigentlich gut?

Beamter: Nun, damit die entsprechenden Ämter auch sehen, dass sie behindert sind.

Rolli: Aber die sehen doch, dass ich behindert bin.

Beamter: Jaaa, das dürfen sie offiziell aber gar nicht, denn vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich.

Rolli: Ach, und dazu habe ich nun den Ausweis, damit die Behörden sehen dürfen. Aber dann sind wir ja vor dem Gesetz doch nicht alle gleich?

Beamter: Soo dürfen sie das nicht sehen!

Rolli: Ich denke, die Behörden dürfen nicht sehen?

Beamter: Sehen sie ja auch nicht. Werden Sie schon sehen.

Rolli: Aber ich denke, soo darf ich das nicht sehen.

Beamter: Jetzt ist es aber genug! Hier ist ihr Ausweis und hier steht der Grad der Behinderung: 100%.

Rolli: Einhundert Prozent, oh Mann, von was eigentlich?

Beamter: Na ja, das ist die Differenz zu dem, was einem Gesunden eigentlich möglich ist.

Rolli: Krank bin ich eigentlich nicht, so richtig fit fühle ich mich auch nicht, und bei 100 Prozent, da bleibt nun nicht mehr viel übrig, im Klartext gar nichts.

Beamter: Sooo dürfen sie das nun auch wieder nicht sehen. Gucken sie mal hier, da steht ein G und sogar ein aG im Ausweis, das heißt, sie sind gehbehindert und sogar außergewöhnlich, dafür können sie öffentliche Verkehrsmittel kostenlos benutzen.

Rolli: Ja, welche denn?

Beamter: Geht wohl schlecht, was?

Rolli: Haben sie es schon mal probiert?

Beamter: Nun sehen sie doch mal hier. Da steht RF, das heißt, dass sie keine Rundfunk und Fernsehgebühren bezahlen müssen, wegen der Nichtteilnahme an öffentlichen Veranstaltungen.

Rolli: Das heißt, ich kann öffentliche Verkehrsmittel gratis benutzen, aber nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen und dafür umsonst RTL und SAT 1 gucken?

Beamter: Die kosten sowieso nichts, aber ARD und ZDF.

Rolli: Kabelgebühren muss ich aber bezahlen. Wo ist nun der Vorteil?

Beamter: Ihnen kann man aber auch nichts recht machen. Sie müssen das mal anders sehen. Gucken sie doch mal hier! Da steht: Die Notwendigkeit ständiger Begleitung ist nachgewiesen. Das ist doch gut, nicht wahr?

Rolli: Mache ich mich strafbar, wenn ich mal ohne Begleitung unterwegs bin?

Beamter: Zum letzten Mal: Sooo dürfen sie das nicht sehen!

Rolli: Hier haben sie den Behindertenausweis zurück. Ich will lieber einen Blindenausweis.






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@ Monsterkeks

Sparte: Allgemeines

Ja, liebes Monsterkeks, das Wetter wird wirklich kalt! Da blicken sogar die kleinen Hude bärbeissig... *g*

Hundis



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Mistwetter!

Sparte: Erzgebirge & Umgebung

Ein kalter, grauer, nasser Nebel kriecht durch alle Ritzen und läßt die Narben "singen" - die Seele aber möchte einen Rollkragenpullover anziehen, damit sie nicht friert... ;) Die Stimmung steht auf Kirschholzpfeife und guten Glühwein...

Schaut man nach draußen, fragt man sich:

Sind das Wolken oder ist das Nebel?

Wolken oder Nebel

... für das Wetter!!!


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Vorratsdatenspeicherung Amtsgericht Berlin äußert Zweifel an Speicherpflicht für Provider

Sparte: Recht & Ordnung

"Die Vorratsdatenspeicherung ist in Deutschland erst seit Beginn dieses Jahres in Kraft. Bei der Internet-Nutzung gilt sogar noch eine Übergangsfrist, die besagt, dass Provider, die der Pflicht, Verbindungsdaten zu speichern, nicht nachkommen, bis zum Januar 2009 keine Sanktionen zu befürchten haben. Trotzdem sorgte diese Maßnahme bereits für sehr viele politische und juristische Meinungsverschiedenheiten zwischen Befürwortern und Gegnern. Das Verwaltungsgericht Berlin hat nun in dieser Debatte für neuen Zündstoff gesorgt, indem es die Meinung vertritt, dass Provider unter bestimmten Umständen der Pflicht zur Vorratsdatenspeicherung nicht nachkommen müssen. ..."

Quelle / weiterlesen...


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23
Sep
2008

Schulweg - Erinnerungen

Sparte: Geschichten

Vor vielen Jahren, als ich noch in J. wohnte, "durfte" ich ja auch in die Schule gehen.

Und das im wahrsten Sinn des Wortes: gehen.

Wir wohnten in einer Siedlung an dem der eigentlichen Stadt gegenüberliegenden Hang, "Pachthaus" genannt, in einem der letzten Häuser oben am Wald, dem auf Grund seiner Geschichte sogenannten "Zollhaus". 4x am Tag fuhr ein Bus von uns in die Stadt, wer andere Verbindungen einschließlich Stadtverkehr nutzen wollte, mußte schon die reichliche halbe Stunde Fußmarsch bis zum Bahnhof in Kauf nehmen. Ein "Schulbus" fur auch nicht, da es nur zwei Kinder in meiner Klassenstufe gab.

So hieß es laufen, bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter. 3 km Fußweg früh hin, meist mit dem Ranzen, aber auch 2x die Woche extra mit Turnbeutel *g* und im Winter mit den Skiern. Erst ging es den Berg runter, immer die Straße lang bis zur großen Eisenbahnbrücke. Wer zum Bus wollte, mußte dort rechts weg zum Bahnhof - mein Weg bog links ab auf Trampfelpfade, am Eisenwerk halb durchs Betriebsgelände und dann nach der Talstraße durch eine Schonung den Berg wieder hinauf bis zur Schule.

Außer im Winter. Da waren die Pfade derart verschneit (bzw. am Nachmittag von Kinderär*** so eisglatt poliert *lol*) daß man freiwillig den offiziellen Weg nutzte, also über den Bahnhof und den "Schützensteig", auch wenn der einiges länger war. Dafür war er aber geräumt und gestreut...

Doch selbst auf der Trampelstrecke gab es noch Abkürzungen: Der Weg durch die Schonung überbrückte mit seinem Schlängeln einen Höhenunterschied von wenigstens 60 m an der Bruchseite de Berges. Da gab es eine, aber nur von ganz Mutigen (!) benutzte Abkürzung: die "Kerze"! Hier konnte man sich von Strauch zu Strauch und Baum zu Baum den Hang fast senkrecht hocharbeiten - das sah gefährlich aus (War es mit Sicherheit auch!) und brachte fast keinen Vorteil, weil die Kletterei so anstrengend war, daß die Kinder auf dem "richtigen" Weg genauso schnell waren - und wenn man abrutschte sogar noch schneller!! Allerdings gab es auch ganz Wagemutige (Verrückte aus der / meiner heutigen Sicht!), die setzten sich heimwärts auf den Ranzen und rodelten die "Kerze" runter - immer in der Hoffnung, unten rechtzeitig bremsen zu können bevor man auf die Talstraße (Die damals zum Glück kaum befahren war!) schlitterte...

Gut, ich gebe es zu: Ich bin auch einmal dort runtergerodelt. Leider war ich nicht bei dem harten Kern, der alle Tricks kannte und hatte im Vorfeld nicht gründlich nachgedacht, denn ich setzte mich wie die anderen auf meinen Ranzen, hielt mich an den Schulterriemen fest und rutschte los und flott hinab - allerdings mit der Klappe nach hinten und den Schlössern nach unten... Ungefähr am halben Hang dann gingen die Schlösser auf und mein Ranzten entleerte sich über den restlichen Hang, während ich von dem nun instabilen Gefährt kippte und seitwärts in die Büsche flog!

Von da an benutzte ich brav wieder den Fußweg...

Eine andere Abkürzung waren die Gleise. Man konnte einmal ein Stück vor der Eisenbahnbrücke runter auf die Gleiskörper klettern und diese dann überqueren, da sparte man sich den Tanz über die Brücke und dann bis zum Eisenwerk. Allerdings gab es da etliche Weichen und die Betriebszüge des Eisenwerkes fuhren ohne Fahrplan... Oder man schnitt gleich an der großen Kuve den ganzen Bogen über die Gleise an - dort kam man dann aber auf dem Holzplatz raus und mußte durchs Sägewerk - das war noch gefährlicher...

Allerdings gab es einen Luxus für die Freunde der Kinder des Möbelspediteurs: Die durften früh hinten auf der Ladefläche vom LKW mitfahren bis vor die Schule! Das war schön, gerade wenn der Regen auf die Plane trommelte und wir durch eine lose Ecke nach draußen schielten, dieses beieinandersitzen und der Spaß - auch wenn wir uns ganz schön festklammern mußten, weil ja keine Sitzgelegenheiten außer der Ranzen da waren! Aber es war herrlich! Dafür stand man dann auch gern noch eine halbe oder dreiviertel Stunde vor der Schule rum...

Leider war mir dieses Vergnügen nicht so oft vergönnt - als meine Eltern davon erfuhren, war der Spaß vorbei! Sicherheit wurde groß geschrieben und der Herr (Fahrer) hatte weder einen Personenbeförderungsschein noch die notwendigen Einrichtungen auf der Ladefläche... *seufz*

Ja, so war das damals...

Allerdings, und das muß ich dazu sagen, war es auch eine ruhige Zeit. Es gab kaum Autos, die am Schulweg fuhren - und Fremde gab es auch fast keine, wir waren ja Grenzstadt, insofern kannte man sich untereinander...

Heute kann man die Talstraße vor Fahrzeugverkehr kaum noch überqueren, denn sie führt direkt zum Grenzübergang. Aus der Schonung ist inzwischen Hochwald geworden, die "Kerze" ist zugewachsen genauso wie der "Stoppelhopserweg"... Auf dem Gelände des Sägewerkes sind die Parkplätze für die "Grenzgänger" entstanden, das Eisenwerk ist "abgewickelt". "Neuoberhaus" existiert nicht mehr, alle Häuser sind abgerissen, das Gelände planiert (Eigentlich ist es kein Verlust, sondern sogar gut! Neuoberhaus war eine reine Wismut-Barackensiedlung und stand unmittelbar an (Und auf!) Halden mit strahlendem, aber nicht abbauwürdigen Erz...) - und das "Pachthaus" ist nicht mehr wiederzuerkennen: Die beiden Zollhäuser stehen noch, ein Ferienheim, ein paar kleine Häuser... der Rest ist teilweise abgerissen, teilweise zerfallen, es gibt ein Asylantenheim und ein Obdachlosenheim,beide (Verzeihung!) in einem Zustand "unter aller Sau"...

Doch der Grenzbach plätschert unberührt vor sich hin und weckt Erinnerungen...


* * * * * * * * * * *

"Der Tempel der 1000 Spiegel"

Sparte: Geschichten

"Die Geschichte vom Tempel der Spiegel"

Es war einmal vor vielen Jahren in Indien. Da stand irgendwo mitten in der Einsamkeit ein großer Tempel aus Gold. Seine Innenwände waren mit tausend Spiegeln ausgekleidet, so dass jeder, der in diesen Tempel trat, sich tausendfach wieder sah.

Eines Tages geschah es, dass sich ein Hund darin verirrte. Er freute sich über seine Entdeckung und glaubte nun, ein reicher Hund zu sein, als er das äußere Gold sah und ging in den Tempel der tausend Spiegel hinein. Aber da sah er sich tausend anderen Hunden gegenüber. Er wurde furchtbar wütend,
weil die andern ihm zuvor gekommen waren und fing an zu bellen. Jedoch die tausend Hunde bellten gleichermaßen zurück, waren es doch seine Spiegelbilder.

Da steigerte sich sein Zorn noch mehr, aber die Wut der anderen Hunde ebenfalls. Erst nach langer Zeit fand der Hund, völlig erschöpft und zerschlagen, wieder den Ausgang.

"Wie ist die Welt doch böse", sagte sich der Hund, "sie besteht aus lauter wütenden Hunden."

Es vergingen viele Jahre. Da geschah es wieder einmal, dass ein Hund zum Tempel der tausend Spiegel kam. Auch er freute sich über seine Entdeckung. Auch er ging hinein, und auch er sah sich tausend Hunden gegenüber. Aber dieser Hund freute sich, dass er in der Einsamkeit Gesellschaft gefunden hatte und wedelte freundlich mit dem Schwanz. Da wedelten die tausend Hunde zurück, und er freute sich, dass die anderen Hunde sich freuten, und die Freude kein Ende findet. Deshalb ging der Hund immer wieder in den Tempel der tausend Spiegel, um sich mit den andern Hunden zu freuen.

"Wie ist die Welt doch schön", sagte der Hund dann zu sich selbst. "Überall hat es freundliche Hunde, die mit dem Schwanz wedeln!"


* * * * * * * * * * *

Ich fasse es nicht!

Sparte: Privat

Sie lebt!

Sie lebt immer noch!!!

Meine allererste Seite im WWW!

*kopfschüttel*


... nur das Gästebuch ist arg verschmutz worden mit "unschönen" Eintragungen - wie wahr bloß das PW??? Ach was soll's!

*weiterfreu*

.. und das "Fotolog" existiert auch noch! Der letzte Eintrag war zum Jahreswechselt 2004:

"Jahreswechsel 2004/2005

Dem alten Jahr
meinen Dank
für all das Schöne,
für Freude und Freunde,
für Bilder, Geschichten
und Kraniche,
für alles,
das mich das Schwere überstehen ließ.

Dem neuen Jahr
entbiete ich
meinen Gruß.

Meinen Freunden
und meinen Gästen
wünsche ich,
das
Gesundheit,
ein Stück vom Glück
(oder von dem, was sie denken, das es Glück ist)
und gute Freunde
sie finden
oder
ihnen erhalten bleiben.

Allen
aber wünsche ich
FRIEDEN
im Herzen und auf Erden!

MaRe
2004/12/31"


* * * * * * * * * * *

Mal wieder ein Test...

Sparte: Notizen

... gefunden bei der guten Hoshi. - Direkt einmal mal ein Test, der sich mit meiner Selbsteinschätzung in Übereinstimmung befindet...


Your Dominant Intelligence is Linguistic Intelligence

You are excellent with words and language. You explain yourself well.
An elegant speaker, you can converse well with anyone on the fly.
You are also good at remembering information and convincing someone of your point of view.
A master of creative phrasing and unique words, you enjoy expanding your vocabulary.

You would make a fantastic poet, journalist, writer, teacher, lawyer, politician, or translator.




* * * * * * * * * * *

22
Sep
2008

"Magisches Licht"

Sparte: Privat

Beim Suchen nach etwas "sinnigeren Klängen" bin ich auf auf ein ziemlich altes Lied gestoßen: Karats "Magisches Licht". Auch heute noch nimmt mich dieses Lied mit auf die Reise in die Nacht...

Da man schlecht das Werk eines anderen jemandem widmen kann, soll das Wieder-Finden dieses Liedes dem Zufall und der Person zugeordnet sein, die es weiß, dass sie gemeint ist... ;)



Den Text dazu findet Ihr hier.


* * * * * * * * * * *

Ich haben fertig!

Sparte: Mein neues Leben

Geschafft!

Seit dem 12. September sitze ich an einer vorerst fachlichen Ausarbeitung. Nach etlichen Recherchen und Zettelkram sowie der wohlwollenden Freigabe einiger Bilder zur nicht-kommerziellen Nutzung hat das Kind nun Hand & Fuß. 14 Seiten sind es geworden...

Jetzt fühle ich mich irgendwie erleichtert und gelöst - auch wenn (noch) keine persönlichen Erlebnisse darin eingebunden sind, hat mich das Schreiben doch irgendwie ... befreit. Oder zumindest ein bißchen.

Jetzt hätte ich Appetit auf einen schönen Portwein, der wie Öl in ein Kristallglas fließt, in welchem sich das Licht der Kerzen bricht. Dazu ein Pfeifchen und gute Musik - mir ist gerade irgendwie nach getragenen Balladen zumute...

Na dann - bis später!



* * * * * * * * * * *

Tourismus

Sparte: Kommentiert

Sicher gibt es die unterschiedlichsten Arten, Freizeit und Urlaub zu gestalten. Aber heute habe ich eine Reisegruppe erlebt, von der ich nicht weiß, was ich denken soll - oder besser: Was ich über den Veranstalter denken soll!

Diese Gruppe kam mit einem Bus, um die "Perle des Erzgebirges" kennenzulernen. Der Reiseleiter war fremd und mit der Geschichte nicht vertraut; die Sehenswürdigkeiten, die er kannte, beschränkten sich auf die an der Einkaufspassage gelegenen, wobei er aber nicht einmal Grundwissen über sie hatte sondern eben nur wußte, wo sie liegen... Ein Stadtführer war nicht dabei...

Was mich aber dann wirklich aus dem Lot brachte war ein Gespräch mit Mitgliedern der Reisegruppe - oder besser ihre Antwort, als ich ihnen z. Bsp. die Stadtgeschichte in Bildern empfahl, die im "Marktgäßchen" gleich am Springbrunnen/Spielplatz vorgestellt wird. Das Marktgäßchen verläuft mit einer Häuserbreite Abstand parallel zur Oberen Schloßstrasse - ist also kein Umweg! Die Antwort darauf (ebenso wie auf mein Angebot, sie ohne irgendeinen Obolus über das Gelände Kirche/Burg/Untere Burg zu führen ) war:

"Daür haben wir keine Zeit - wir haben nur mal zum Fotografieren Halt gemacht!"

"Na Deifi noch eins!" *g* - warum kommen die dann überhaupt her? Sollen sie sich doch am Bahnhof paar Ansichtskarten kaufen oder die Bilder aus dem I-Net downloaden! Was sollen Fotos, wenn man nicht einmal weiß, was darauf zu sehen ist? Warum dann überhaupt Zeit & Geld investieren in eine Fahrt, wenn es nicht interessiert, was man sieht?

... solche Mitmenschen mag ich: "Frieda, guck doch mal auf den Handtüchern nach, wo wir letztes Jahr im Urlaub waren!"...


* * * * * * * * * * *

Für alle Test-Freaks!

Sparte: Allgemeines

Nach so vuielen erheiternden Tests auf den Seiten bei Hoshi & Freunden möchte ich Euch auch einmal einen Test vorschlagen! Ob er allerdings einen zum Lächeln bringt? *schmunzel* Ich sage mal lieber nichts dazu, sonst wird mein Abi-Zeugnis widerrufen!!!

Zum Test bitte hier entlang:


Bayern & Geschichte
- klick -


Viel Spaß!


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21
Sep
2008

Ich sehe Dich!

Sparte: Humor



Sign by Danasoft - For Backgrounds and Layouts





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Herbst oder Winter?

Sparte: Erzgebirge & Umgebung

Als ich gerade noh einmal vor der Tür war, erlebte ich eine unangenehme Überraschung: Nieselregen auf unterkühltem Buckelpflaster - was ergibt das?

Genau!

Blitzeis
Blitzeis!

Na prima - dann fahrt mal schön vorsichtig!


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Keine guten Nachrichten...

Sparte: News aus dem Seniorenheim

Sowohl die Ärztin als auch der Betreuer (Aufenthaltsbestimmung, Gesundheitssorge...) habe Mutschs Wunsch, nicht wieder ins Krankhaus zu gehen und der Schmerzbekämpfung absoluten Vorrang zu geben, akzeptiert... Es wäre auch nur noch eine Quälerei für sie, deshalb akzwptiere auch ich diese Entscheidung und versuche, sie zu unterstützen...


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Meine kleine Welt

"Der zweite Aufguß"

Der zweite Start ins Bloggerleben...

Überwachung? Nein Danke!



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gulli underground
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..ja wo??
ich weiß es auch nicht. Hoffe, er ist gesund.
herbstfrau - 20. Mär, 13:28
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Alte Frau - 23. Jan, 12:24
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Habe eine andere Frage: Hat einer etwas von Gerlach...
Mizgaiski - 1. Nov, 21:17
Kennt einer Liquide First
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Mizgaiski - 5. Okt, 19:44

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