Ja spinne ich? Gesundheitsreform her oder hin, aber irgendwie wird man über die Medikamentenpreise mal wieder doppelt bestraft!

Wie ich darauf komme?z

Ganz einfach: Da gibt es ein "Krebsmedikament", welches man als Dauerpräparat bekommt um Neubildung/Metastasen zu verhindern. Dieses Medikament wird von verschiedenen Anbietern zu unterschiedlichen Preisen auf den Markt gebracht. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für den billigsten Anbieter.

Obwohl der Wirkstoff in allen Medikamenten der Gleiche ist, sind die Zusatz- und Hilfsstoffe verschieden. Das hat bei diesem Medikament leider zur Folge, dass das preiswertere Medikament entschieden mehr Nebenwirkungen auslöst als es dem Wirkstoff allein zusteht. Abhilfe schafft ein Medikament aus dem Hause He****** - aber das ist natürlich preisintensiver als das aus dem Hause He***...

Diesen Differenzbetrag darf der Patient löhnen, obwohl doch die Verordnung des preisintensiveren Medikamentes medizinisch begründet ist.

Irgendwie finde ich das sehr ... unfair!

... oder 8 Wochen verloren? Wer kann das schon beurteilen außer dem Betroffenen selbst, aber wenn der sich selbst nicht im Klaren darüber ist?

Eigentlich hätte ja mein Magenballon, so er überhaupt noch vorhanden ist, in diesem Monat entfernt werden müssen... Im September hat "meine" Frau Doktor ihren Jahresurlaub und dann ist auch schon Oktober... Vor dem ganzen Trara muß auch noch ein Blutbild gemacht werden usw., also wird es diesen Monat nichts mehr und der Oktober kommt heran.

Soll ich mich darüber freuen oder nicht?

Ich weiß es nicht!

In Anbetracht der Quälerei bin ich für jeden Tag dankbar, den der Termin nach hinten rutscht - andererseits ist er unvermeidbar und nicht umsonst heißt es bei uns: "Was weg ist weg - und was weg ist juckt nicht mehr!" Und es ist schon irgendwie schöner wenn man so etwas hinter statt vor sich hat!

Gerade auch mit Blick auf die Ungewißheit, wie es weitergeht!

Mit meiner Hausärztin bin ich allgemein erst einmal so verblieben: Ist der alte Ballon noch da und auch noch in einem "funktionsfähigen Zustand" (also nicht als nur noch kaum zu identifizierende Überreste) UND ich kann wenigstens 24 h auf Station bleiben wegen der Implantationsnachwirkungen (oder sie müssen mir die entsprechenden Medikamente mitgeben, da sie beim letzten Mal nicht mal der Notarzt auf dem Wagen hatte...), dann lasse ich mir wieder einen Ballon einsetzen, vielleicht habe ich ja mit diesem dann mehr Glück als mit dem zweiten Ballon. Ist er allerdings weg wie der ertse oder in einem erbarmungswürdigen Zustand, dann bilden Quälerei und Nutzen ein schlechtes Verhältnis und ich bleibe erst einmal "unbeballont" *g*... Aber wie soll es weiter gehen? Ohne OP sind keine großen Gewinne mehr zu erwarten - aber ohne eine gewaltige Reduktion meines Gewichtes keine OP!

... und wieder einmal beißt sich die Katze des Lebens in den Schwanz...

Seit 2004 bin ich im Besitz eines Schwerbehindertenausweises mit einem eingetragenen GdB von 100%. In Anbetracht meiner Situatin ist das auch klar und einleuchtend. Ebenso klar ist, das in regelmäßigen Abständen eine (*g*) Begutachtung zu erfolgen hat, ob der Ausweis erneut verlängert wird oder sich Merkzeichen ändern. Diese Begutachtungen sehe ich ja auch ein und ich habe mich ja auch nicht gegen die Begutachtung an sich gesträubt - nur dagegen, dass verschiedene Ämter und Behörden jeder ihre eigene Begutachtung durchführen und man jedesmal... Naja, Datenaustausch wäre nervenschonender, patientenfreundlicher und kostengünstiger, doch ich werde das wohl nicht ändern!

Nun stand eine erneute Verlängerung des Ausweises an. Da es mir ja, gemessenen an der Entlassung aus dem Krankenhaus, schon besser geht (ich sage nur: im Rolli sitzen) nahm ich an, dass zumindest ein oder zwei Merkzeichen wegfallen.

Oder, um es mal anders (Und ehrlicher!) auszudrücken: Ich weiß, dass ich krank bin und dass diese Krankheit KEIN Schnupfen ist - aber ich habe sie doch immer etwas leichter genommen und davon geträumt, bald wieder aktiv im Leben zu stehen. Deshalb habe ich ja auch mein Auto nur abgemeldet und bei einer freundlichen Nachbarin in die ungenutzte Garage gestellt, weil ich von Monat zu Monat auf gravierende Besserung gehofft habe. Das es sich nun schon sehr viel mehr in die Länge zog habe ich eben auf mein Übergewicht geschoben...

Ja und Ihr wißt ja bestimmt auch selbst wie es ist, wenn es um "begehrte" Merkzeichen im Ausweis geht wie da wären "aG" für "außergewöhnliche Gehbehinderung" (da hängt ja das Recht auf einen Behindertenparkplatz dran und die Kfz-Steuerbefreiung), das "B" für "Begleitperson" oder das kaum zu bekommende "RF" für die GEZ-Befreiung.

Gestern kam, nach nicht ganz einer Woche, mein Ausweis vom Amt für Familie und Soziales zurück. Erst dachte ich: 'Bei DEM Tempo und ohne Amtsarzt, da kommt noch was nach!'

Kam auch.

Allerdings anders als gedacht!

Das Schreiben war ein Feststellungsbescheid mit einem Zusatzblatt, auf dem mitgeteilt wurde, dass die Begutachtung entfällt. Der Ausweis lautet auf einen GdB von 100% und enthält die Merkzeichen: "B", "G", "aG", "H", "RF" - Gültigkeitsvermerk: UNBEFRISTET!

Denkt von mir was ihr wollt, nennt mich einen ständig unzufriedenen Meckerkopp - aber daran habe ich eine ganze Weile zu kauen! Irgendwie habe ich das Gefühl, als wären allerhand Träume als Seifenblasen enttarnt worden und haben nach dem Platzen paradoxerweise "Schutt & Asche" zurückgelassen...

Ich bekomme den Bogen einfach nicht heraus!

Nehme ich meine Schmerzmedikamente nach Vorschrift, muss man mich beim Essen wecken und daran erinnern, zu essen. Es ist auch ganz gut mal nachzusehen, wenn ich nach einer halben Stunde noch nicht vom Toilettenaufstand zurück bin... Nehme ich weniger, habe ich voll mit den Nebenwirkungen zu kämpfen, da es sogenannte "Spiegelmedikamente" sind, keine Bedarfsmedizin... Abgesehen von den Schmerzen, gegen die es ja wieder die "Bedarfsmedikamente" gibt... Andere Tropfen erzeugen statt der versprochenen Wirkung unangenehme Albträume, bei denen man mal weiß, dass das alles Schwachsinn ist, weil man im Traum genau weiß, dass es nur ein Traum ist - das nächste Mal ist es realer als das feine Essen, auf das man sich gefreut hat und bei dem man doch schon wieder weggeduselt ist... Doch die wieder einmal nötigen Antibiotika sorgen sowieso dafür dafür, dass der beste Appetit durch Magenschmerzen ersetzt wird...

Zum Glück gibt es ja für jedes Mittelchen noch drei andere, die sich mit den Nebenwirkungen des einen beschäftigen - und solange ich durchhalte, schreibt die wenigstens die Pharmaindustrie "schwarze Zahlen"! :/

Die nächsten 30 Therapietage werden wieder verdammt hart, aber auch die gehen vorbei. Und zwischendurch lesen wir uns ja mal - und bestimmt in besserer Verfassung!

*lg* und - "Carpe Noctem!" *fg*

In der letzten Zeit habe ich nicht etwa beim Bahnstreik mitgemacht oder mir eine Matratze aus Heiligendamm geholt, es ging mir wider Erwarten sehr schlecht. Vera&Ermete hatten zum Glück noch einen der besseren Tage erwischt, aber mein liebes Elfchen konnte keine 5 Sätze mit mir wechseln... Ach Du meine süße Elfe! ;)

@ Vera:
Dein Projekt ist bedeutungsschwerer als eine kurze Erwähnung, ich melde mich extern dazu!

@ Xchen:
Paket ist da - MIT ZOLLBANDEROLE ..und vollständig! *lol* Brief ist raus!

@ Chris:
Chatwomans Schaaf kam heiute bei mir an; ich habe es einfach nicht mehr geschafft, Dir vor meinem Zusammenbruch die Adi zukommen zu lassen. Vielen lieben Dank - ich leite es so weiter! Brief an Dich/Deine Mutter geht morgen raus, sorgt meine Mutsch dafür! ;) Irgendwann nehme ich auch eins für mich mit.

@ Frau Schaaf:
Danke! Habe auch was für Dich, muß nur mal scannen können...

Damit genug für's erste, ich fange mal wieder an mit Laufen lernen und Konzentraionsübungen; der Weg wird etwas länger, aber deshalb nicht unendlich!!
... und das Schönste: "Trivialerkrankungen", die also nicht mit meinem Bäuchlein und seinen Gewächsen in Zusammenhang stehen, können jetzt wieder im hiesiegen Krankenhaus begahndelt werden, da ich wieder in die Normabetteb passen müßte!

Na wenn das keine guten Nachrichten sind!

*lg* und bis bald!

In den letzten Tagen sind ja außer ein paar (müden) Witzen oder zeitlosen Geschichten Geschichten keine größeren Eintragungen erschienen - und Kommentare eigentlich gar nicht, höchstens ein oder zwei... Wer mich kennt, weiß, dass da was "im Busch ist" und mein "Schnauze-voll-Artikel" hat ja schon die Richtung angedeutet. Es ging mir in den letzten Tagen, ganz besonders aber in den Nächten, wirklich mies, so dass ich inzwischen freiwillig (!) in einen kleinen Plausch mit Frau Doktor eingewilligt habe, um nicht zu sagen: Ich habe darum gebeten - und das dauert bei mir eine ganze Weile!

Sie hat sich auch sehr viel Zeit genommen und war einfühlsam und verständnisvoll - und ehrlich! Sie hat mir offen gesagt, dass sie in Bezug auf manche Dinge mit ihren Kenntnissen am Ende ist und dass sie nichts weiter machen kann, als mir Medikamente zu verordnen und mich gleichzeitig vor diesen Medikamenten zu warnen. Sie hat mir mein ohnehin schon großes Sortiment um 2 weitere, neue Kapseln bzw. Tablettn (Über den Tag verteilt macht das insgesamt 5 Stück mehr... *tüdelü*) aufgestockt und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das nun etwas bringt. Wenn nicht, wird noch ein Neurologe hingezogen (werden müssen). Aber unter dem Strich steht und fällt alles mit der/den Bauch-OP/s, die ja vom OP-Zenrum nach wie vor abgelehnt werden. Nun ist ja auch noch Wasser wieder dazu gekommmen, welches bis in den Hüftbereich nachweisbar ist und natürlich schon wieder Atmung und Herz arg belastet.

Das nach diesen ganzen wider Erwarten körperlichen Verschlechterungen meine Ausgeglichenheit (bzw. deren Überreste) auch die Absicht haben, in Urlaub zu gehen, dürfte wohl niemanden verwundern! Ich habe schon manchmal gedacht, ich kann nicht mehr, und habe ich wieder hoch gezerrt und geboxt, aber diesmal habe ich das YGefühl, um einmal mit Peter Straub zu sprechen, in einen Trichter zu rutschen, kreiselnd, erst oben am Rand entlang und dann immer schneller und immer tiefer hinein in eine bodenlose Ungewissheit...

Doch noch halte ich dem ein anderes Zitat entgegen: Wie lautet der Schlachtruf von Bob dem Baumeister nd seinen Freunden? "Ja wir schaffen das!"

Und nein, liebe Hoshi (OT: Wenn DU sie nicht willst, kannst Du ja Nutella draufstreichen und sie den Fretties geben... *fg*), ich habe nicht die Absicht, dieses "Drecksloch" zu tapezieren und es mir wohnlich einzurichten, aber ich glaube, es kann sein, dass man sich mal fallen lassen muß, da man die dabei geschonten Kräfte, die in einem Ankämpfen nur sinnlos verpulvert worden wären, als "Startenergie" für den neuen Aufstieg viel besser zu gebrauchen, viel notwendiger sind!

Also verzeiht mir meine Launenhaftigjeit und mein Schweigen bitte, irgend etwas kurzes wenn auch nicht immer sinnvolles wird schon hier erscheinen bis ich wiedr auf dem Damm bin (oder es mir einbilde zu sein! *g*)

haben sich Schwester Diana und Pfleger Frank wirklich spitzenmäßig um uns gekümmert - Mutsch hat ja auch 2...3 Tage gelegen, weil sie sich bei der Einschätzung ihrer Kräfte verschätzt hat und sich zu viel zugemutet hatte. Die beiden haben manchen Handgriff getan, der über den Begriff "Pflichterfüllung" hinaus geht - damit meine ich auch ein Lächeln, ein liebes Wort, eine nette Geste. Diana brachte z. Bsp. heute frischen Dill und Kresse aus dem Garten mit - DAS steht in keiner Dienstanordnung! Und Frank hat genau richtig zugegriffen, auch wenn es ihm selbst ebenfalls weh getan hat, aber am Schlimmsten sind die Schmerzen, wenn sich eine Schwester oder ein Pfleger fürchtet, einem weh zu tun und deshalb nicht richtig zugreift, z. Bsp. zu locker und deshalb mehrmals nachfassen muß beim Verbandswechsel oder gar abrutscht. Frank weiß genau, wie und wo er zugreifen muß...

Vor einer halben Stunde ungefähr bin ich in die Knie gegangen, weil sich der Inhalt meines "Medizinballes" plötzlich verkrampft - und SELBTSTÄNDIG in die ihm naturgemäß zustehende innere Ordnung zurechtgezogen hat! Die Hernie ist nur noch halb so groß und wieder weich und die Schmerzen - welche Schmerzen? *freu* Offenbar gibt es irgendwo doch noch einen Schutzpatron, der einen unterstützt, wenn man die Zähne zusmmenbeißt. Die "restlichen" krankheitstypischen Schmerzen sind zum Glück beherrschbar!

Die Literatur scheint in gewisser Weise auch Recht zu haben, denn draußen ist das schönste Wetter - und die Irritationen in den Extremitäten haben auch stark nachgelassen - ganz ohne Diazepam! *freu* Hoffen wir, dass es heute Nacht nicht so finster wird... *g*

Soweit dazu!

Jetzt muß ich mich erst mal über das alles hermachen, was die letzten Tage liegen geblieben ist... *seufz*

DANKE für Euren Zuspruch! Wer mag, darf sich mal gedrückt fühlen!!

... und ich drehe langsam aber sicher am Rad! Statt Nachts 2x 40 Tropfen Nova einzunehmen, bin ich jetzt schon bei 2x 60 gelandet, vom Tili gibt es 10 statt 8 Einheiten und nun auch wieder 13 bis 15 Tropfen Dia... Da kann ich auch Katzendreck zu mir nehmen!! Ich ziehe ruhelos von einer Sitz- und Liegegelegeneheit zur nächsten und hoffe, das mein Stöhnen niemanden weckt... Dafür trete ich dann früh zum Verbandswechsel weg - naja, hat auch sein Gutes! Aber die Schmerzen rauben mir den letzten Nerv - und die Unruhe in den Beinen, die inzwischen auf den ganzen Körper ausstrahlt und sich einen Dreck drum kümmert, ob ich die doppelte Dosis gemäß Verordnung einnehme oder ob es draußen hell oder dunkel ist, denn lt. "Lehrbuch" tritt RLS nur in den Nachtstunden auf! *hrhr* Im Moment errage ich nicht mal so ein kühles Bettlaken über den Beinen, wenn ich liege dann quer im Bett und hänge sie ab den Knien in die freie Luft! Aber jetzt fangen die Arme und der Rücken auch noch an, aber Rücken und Brust trickse ich mit "Pferdesalbe" aus, das klappt - noch! *hoff*

Heute habe ich einen mir ganz nahe stehenden Menschen versetzt, ich war dermaßen "im Tee", dass nicht mal Mutsch immer gewußt hat, was ich meine. Und die Post liegt unangetastet da, am Schlimmsten ist der Widerspruch zur Energiekostenabrechnung (Frist!) und eine nun schon eine Woche alte Schaafspost...

... und wenn ich die Augen schließe, kommen die Träüme, auf die ich dankend verzichten kann!!

Damit es mit dem Schlafen geht, habe ich jetzt noch Bikalm - na das wird ein Chemiemix werden...

... und nichts von allem nimmt mir die unklaren, undefinierbaren, herzeinschnürenden Angstzustände...

Erinnert Ihr Euch noch an meinen Beitrag vom 24.05. 2007 mit der Überschrift: "Es geht auch patientenfreundlich!", in welchem ich mich für die schnelle und unbürokratische Hilfe wegen meiner durchgebrochenen (Pflegebett-) Matratze bedankt habe? Ja?

Das ist schön - denn die Erinnerung an DIESE Hilfe ist das Einzige, was mir davon bleibt!

Heute erhielt ich nämlich einen Brief, der zwar von meiner Krankenkasse kam, aber nicht von meinem zuständigen Mitarbeiter sondern von weiterweg, aus M., aus dem "HilfsmittelKompetenzZentrum". Nun gut, es mag ein Zentrum sein, welches sich mit Hilfsmitteln beschäftigt... über weitere Wortbestandteile möchte ich mir kein Urteil anmahsen!

Aus diversen Gründen gebe ich ihn hier nicht (wie früher) als Faksimilie wieder, aber ich erlaube mir, ihn wörtlich zu zitieren:

"...
Ihr Antrag auf Kostenübernahme
Pflegebettmatratze 120 x 200 cm

Sehr geehrter Herr R***********

die Kosten für das oben genannte Produkt können wir nicht übernehmen.

Bei dem von Ihnen beantragten Produkt handelt es sich um einen Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens. Dazu zählen Produkte, die allgemein Verwendung finden und von einer großen Zahl Personen benutzt werden bzw. in vielen Haushalten vorhanden sind. Dies gilt auch, wenn diese Produkte behindertengerecht gestaltet sind oder die Lebensführung von kranken oder behinderten Menschen erleichtern. Die Kostenübernahme von Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens ist uns ausdrücklich untersagt (§ 33 Absatz 1 Fünftes Sozialgesetzbuch).

Bitte beachten Sie die beiliegende Service-Information.

...

Mit freundlichem Gruß

..."


Aha, nun weiß ich ja Bescheid! Mir steht also ein Pflegebett zu, aber keine Matratze dafür!

Aber da diese ja keine Null-Acht-Fünfzehn-Ausführung ist, kann ich mir nicht auch mal fix eine Isomatte als Ersatz aus dem Baumarkt holen!

Das erinnert mich an die DDR-Zeit als die letzten Trabants ausgeliefert wurden: Da zählte z. Bsp. die Lackierung und das Lenkrad als "Extra" (!)... Man, was sind wir weit gekommen! Hoffentlich muß ich nicht bei meinem nächsten Krankenhausaufenthalt auch meine eigene Matratze mitbringen - oder vielleicht sogar das Bett? Schließlich ist es ja "... in den meisten Haushalten vorhanden..." (WObei ich mich strikt dagegen verwahre, dass mein Bett und meine Matratze von "... einer großen Zahl von Personen benutzt werden...", wobei ich hier bewußt den konjunktiv "könnte" anfüge, um "sinnwahrend" zu zitieren...

Soweit dazu.

Erwähnen möchte ich noch die "... beiliegende Service-Information":

"Ihre *** leistet alles, was möglich ist. Kranken- und Pflegeversicherung sind aber komplizierte Themen und nicht immer läßt es sich einrichten, eine für den Versicherten positive Entscheidung zu treffen.

Und dann?

Dann ist es gut zu wissen, dass wir von der *** auch in solchen Situationen immer für sie da sind.

Zum Beispiel in unseren ***Geschäftsstellen. Hier sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sie da.
..."

Die Gesichter möchte ich sehen, wenn ich mit meinem Bettzeug unter dem Arm ins Büro, ich meine: in die Geschäftsstelle komme und frage:

"Auf welchen Schreibtisch darf ich mich legen?"






(Vielleicht bleibt ja in Heiligendamm eine Matratze für mich übrig...)

ICH KANN MEINE TASTATUR NICHT MEHR AUF DEM BAUCH AUFSTELLEN!!!!!! *heul*

Ich will eine Sahnetorte, einen Döner und 1 kg Schlagsahne - aber pronto!!
... oder ich kann nicht mehr schreiben!