Stipendien für Migrantenkinder an sächsischen Grundschulen
Sparte: Recht & OrdnungDer Freistaat Sachsen hat für das neue Schuljahr für die Altersklasse 8-12 (bzw. 13) Jahre 13 Schülerstipendien für Schüler mit Migrationshintergrund, die ausserdem noch begabt und sozial engagiert sind, geschaffen (Projekt "START"). START bietet monatlich 100 Euro Bildungsgeld, einen PC mit Internetzugang sowie kostenlose Beratungsangebote und Bildungsseminare und soll die Chancen auf eine spätere akademische Laufbahn bzw. berufliche Führungsposition von Migrantenkindern verbessern.
Nun gut, nichts gegen Integration!
ABER:
Gibt es derartiges auch für deutsche Kinder aus sozial schwachen Schichten?
Wenn "Nein!", warum nicht? Wo bleibt denn da die "Gleichheit vor dem Gesetz" (*)?
(*) Grundgesetz der BRD
Artikel 3: Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) ...
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Nun gut, nichts gegen Integration!
ABER:
Gibt es derartiges auch für deutsche Kinder aus sozial schwachen Schichten?
Wenn "Nein!", warum nicht? Wo bleibt denn da die "Gleichheit vor dem Gesetz" (*)?
(*) Grundgesetz der BRD
Artikel 3: Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) ...
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Waldschratt - 9. Sep, 17:36
Waldschratt - 9. Sep, 18:16
Diese Fragen habe ich übrigens auch bei "yahoo! Clever" gestellt...
sandhexe - 9. Sep, 18:49
Nun mal gaaanz langsam
Soweit ich gehört habe, ist das eine Aktion einer bestimmten Firmengruppe, die damit Migrantenkinder, die schlimmer benachteiligt sind, als jedes deutsche Kind, unterstützen. die kinder haben durch den Krieg, der Industrienationen alles verloren, oft sogar die Elternliebe.
Da ist es mehr als gerecht, dass sie nun eine kleine Hilfe bekommen. Es gibt auch bestimmte kriterien dafür. sie müssen nämlich einen sehr guten Notendurchschnitt vorweisen können.
Damit werden deutsche Kinder nicht benachteiligt, sondern den anderen wird geholfen.
LG Lizz
( fall es hierzu Kommentare gibt, ich antworte erst morgen, ich bin jetzt weg)
Da ist es mehr als gerecht, dass sie nun eine kleine Hilfe bekommen. Es gibt auch bestimmte kriterien dafür. sie müssen nämlich einen sehr guten Notendurchschnitt vorweisen können.
Damit werden deutsche Kinder nicht benachteiligt, sondern den anderen wird geholfen.
LG Lizz
( fall es hierzu Kommentare gibt, ich antworte erst morgen, ich bin jetzt weg)
Waldschratt - 9. Sep, 21:12
Hier findet man die HP von "START".
Du schreibst, dass diese Kinder alles verloren haben, oft sogar die Elternliebe. Das streite ich nicht ab und will es auch nicht verharmlosen, aber:
"Die Kinderarmut hat in der Bundesrepublik eine historisch neue Dimension erreicht. Nach einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV) hat die Einführung von Hartz IV zum Jahresbeginn die Zahl der von Armut betroffenen Kinder, der armen Kinder, auf eine Rekordsumme von 1,7 Millionen steigen lassen.... "
Insgesamt wird für dieses Jahr ein Anstieg auf 2,5 Mio Kinder in Armut in Deutschland erwartet! (Quelle)
Ich bin für eine Förderung aller Kinder entsprechend ihres Leistungsvermögens, unabhängig von Migration oder Minderheit (Sorben!). Alles andere ist in meinen Augen Humbug, genau wie die sogenannten "Frauenquoten". Was nutzt unserer Gesellschaft jemand, der zwar nicht die Leistung erbringt, aber den Platz einnehmen muß, damit eine bestimmte "Quote" erfüllt wird? Die Grundidee aus der Zeit, da derartige Rechte besonders geschützt werden mußten, ist ja nicht verkehrt - aber eine konsequente Durchsetzung des Leistungsprinzips ist besser - ohne Ansehen von Herkunft, Geschlecht, Religion... genauso, wie es das Grundgesetz fordert!
*lg*
Maik
Du schreibst, dass diese Kinder alles verloren haben, oft sogar die Elternliebe. Das streite ich nicht ab und will es auch nicht verharmlosen, aber:
"Die Kinderarmut hat in der Bundesrepublik eine historisch neue Dimension erreicht. Nach einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV) hat die Einführung von Hartz IV zum Jahresbeginn die Zahl der von Armut betroffenen Kinder, der armen Kinder, auf eine Rekordsumme von 1,7 Millionen steigen lassen.... "
Insgesamt wird für dieses Jahr ein Anstieg auf 2,5 Mio Kinder in Armut in Deutschland erwartet! (Quelle)
Ich bin für eine Förderung aller Kinder entsprechend ihres Leistungsvermögens, unabhängig von Migration oder Minderheit (Sorben!). Alles andere ist in meinen Augen Humbug, genau wie die sogenannten "Frauenquoten". Was nutzt unserer Gesellschaft jemand, der zwar nicht die Leistung erbringt, aber den Platz einnehmen muß, damit eine bestimmte "Quote" erfüllt wird? Die Grundidee aus der Zeit, da derartige Rechte besonders geschützt werden mußten, ist ja nicht verkehrt - aber eine konsequente Durchsetzung des Leistungsprinzips ist besser - ohne Ansehen von Herkunft, Geschlecht, Religion... genauso, wie es das Grundgesetz fordert!
*lg*
Maik
Zeitlos - 10. Sep, 14:25
1. Stipendien haben nichts mit Gleichbehandlung zu tun und der Stifter kann sich gerne aussuchen an wen er spendet. Es gibt ja schließlich auch Partei-Stipendien, Kirchen-Stipendien und ähnliches. Da wird die katholische Kirche sicherlich auch niemanden aussuchen, de sich als islamischer Fundamentalist bewirbt. Und wenn ich ein Scheren-Stipendium ins Leben rufen würde für blonde Friseurinnen mit pinken Fingernägeln und Ehemann namens Detlef, dann wäre das auch meine Sache.
2. Haben Kinder aus ausländischen Familien (also mit "Migrationshintergrund") immer noch die schlechtesten Chancen im deutschen Bildungsssystem. Da gibt es gar nichts dran zu deuteln, dass diese Kinder oft auf die Hauptschule abgeschoben werden - sei es von Eltern, dies isch im System nicht auskennen oder evtl. auch Töchtern keine höhere Bildung zukommen lassen wollen, oder Lehrern, die ihnen von vorneherein keine Chance einräumen.
3. Kann ich das Gejammere nicht mehr hören: "Buhuhu, immer kriegen alles die Ausländer, nie kriegen die Deutschen was. Alle Ausländer fahren Mercedes und haben tollbezahlte Arbeitsstellen und ganz viele Häuser für ihre Verwandtschaft im Ausland." Das hast du zwar nicht so gesagt, das klingt aber ganz deutlich mit. Ein Kollege aus Brasilien, ein Land das ja wirklich arm ist, sagte mir folgendes: In Brasilien geht es den Menschen auf einem ganz niedrigen Niveau sehr gut, in Deutschland geht es den Menschen auf einem hohen Niveau sehr schlecht."
Entschuldigung, ich musste mich mal kurz aufregen. Natürlich finde ich auch, das alle Kinder gefördert werden sollten. Arme wie reiche, begabte wie förderungsbedürftige. Egal, wo die Eltern oder Großeltern geboren sind. Alle sollen in dieser Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft das Beste aus sich machen können. Dazu brauchen wir aber ein neues Schulsystem, besser ausgebildete Lehrer und insgesam verantwortungsbewusstere Eltern, die die Erziehung nicht der Halbtagsschule überlassen.
Da wir das aber nicht haben, ist dieses Stipendium ein gutes Anliegen - auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
2. Haben Kinder aus ausländischen Familien (also mit "Migrationshintergrund") immer noch die schlechtesten Chancen im deutschen Bildungsssystem. Da gibt es gar nichts dran zu deuteln, dass diese Kinder oft auf die Hauptschule abgeschoben werden - sei es von Eltern, dies isch im System nicht auskennen oder evtl. auch Töchtern keine höhere Bildung zukommen lassen wollen, oder Lehrern, die ihnen von vorneherein keine Chance einräumen.
3. Kann ich das Gejammere nicht mehr hören: "Buhuhu, immer kriegen alles die Ausländer, nie kriegen die Deutschen was. Alle Ausländer fahren Mercedes und haben tollbezahlte Arbeitsstellen und ganz viele Häuser für ihre Verwandtschaft im Ausland." Das hast du zwar nicht so gesagt, das klingt aber ganz deutlich mit. Ein Kollege aus Brasilien, ein Land das ja wirklich arm ist, sagte mir folgendes: In Brasilien geht es den Menschen auf einem ganz niedrigen Niveau sehr gut, in Deutschland geht es den Menschen auf einem hohen Niveau sehr schlecht."
Entschuldigung, ich musste mich mal kurz aufregen. Natürlich finde ich auch, das alle Kinder gefördert werden sollten. Arme wie reiche, begabte wie förderungsbedürftige. Egal, wo die Eltern oder Großeltern geboren sind. Alle sollen in dieser Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft das Beste aus sich machen können. Dazu brauchen wir aber ein neues Schulsystem, besser ausgebildete Lehrer und insgesam verantwortungsbewusstere Eltern, die die Erziehung nicht der Halbtagsschule überlassen.
Da wir das aber nicht haben, ist dieses Stipendium ein gutes Anliegen - auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Xchen - 10. Sep, 15:13
Da scheint in der CH was anders zu laufen - wir haben zwar auch viele ungebildete Einwandererkinder - mit zu den besten bei Lehrabschlussprüfungen etc. gehören jedoch sehr viele Einwandererkinder - nämlich die, die daheim anständig erzogen werden!
Ich würde dann immer gerne die CH-Eltern treten, aber die wissen ja sowieso alles besser - und als Nicht-Kinderhaber darf ich dazu ja eigentlich gar nichts sagen.
Ich würde dann immer gerne die CH-Eltern treten, aber die wissen ja sowieso alles besser - und als Nicht-Kinderhaber darf ich dazu ja eigentlich gar nichts sagen.
Waldschratt - 10. Sep, 16:27
Wenigstens in Deinem Resümee sind wir uns einig... ;)
Allerdings möchte ich im Bezug auf das "Gejammere" noch einen Kommentar anhängen: Im letzten Verfassungsschutzbericht wurde eingeschätzt, dass jeder 7. Sachse (!) rechtsradikal orientiert sei. Zu den Losungen, die zu den Wahlerfolgen geführt haben, gehört z. Bsp. auch "Deutsche Arbeitsplätze für deutsche Arbeiter!". Es ist zwar so, dass viele Stellen von Deutschen nicht angenommen werden, aber als "Stimmungsmacher" folgende Zahlen: Es gibt 136.000 arbeitslose Bauschaffende bei uns - und 132.000 ausländische Bauschaffende! Da wird nicht mehr gejammert, da geht der Griff zur Bomberjacke und der Keule - und das nicht nur bei den geistig weniger anspruchsvollen Bürgern!´
Und DAS ist es, was mir Angst macht - und wo man diverse Entscheidungen, gerade auch wenn es um die Beteiligung an Stiftungen geht, mit viel Fingerspitzengefühl handhaben sollte!
Im übrigen empfinde ich die Anzahl der möglichen Stipendien (13 für den ganzen Freistaat) ohnehin als beschämend, vor allem wenn man kurz vorher erfährt, dass die BRD 14 Mrd. Euro / Jahr dafür ausgibt, dass ihre Kampfflugzeuge außerhalb der deutschen Grenzen von den NATO-Partnern in der Luft betankt werden... Aber dieses ganze Thema sprengt nun schon den Rahmen...
*lg*
Maik
Allerdings möchte ich im Bezug auf das "Gejammere" noch einen Kommentar anhängen: Im letzten Verfassungsschutzbericht wurde eingeschätzt, dass jeder 7. Sachse (!) rechtsradikal orientiert sei. Zu den Losungen, die zu den Wahlerfolgen geführt haben, gehört z. Bsp. auch "Deutsche Arbeitsplätze für deutsche Arbeiter!". Es ist zwar so, dass viele Stellen von Deutschen nicht angenommen werden, aber als "Stimmungsmacher" folgende Zahlen: Es gibt 136.000 arbeitslose Bauschaffende bei uns - und 132.000 ausländische Bauschaffende! Da wird nicht mehr gejammert, da geht der Griff zur Bomberjacke und der Keule - und das nicht nur bei den geistig weniger anspruchsvollen Bürgern!´
Und DAS ist es, was mir Angst macht - und wo man diverse Entscheidungen, gerade auch wenn es um die Beteiligung an Stiftungen geht, mit viel Fingerspitzengefühl handhaben sollte!
Im übrigen empfinde ich die Anzahl der möglichen Stipendien (13 für den ganzen Freistaat) ohnehin als beschämend, vor allem wenn man kurz vorher erfährt, dass die BRD 14 Mrd. Euro / Jahr dafür ausgibt, dass ihre Kampfflugzeuge außerhalb der deutschen Grenzen von den NATO-Partnern in der Luft betankt werden... Aber dieses ganze Thema sprengt nun schon den Rahmen...
*lg*
Maik
Xchen - 10. Sep, 17:19
Ich will mich ja nicht schon wieder zum Fenster rauslehnen, aber mich wundert es nicht, dass der Hass gegen die Ausländer immer grösser wird.
Ich lerne ja, seit ich wieder auf der Piste bin, fast nur noch Ausländer kennen - und die meisten bisher waren nett - doch es gibt auch welche, da geht mir einfach nur der Hut hoch.
Die Netten sagen dann auch durchs Band weg, dass sie sich ebenfalls über die kriminellen etc. aufregen, da sie ja nur in Ruhe hier leben wollen - ein Teufelskreis.
Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass zuerst mal die Schweizer Arbeit haben sollten und Verweigern sollte in vernünftigem Rahmen halt bestraft werden. Aber dafür brauchte man Leute, die darauf achten, ob einer faul ist oder ob er einen triftigen Grund hat zu verweigern - und das interessiert ja leider keinen. Und ich finde es auch unsinnig Leute in irgendwelche Jobs zu zwingen - das gibts bei uns ja auch vom Arbeitsamt her etc.
Meinst du, das ist hier anders? Ich kenne die Zahlen nicht, aber wenn alle Unternehmungen zu Tiefstlöhnen irgendwelche Ausländer anstellen, dann stehen unsere Leute halt auf der Strasse und das macht halt auch sauer - wobei das Minimallohniveau mittlerweile recht streng kontrolliert wird - nicht nur im Baugewerbe.
Ich meine, es kann nicht sein, dass bei euch die Polen arbeiten ihr bei uns und wir sind arbeitslos - oder mir persönlich bekannt:
Ein Portugiese arbeitet hier in der CH bei einem Gemüsegrossbauern, daheim auf seinem Hof arbeitet ein Marokkaner - ja und wer zur Hölle arbeitet in Marokko???
Und ich bin etwa nicht dagegen, dass man im Ausland arbeiten geht - doch irgendwas läuft hier gewaltig schief - und ich sehe, dass wir hier in Kern-Europa am Schluss einfach die verarschten sind.
Ich bin zwar für eine Armee etc., aber manchmal frage ich mich schon auch wegen dem Geld, dass dafür dann zur Verfügung steht und für Bildung/Kultur/Soziales fehlt es immer an allen Ecken und Enden *narf*
Ich hoffe, ich habe nichts gesagt, womit ich dich getreten habe, denn das war dann nicht meine Absicht.
Ich lerne ja, seit ich wieder auf der Piste bin, fast nur noch Ausländer kennen - und die meisten bisher waren nett - doch es gibt auch welche, da geht mir einfach nur der Hut hoch.
Die Netten sagen dann auch durchs Band weg, dass sie sich ebenfalls über die kriminellen etc. aufregen, da sie ja nur in Ruhe hier leben wollen - ein Teufelskreis.
Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass zuerst mal die Schweizer Arbeit haben sollten und Verweigern sollte in vernünftigem Rahmen halt bestraft werden. Aber dafür brauchte man Leute, die darauf achten, ob einer faul ist oder ob er einen triftigen Grund hat zu verweigern - und das interessiert ja leider keinen. Und ich finde es auch unsinnig Leute in irgendwelche Jobs zu zwingen - das gibts bei uns ja auch vom Arbeitsamt her etc.
Meinst du, das ist hier anders? Ich kenne die Zahlen nicht, aber wenn alle Unternehmungen zu Tiefstlöhnen irgendwelche Ausländer anstellen, dann stehen unsere Leute halt auf der Strasse und das macht halt auch sauer - wobei das Minimallohniveau mittlerweile recht streng kontrolliert wird - nicht nur im Baugewerbe.
Ich meine, es kann nicht sein, dass bei euch die Polen arbeiten ihr bei uns und wir sind arbeitslos - oder mir persönlich bekannt:
Ein Portugiese arbeitet hier in der CH bei einem Gemüsegrossbauern, daheim auf seinem Hof arbeitet ein Marokkaner - ja und wer zur Hölle arbeitet in Marokko???
Und ich bin etwa nicht dagegen, dass man im Ausland arbeiten geht - doch irgendwas läuft hier gewaltig schief - und ich sehe, dass wir hier in Kern-Europa am Schluss einfach die verarschten sind.
Ich bin zwar für eine Armee etc., aber manchmal frage ich mich schon auch wegen dem Geld, dass dafür dann zur Verfügung steht und für Bildung/Kultur/Soziales fehlt es immer an allen Ecken und Enden *narf*
Ich hoffe, ich habe nichts gesagt, womit ich dich getreten habe, denn das war dann nicht meine Absicht.
Zeitlos - 11. Sep, 13:42
Lieber Maik,
zur Bauindustrie sag ich mal lieber nix. Da kenn ich mich doch ganz gut aus und will dir nicht dein Blog mit einem Sermon über die Zusammenhänge in der Branche volltexten :-) Generell finde ich aber, dass man wegen der Knüppel-und-Bomberjacken-Leute solche Stiftungen braucht und das man gerade wegen den gehirngewaschenen Glatzen (und deren Befehlshabern in den braven Anzügen) kein Fingerspitzengefühl bei der Wahl der Stiftung walten lassen darf. Man kann sich doch von denen nicht beeinflussen lassen. Da tut eher vernünftige Jugenarbeit und Erziehung insgesamt not.
@Xchen: 1. Die Bauleute in der Schweiz werden richtig propper bezahlt und das wird auch gut kontrolliert. 2. Zählen meine deutschen Kollegen in der Schweiz als Ausländer? Oder nur die, die mit "Migrationshintergrund" aus Deutschland zurzeit in der Schweiz arbeiten? 3. Mich wundert es auch nicht, dass der Hass auf Ausländer immer größer wird. Das liegt in der Natur (oder der Dummheit?) der Menschen - und speziell der Mitteleuropäer - anscheinend drin und quillt von Zeit zu Zeit hoch. Bis mal wieder alle ein paar Jahre hungernd in irgendwelchen Bunkern gesessen haben und danach will's wieder keiner gewesen sein und keiner hat's vorher kommen sehen. Ich bin kein Pessimist, aber ich glaube es war schon sehr lange friedlich in diesem Land. Und das tut dem "kleinen Mann" anscheinend nicht gut. Der will keinen Frieden mit komplexen Zusammenhängen, Globalisierung und Lammfleisch aus Neuseeland. Der will Gewohnheit: morgens raus aufs Feld, abends ins Bett über das Weib drüber, morgens wieder raus aufs Feld. Und wenn der Ritter zum Kreuzzug ruft, dann folgen wir.
Entschuldige Maik. Ist doch ein Sermon geworden, der gar nix mit Bildung zu tun hat. Vielleicht ist das Hintergrund-Gelb so anregend?
zur Bauindustrie sag ich mal lieber nix. Da kenn ich mich doch ganz gut aus und will dir nicht dein Blog mit einem Sermon über die Zusammenhänge in der Branche volltexten :-) Generell finde ich aber, dass man wegen der Knüppel-und-Bomberjacken-Leute solche Stiftungen braucht und das man gerade wegen den gehirngewaschenen Glatzen (und deren Befehlshabern in den braven Anzügen) kein Fingerspitzengefühl bei der Wahl der Stiftung walten lassen darf. Man kann sich doch von denen nicht beeinflussen lassen. Da tut eher vernünftige Jugenarbeit und Erziehung insgesamt not.
@Xchen: 1. Die Bauleute in der Schweiz werden richtig propper bezahlt und das wird auch gut kontrolliert. 2. Zählen meine deutschen Kollegen in der Schweiz als Ausländer? Oder nur die, die mit "Migrationshintergrund" aus Deutschland zurzeit in der Schweiz arbeiten? 3. Mich wundert es auch nicht, dass der Hass auf Ausländer immer größer wird. Das liegt in der Natur (oder der Dummheit?) der Menschen - und speziell der Mitteleuropäer - anscheinend drin und quillt von Zeit zu Zeit hoch. Bis mal wieder alle ein paar Jahre hungernd in irgendwelchen Bunkern gesessen haben und danach will's wieder keiner gewesen sein und keiner hat's vorher kommen sehen. Ich bin kein Pessimist, aber ich glaube es war schon sehr lange friedlich in diesem Land. Und das tut dem "kleinen Mann" anscheinend nicht gut. Der will keinen Frieden mit komplexen Zusammenhängen, Globalisierung und Lammfleisch aus Neuseeland. Der will Gewohnheit: morgens raus aufs Feld, abends ins Bett über das Weib drüber, morgens wieder raus aufs Feld. Und wenn der Ritter zum Kreuzzug ruft, dann folgen wir.
Entschuldige Maik. Ist doch ein Sermon geworden, der gar nix mit Bildung zu tun hat. Vielleicht ist das Hintergrund-Gelb so anregend?
Xchen - 11. Sep, 15:05
Natürlich werden die hier gut bezahlt, aber schlechter als unsere Leute, habt ihr schon mal unsere Lebenshaltungskosten berechnet?
Hört auf euch aus dem Fenster zu lehnen, wir haben auch nicht mehr als ihr am Schluss.
Und jeder, der aus dem Ausland (egal aus welchem Ausland - die kommen von überall) hierher zum Arbeiten kommt, ist ein Ausländer - was gibts denn daran zu deuteln? Wenn er noch herziehen will, umso schlechter für uns.
Ich sehs genau kommen und es wird sich nicht aufhalten lassen, wenn ich was sage, bin ich ein Nazi (was mir langsam ziemlich egal ist) - und genau, keiner wars oder hat was gewusst - wie sie meinen, die ach so schlauen Menschen.
Ich bin mehr als froh in der Schweiz zu wohnen, doch steht es mir wohl trotzdem zu, mir um mein Land Sorgen zu machen - oder soll ich mich etwa wie das Lamm zur Schlachtbank führen lassen?
Hört auf euch aus dem Fenster zu lehnen, wir haben auch nicht mehr als ihr am Schluss.
Und jeder, der aus dem Ausland (egal aus welchem Ausland - die kommen von überall) hierher zum Arbeiten kommt, ist ein Ausländer - was gibts denn daran zu deuteln? Wenn er noch herziehen will, umso schlechter für uns.
Ich sehs genau kommen und es wird sich nicht aufhalten lassen, wenn ich was sage, bin ich ein Nazi (was mir langsam ziemlich egal ist) - und genau, keiner wars oder hat was gewusst - wie sie meinen, die ach so schlauen Menschen.
Ich bin mehr als froh in der Schweiz zu wohnen, doch steht es mir wohl trotzdem zu, mir um mein Land Sorgen zu machen - oder soll ich mich etwa wie das Lamm zur Schlachtbank führen lassen?
Zeitlos - 11. Sep, 21:33
1. Lehnen wir uns nicht aus dem Fenster, sondern höchstens ich
2. Na klar darfst du dir sorgen machen. Mach ich ja auch. Nur andere halt.
2. Na klar darfst du dir sorgen machen. Mach ich ja auch. Nur andere halt.