Nun habe ich es geschafft! Meine schöne, wunderbar leichte Klick-Tastatur ist hinüber!

Naja, ganz hinüber ist sie eigentlich nicht, nur beschädigt... Aber...

Als ich mich zum Schlafen einmummeln wollte, habe ich wie immer die Tastatur nach links auf den Nachtschrank legen wollen. Zwei Meter daneben ist auch vorbei! Es knallte und ich sah ein paar Einzelteile fliegen! Nun, zum Glück waren es nur ein paar Tasten und wer längere Zeit mit einer bestimmten Tastatur gearbeitet hat, weiß, wo nicht nur die alphanumerischen sondern auch die Sondertasten hinkommen, das ist also kein Problem!

Das Problem waren winzig kleine Spiralfedern, die über einen Stift unter der Taste geschoben dafür sorgten, dass sie wieder in Normallage zurückging. Diese kleinen Dinger flogen den Tasten hinterher - allerdings landeten sie nicht gemeinsam! Obwohl auch die Schwester heute morgen gründlich mit suchte, die Federn sind weg!

Tja, nun weiß ich wenigstens schon, was ich dieses Jahr zum Geburtstag bekomme! *g*

... trotzdem ist es in meinen Augen eine Schande, wegen einiger fehlender Federn eine ganze funktionierende Tastatur wegwerfen zu müssen! Man sollte glatt einen Ersatzteilhandel aufmachen! Aber eins habe ich auch schon gelernt: Nicht einmal die Bauteile verschiedener Tastaturen eines Herstellers sind untereinander austauschbar... :(

Seit zwei Tagen ist es geschafft und ich liege auf meiner neuen Matratze! Ihr erinnert Euch noch?

Um es kurz zu machen: Die jetzige Lösung hat weit über € ***1.000,00** gekostet - und es keine mit regulierbarem Innendruck oder so!

Mehr möchte ich dazu hier und jetzt nicht sagen!

"Gute Nacht!" und:

"Schlieb ju werri well
in jur Bettgestell!"

... oder 8 Wochen verloren? Wer kann das schon beurteilen außer dem Betroffenen selbst, aber wenn der sich selbst nicht im Klaren darüber ist?

Eigentlich hätte ja mein Magenballon, so er überhaupt noch vorhanden ist, in diesem Monat entfernt werden müssen... Im September hat "meine" Frau Doktor ihren Jahresurlaub und dann ist auch schon Oktober... Vor dem ganzen Trara muß auch noch ein Blutbild gemacht werden usw., also wird es diesen Monat nichts mehr und der Oktober kommt heran.

Soll ich mich darüber freuen oder nicht?

Ich weiß es nicht!

In Anbetracht der Quälerei bin ich für jeden Tag dankbar, den der Termin nach hinten rutscht - andererseits ist er unvermeidbar und nicht umsonst heißt es bei uns: "Was weg ist weg - und was weg ist juckt nicht mehr!" Und es ist schon irgendwie schöner wenn man so etwas hinter statt vor sich hat!

Gerade auch mit Blick auf die Ungewißheit, wie es weitergeht!

Mit meiner Hausärztin bin ich allgemein erst einmal so verblieben: Ist der alte Ballon noch da und auch noch in einem "funktionsfähigen Zustand" (also nicht als nur noch kaum zu identifizierende Überreste) UND ich kann wenigstens 24 h auf Station bleiben wegen der Implantationsnachwirkungen (oder sie müssen mir die entsprechenden Medikamente mitgeben, da sie beim letzten Mal nicht mal der Notarzt auf dem Wagen hatte...), dann lasse ich mir wieder einen Ballon einsetzen, vielleicht habe ich ja mit diesem dann mehr Glück als mit dem zweiten Ballon. Ist er allerdings weg wie der ertse oder in einem erbarmungswürdigen Zustand, dann bilden Quälerei und Nutzen ein schlechtes Verhältnis und ich bleibe erst einmal "unbeballont" *g*... Aber wie soll es weiter gehen? Ohne OP sind keine großen Gewinne mehr zu erwarten - aber ohne eine gewaltige Reduktion meines Gewichtes keine OP!

... und wieder einmal beißt sich die Katze des Lebens in den Schwanz...