Bald ist wieder Motorradsaison!





(Ein kleiner Tipp als Blumen-Dank... *smile*)

Über Nacht ist das Wetter umgeschlagen: Nach der Sturmwarnung der letzten beidenTage und den Regenfällen präsentierte sich heute früh die Welt unter reichlich einem halben Meter Schnee! Flockengestöber sorgte fleißig für Nachschub...

Heute Nachmittag dann habe ich einen kleinen Ausflug gemacht: Vom Bett alleine in den Rolli und dann ab vor die Balkontür! War das schön! Es ist unglaublich, was es alles zu sehen gibt, wenn man sonst nicht nach draußen kommt - bis hin zum neuen Räumfahrzeug der Wohnungsgenossenschaft für die Bürgersteige! Und die einen mögen den Schnee, die anderen frieren und haben es eilig - nur der "Debatierklub", der fast jeden Tag oben an der Haustür steht und tratscht ließ sich nicht beeindrucken und hechelte wie gewohnt die Nachbarschaft durch... ;)

Die Stadtwirtschaft erfährt es dann morgen aus der Zeitung, dass es geschneit hat, denn der Stadtberg war bis heute Mittag noch nicht geräumt. Warum denn auch? Eventuelle Feuer löscht der Schneefall und Kranke können doch mit einem Schlitten ins Tal rodeln, das ist umweltfreundlicher und geht schneller!

Nach einer Stunde war dann aber die Grenze erreicht und ich bin freiwillig wieder ins Bett. Aber es war herrlich! Ich freue mich schon auf morgen!

Vor vielen vielen Jahren ging es in einer Schulstunde (Deutsche Sprache) darum, ein vorgegebenes Sprichwort zu analysieren und zu interpretieren.

Nun hatte ich das Glück, dass mein Vater auch auf diesem Gebiet sehr belesen war und diesen Wissen (Wie sein anderes auch...) gern weitergab, So war ich bereits von klein auf in einer der Förderung des selbstständigen Denkens, der Diskussion und des Wissenserwerbes dienlichen Atmosphäre erzogen worden. Dazu kam außerdem, dass mein Vater im Besitz des "Großen gepfefferten Spruchbeuteks" war, welcher sich umfassend mit den wichtigsten deutschen Sprichworten beschäftigte.

So fiel es mir sehr leicht, diesen Hausaufsatz in kurzer Zeit zu schreiben - ohne Hilfe in Anspruch zu nehmen oder nachzuschlagen.

Leider sah das mein damaliger Deutschlehrer anders: Er vermutete, dass auf Grund des Niveaus der Arbeit diese von einem "höheren Semester" geschrieben worden wäre und drückte seine Ansicht als "Betrugsversuch" in der Note "5" aus!

Ich war stinksauer - aber mein Vater erst! Auf Grund seiner jahrzehntelangen Arbeit in der Volksbildung kannte er auch unsere Direktorin persönlich. Er besuchte sie also in ihrem Büro, man unterhielt sich - und irgendwann kamen sie auch auf diese Note zu sprechen. Der Deutschlehrer wurde mit dazu gerufen - und meinte lächelnd,

"... ihre Einstellung ist die eines besorgten Vaters, also normal und verständlich! Ich habe jedoch Pädagogik studiert und bereits 2 Jahre Schulpraxis, was mich befähigt, so etwas zu erkennen!"

Die Direktorin und mein Vater schauten sich kurz an, dann meinte mein Vater; "Da haben sie natürlich Recht! Bei ihrer Erfahrubg kann ich mit meinen 28 Jahren Schuldienst nicht mitreden!"


Anmerkung:
Mein Aufsatz wurde von einem anderen Deutschlehrer neu bewertet. Von diesem Gespräch erfuhr ich durch den Sohn unserer Direktorin, miit dem ich befreundet war und der zufällig mit anhörte, als sie zu Hause davon erzählte...


"Nachspiel auf dem Theater:"
Für mich "hunaksches Luder" war das Ganze Anlaß, meinen Deutsch-Hefter mit einem Gedicht von Wilhelm Busch zu verzieren:

"Wenn einer,
der mit Mühe kaum,
gekrochen ist auf einen Baum
schon meint,
dass er ein Vöglein wär -
so irrt sich der!"


Die Aktion ging allerdings ins Leere: Der Deutschlehrer nahm es nicht zur Kenntnis - und mein Vater brachte mir ein paar Tage später ein paar der brandneuen Plastikhefter für die Hauptfächer mit - und DORT konnte man es nicht mehr einschreiben...

Hat denn das letzte viertel Jahr nicht gereicht?

Welcher mußte mir da genau am Heilig Abend noch die Ischias-Probleme wünschen, auf das ich zweimal am Tag gespritzt werde und mich kaum rühren kann???

Der Postbote war heute auch ein Fremder: Klingeln und Weiter waren für ihn trotz des Rolli-Zeichens an der Tür eins...

Das neue Jahr KANN einfach nur BESSER werden!

Bis vor wenigen Jahren war ich sehr stolz auf meine Zähne: Lediglich die beiden unteren Schneidezähne standen nicht genau in der Flucht, aber sonst: 1a! Trotz Unmengen Kaffee und schwarzen Tee sowie jahrelangen (teilweise schwerem) Nikotingenuß waren sie herrlich weiß - und das Ganze ohne diese "Bleeching" oder wie das heißt und ohne dauernde Zahnarztbesuche! Zwei Plomben habe ich mir in den ganzen Jahren machen lassen müssen: Eine in einem Backenzahn und eine kleine in einem Schneidezahn genau vorn - das war eine Goldplombe, die habe ich mir zum Abitur schon machen lassen. Allerdings haben es mir die Weisheitszähne schwer gemacht, das war jedesmal eine längerdauernde OP die loszuwerden - eine habe ich da noch vor mir...

Zahnschmerzen? Was ist das?

So war das!

Dann kam die Krankheit und mit ihr die Verluste: Der erste Zahn gleich bei der ersten Magenspiegelung - auf diese Möglichkeit wurde aber hingewiesen und prompt trat sie ein... :/

Dann ging es weiter: Je aggressiver die "chemische Keule" der Behandlung wurde, desto mehr litten die Zähne (und die Haare) und egal wie teuer auch das Zahnputzzeug wurde (Ich kam mir bald vor wie ein Handelsvertreter, so ein großes Kontigent habe ich durchprobiert!), es brachte unter dem Strich nichts! Und da die starken Schmerzmittel natürlich auch die Zahnschmerzen "wegdrückten", merkte ich es oft erst am Knirschen, dass da wieder etwas "faul" war - im wahrsten Sinn des Wortes!

Zum Glück blieben mir wenigstens die vorderen Zähne oben und unten zum größten Teil, da konnte man den Gegenüber beim Reden noch ansehen bzw. auch mal lächeln...

Gestern habe ich nun wie so oft und so gern herzhaft in eine Südfrucht gebissen - und wurde mit einem nicht enden wollenden Knirschen belohnt! In meinem Oberkiefer herrscht jetzt rechtsseitig gähnende Leere: der linke Schneidezahn steht noch zur Hälfte (ungefähr) und nach Rechts kommt ein Trümmerfeld, welches zum Trümmerfeld im Unterkiefer paßt! Links im Unterkiefer habe ich ja sowieso nur noch die "Felge" und nun sind die 3 oder 4 Zähne oben nach links hinten der "letzte Rest vom Schützenfest"!

Ich kann kaum kauen, es pfeift beim Luft holen und ich nuschle ob ich will oder nicht - wenn ich überhaupt den Mund aufmache, denn es sieht ... nun ja...

(Eigentlich sollte das Problem ja schon das ganze Jahr "bei der Wurzel gepackt werden" *hr-hr*, aber da ich noch immer kein grünes Licht für eine Narkose gleich welcher Art habe ist der Aufenthalt in der Kiefernchirurgie auch immer wieder verschoben worden.)

Den Schneidezahn jedenfalls hatte ich mir aufgehoben und untersucht: Siehe da - die äußere Hülle war größtenteils noch hart und intakt, das Übel lag im Inneren, also eindeutig den Medikamenten zuzuordnen! (Meiner Meinung nach!) Also habe ich ihn angeschliffen, fotografiert und gezeichnet, sprich eine kleine private Spurensicherung gemacht - wer weiß ob sich daß nicht irgendwie auf die Kosten der Zahnprothese auswirkt!

Nun harre ich dessen, was morgen zwischen den Ärzten ausgekaspert wird und hoffe, dass es bald nicht mehr so "schief" zugeht!




... und ich wieder meine Zähne "in Fleisch schlagen" kann statt Suppe zu schlürfen!

Nun ist beides schon wieder vorbei: der Wintereinbruch (vor der Haustür) und der Geburtstag.

Heute früh wurde ich nach einer etwas unruhigen Nacht munter und freute mich, weil es noch so schön dunkel war und ich dachte, ich könnte noch wenigstens 2 Stunden schlafen bis der Pflegedienst klingelt... Pustekuchen! Keine 10 min später klingelte es, darauf die Schließgeräusche an der Tür und dann trällerte eine (überlaute) Stimme ein helles "Guten Morgen!" in meine gepeinigten Ohren, während die Deckenlampe speergleiche Lichtlanzen unter meiner Augenlider bohrte!!!

Entgegen meiner Hoffnung, dass der Tag dann besser würde, hat sich nicht viel geändert: Er blieb trüb, lichtlos, nebelverhangen, nasskalt... Zu 70 % ausgefüllt von Schlaf - der Rest war den Nachwehen des Geburtatages gewidmet!

Tja, liebe Freunde, laßt es Euch eine Warnung sein! Auch wenn man sich nur einmal im Jahr gehen läßt und eine Orgie daheim feiert gilt das alte Wort:

"Süß gekostet - sauer bezahlt!"

Allerdings war es bei mir kein alkoholischer Exzeß, auch liebevoll "Abusus" genannt, sondern im wahrsten Sinn des Wortes eine Vitaminvergiftung! *lach*

Es war aber auch! Eine verschollen geglaubte Freundin der Familie tauchte überraschend aus Österreich wieder auf um mitzuteilen, dass sie nun endgültig wieder in D sei - und brachte einen Riesenkorb Früchte mit! So habe ich mich jetzt zwei Tage in der Hauptsache von Obst ernährt: Honigmelone, Pomelo, Khaki- (Sharon-) Frucht, Mango, Papaya, Nashibirne, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Granatapfel...

Leider hatte ich nicht mehr parat, was man mir im Krankenhaus über den Verzehr von frischem Obst gesagt hatte... Nun ja, ich hoffe mal, dass der Durchfall bis morgen noch etwas mehr nachläßt - die Bauchschmerzen sind schon besser geworden! *seufz* Für den erhöhten Materialaufwand muß ich halt gerade stehen, aber das ist es mir wert gewesen!

Ach ja - und Mutsch hat so herzhaft gelacht, dass sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischen mußte! *rofl* Im Fernsehen kam eine Naturreportage, wo unter anderem der Kamm-Molch und seine Verrenkungen beim Brauttanz vorgestellt wurden. Da meinte ich grinsend:

"Guck mal Mutsch: Den reißt es rum wie meinen Prollaps wenn ich Krämpfe habe!!"

Soviel zum Thema!



Die Schneegrenze hat sich wieder um ca. 20 m höher verzogen, das Wohngebiet ist frei aber am Waldrand ist und bleibt es weiß. In G. fahren die Kinder Schlitten und bauen Schneemänner...

Eigentlich hatte ich mich auf einen ganz ruhigen Geburtstag eingerichtet - und war dann vom Gegenteil überrascht! Freudig überrascht!

... und dafür möchte ich mich auch bei Euch bedanken, denn Ihr hattet lebhaften Anteil dran!



... und weil die Feierei so schön war, haben wir heute noch die "Reste" vertilgt: Fruchtkörbchen statt Torte!



"Freche Früchtchen"
*fg*

... oder genauer gesagt: vor 80 Jahren, im 1. Drittel des vorigen Jahrhunderts damit im letzten Jahrhundert des verflossenen Jahrtausends erklangen am 22.August merkwürdige Geräusche in diesem Haus:



Glösa / An den Weiden


Als dann das Durcheinander etwas aufzog, hörte man, wie sich eine resolute (Baby-) Stimme durchsetzte - die Familie R****** war wieder um einen Sprößling reicher!

Ein paar Jahre später sieht man ihn auf diesem Bild



Rast auf dem kleinen Feld


Am 08.10.1994, also heute vor 13 Jahren, endete plötzlich der Lebensweg, als mein Vater nach einer OP nicht mehr aus der Narkose erwachte.

13 Jahre - und es schmerzt wie gestern!

... und immer öfter erhebt man die Stimme um ihm etwas zu sagen; sieht man etwas, das man ihm zeigen möchte oder man hat eine Frage auf den Lippen... Das wird wohl nie enden...

Eigentlich weiß ich gar nicht, wie wir heute auf das Thema gekopmmen sind, aber ich habe mal so darüber nachgedacht, was ich alles so an Kfz schon gefahren habe - da kommt eine ganz schöne Liste zusammen, einschließlich einiger "Exoten".

Besonders gut kann ich mich an meinen "Ural" (Trupp-Basisfahrzeug beim Militär) erinnern, dessen Räder fast mannhoch waren... dann beim Einsatz im Braunkohlentagebau einen Zetlmayer, das ist ein Radlader von für DDR-Verhältnisse gigantischen Ausmassen: 2 mal die Schaufel voll und der LKW "W50" war trotz Aufsatzbretter beladen! Dann war da noch ein umgebauter Panzer T34 mit Schiebeschild, mit dem die Kohlehalden geebnet wurden...

Beinahe hätte ich noch das "Eisenschwein", ein Halbkettenfahrzeug, vergessen.

Naja, dann noch verschiedene Sonder-Kfz wie Fahrzeuge mit Sondersignal, gepanzerte Werttransporter (Halb- und Vollpanzer), Bus, Gefahrguttranporter... Hebezeuge...

Vielleicht schaffe ich es ja auch noch mal, einen "richtigen" Truck zu fahren! Auch ein australischer "Roadtrain" steht noch auf meiner Wunschliste...