Dunkle Zeiten
Sparte: PrivatFrüh weckt einen nicht mehr ein vorwitziger Sonenstrahl oder die Gesangsübungen meines gefiederten Weckers, sondern kalte Füße und das Kratzgeräusch der Autofahrer an ihren Vereisten Autoscheiben...
Wenn man dann die Augen aufschlägt, braucht man eine Taschenlampe, um auf dem Wecker zu sehen, dass es schon 08.00 Uhr ist. Der ganze Tag ist dunkel und die Wolken hängen kurz über den Dächern. Nicht einmal die Deckenleuchte kommt gegen die düstere Atmosphäre an.
Man muß alle Türen geschlossen halten und die Fenster auch. Nur ein Spalt im Türschloß und klappert. Im Abzug in der Küche heult der Sturm schreckliche Lieder.
Am Abend kamen die ersten Autofahrer und hatten Gucklöcher - nicht im Eis, sonerdern in der Schneehaube. Bei uns hier "bröckelt" es im Moment nur, aber der Pfleger sagte mir, dass die Schneefront nur wenige 100 m entfernt ist und näher kommt.
Irgendwie scheine ich mich noch nicht so weit vom Tierreich entfernt zu haben - ich fühle mich wie ein Bär kurz vor dem Winterschlaf... unausgeglichen, müde und gar nicht gesund. 2/3 vom Tag sind die Augen zu und das Gehirn auf "Dämmerung" geschaltet.
Draußen jault der Sturm weiter um die Ecken und klappert mit den Jalouisinen. Ich habe mir eine zweite Decke ans Bett gehängt, denn gegen Morgen wird es kalt - trotz Zentralheizung. Oder gerade wegen? Wie gern hätte ich wieder den alten großen Kachelofen mit der Äpfelbratröhre...
Jetzt werde ich noch etwas in der "Dämmerschmiede" lesen und dann ist Nachtruhe - hoffentlich! Eigentlich müßte ich noch mindestens zwei "echte" Briefe beantworten und auch im Mehlfach liegt Arbeit, aber irgendwie fehlt mir ganz einfach die Meinung dazu...
Also "Gute Nacht!" - und denkt dran: In 3 Wochen haben wir Adventszeit!
Wenn man dann die Augen aufschlägt, braucht man eine Taschenlampe, um auf dem Wecker zu sehen, dass es schon 08.00 Uhr ist. Der ganze Tag ist dunkel und die Wolken hängen kurz über den Dächern. Nicht einmal die Deckenleuchte kommt gegen die düstere Atmosphäre an.
Man muß alle Türen geschlossen halten und die Fenster auch. Nur ein Spalt im Türschloß und klappert. Im Abzug in der Küche heult der Sturm schreckliche Lieder.
Am Abend kamen die ersten Autofahrer und hatten Gucklöcher - nicht im Eis, sonerdern in der Schneehaube. Bei uns hier "bröckelt" es im Moment nur, aber der Pfleger sagte mir, dass die Schneefront nur wenige 100 m entfernt ist und näher kommt.
Irgendwie scheine ich mich noch nicht so weit vom Tierreich entfernt zu haben - ich fühle mich wie ein Bär kurz vor dem Winterschlaf... unausgeglichen, müde und gar nicht gesund. 2/3 vom Tag sind die Augen zu und das Gehirn auf "Dämmerung" geschaltet.
Draußen jault der Sturm weiter um die Ecken und klappert mit den Jalouisinen. Ich habe mir eine zweite Decke ans Bett gehängt, denn gegen Morgen wird es kalt - trotz Zentralheizung. Oder gerade wegen? Wie gern hätte ich wieder den alten großen Kachelofen mit der Äpfelbratröhre...
Jetzt werde ich noch etwas in der "Dämmerschmiede" lesen und dann ist Nachtruhe - hoffentlich! Eigentlich müßte ich noch mindestens zwei "echte" Briefe beantworten und auch im Mehlfach liegt Arbeit, aber irgendwie fehlt mir ganz einfach die Meinung dazu...
Also "Gute Nacht!" - und denkt dran: In 3 Wochen haben wir Adventszeit!
Waldschratt - 12. Nov, 23:09