Diebstähle auf Friedhöfen
Sparte: Erzgebirge & UmgebungEs gibt solche und solche Diebstähle. Die einen nannte man in Notzeiten "Mundraub" und sie wurden zurecht nicht oder nur gering bestraft, da sie doch auf den unmittelbaren Lebenserhalt (Diebstahl, "Raub" von Grundnahrungsmitteln zum sofortigen Verzehr) ausgerichtet waren.
Anders verhält es sich schon mit Diebstählen, die aus Besitzgier heraus begangen werden. Doch auch hier würde ich eine gewisse moralische Einschätzung einbringen: Wer schwache Menschen (Alte, Kranke, Kinder) ausraubt oder Obdachlosen das Letzte wegnimmt, den würde ich härter bestrafen als einen, der jemanden mit einem 5stelligen Monatsverdienst die Brieftasche mit 100 Eus klaut.
Es ist also notwendig (Und auch öfter und auf unterschiedliche Weise nachgewiesen!), dass ein Täterstrafrecht dem Tatstrafrecht eindeutig vorzuziehen ist, auch wenn es damit wieder zu "Gummientscheidungen" kommen kann, die clevere Rechtsanwälte auszunutzen wissen.
Doch wie soll man sich zu Straftätern, zu Dieben, positionieren, die Grabschmuck stehlen?
Auch bei uns in unserem abgelegenen Städtchen ist es inzwischen so, dass man bei einem Friedhofbesuch eine Vase mit in der Tasche hat, weil es immer wieder welche gibt, die die 99 Cent sparen und sich Vasen von anderen Gräbern "ausborgen". Doch das gibt es nicht erst seit gestern. Auch das Blumen und sogar Gestecke von Gräbern verschwinden, ist nicht neu.
Neu ist allerdings, dass auch "ortsfester" Grabschmuck gestohlen wird! Das reicht von kleinen Skulpturen bis hin zu Statuen und sogar Grabsteinen!
Hier die letzte Meldung dazu aus dem heutigen Regionalprogramm:
(MT) LIMBACH- OBERFROHNA: Auf dem Friedhof in Limbach- Oberfrohna wurde eine ca. 180 cm große Bronzefigur (Bild; Quelle: Polizei) vom Sockel gerissen und gestohlen. Die Figur hat einen Wert von ca. 6.000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter entweder mit einem Kran vor Ort waren oder mehrere Personen die Figur vom Sockel hoben, um sie auf ein Fahrzeug zu laden und abzutransportieren. Möglicherweise waren "Sammler" oder auch Schrottdiebe am Werk.
Auch in Wechselburg wurde auf dem Friedhof eine Figur gestohlen. Dabei handelt es sich um eine ca. 120 cm hohe und ca. 100 bis 150 kg schwere Heiligenfigur aus Porzellan. Diese ca. 200 Jahre alte Figur, die sich auf dem Grabstein einer Familiengruft befand, hat einen Wert von ca. 2.500 Euro.
Die Polizei sucht Zeugen. Wem wurde eine Figur zum Kauf angeboten? Hinweise werden beim Polizeirevier Limbach-Oberfrohna, Telefon 03722/ 8990, entgegengenommen.
Wenn man dann noch hört, dass inzwischen bei zwei alten Kirchen die Butzenscheiben eingeworfen wurden und sogar Molotowcocktails flogen, wird mir ganz anders! Auch wenn es sich um grundverschiedene Täterkreise handelt!
Es mag aus meinem Mund eigenartig klingen, aber: Ist diesen Strolchen denn gar nichts mehr heilig??
Hoffentlich ist ihr Gewissen ihnen eines Tages eine größere Strafe als das Bußgeld oder die Bewährungsstrafe...
Anders verhält es sich schon mit Diebstählen, die aus Besitzgier heraus begangen werden. Doch auch hier würde ich eine gewisse moralische Einschätzung einbringen: Wer schwache Menschen (Alte, Kranke, Kinder) ausraubt oder Obdachlosen das Letzte wegnimmt, den würde ich härter bestrafen als einen, der jemanden mit einem 5stelligen Monatsverdienst die Brieftasche mit 100 Eus klaut.
Es ist also notwendig (Und auch öfter und auf unterschiedliche Weise nachgewiesen!), dass ein Täterstrafrecht dem Tatstrafrecht eindeutig vorzuziehen ist, auch wenn es damit wieder zu "Gummientscheidungen" kommen kann, die clevere Rechtsanwälte auszunutzen wissen.
Doch wie soll man sich zu Straftätern, zu Dieben, positionieren, die Grabschmuck stehlen?
Auch bei uns in unserem abgelegenen Städtchen ist es inzwischen so, dass man bei einem Friedhofbesuch eine Vase mit in der Tasche hat, weil es immer wieder welche gibt, die die 99 Cent sparen und sich Vasen von anderen Gräbern "ausborgen". Doch das gibt es nicht erst seit gestern. Auch das Blumen und sogar Gestecke von Gräbern verschwinden, ist nicht neu.
Neu ist allerdings, dass auch "ortsfester" Grabschmuck gestohlen wird! Das reicht von kleinen Skulpturen bis hin zu Statuen und sogar Grabsteinen!
Hier die letzte Meldung dazu aus dem heutigen Regionalprogramm:
(MT) LIMBACH- OBERFROHNA: Auf dem Friedhof in Limbach- Oberfrohna wurde eine ca. 180 cm große Bronzefigur (Bild; Quelle: Polizei) vom Sockel gerissen und gestohlen. Die Figur hat einen Wert von ca. 6.000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter entweder mit einem Kran vor Ort waren oder mehrere Personen die Figur vom Sockel hoben, um sie auf ein Fahrzeug zu laden und abzutransportieren. Möglicherweise waren "Sammler" oder auch Schrottdiebe am Werk.
Auch in Wechselburg wurde auf dem Friedhof eine Figur gestohlen. Dabei handelt es sich um eine ca. 120 cm hohe und ca. 100 bis 150 kg schwere Heiligenfigur aus Porzellan. Diese ca. 200 Jahre alte Figur, die sich auf dem Grabstein einer Familiengruft befand, hat einen Wert von ca. 2.500 Euro.
Die Polizei sucht Zeugen. Wem wurde eine Figur zum Kauf angeboten? Hinweise werden beim Polizeirevier Limbach-Oberfrohna, Telefon 03722/ 8990, entgegengenommen.
Wenn man dann noch hört, dass inzwischen bei zwei alten Kirchen die Butzenscheiben eingeworfen wurden und sogar Molotowcocktails flogen, wird mir ganz anders! Auch wenn es sich um grundverschiedene Täterkreise handelt!
Es mag aus meinem Mund eigenartig klingen, aber: Ist diesen Strolchen denn gar nichts mehr heilig??
Hoffentlich ist ihr Gewissen ihnen eines Tages eine größere Strafe als das Bußgeld oder die Bewährungsstrafe...
Waldschratt - 16. Sep, 17:14
Zeitlos - 17. Sep, 12:27
Das ist so traurig! Auch in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin, ist die Kirche schon seit Jahren verschlossen - genau wegen solcher Hornochsen.
Ist denen denn nichts heilig???