Traditionsgemäß brennen auch bei uns auf den Höhen in der Nacht vom 30.04. zum 01.05. die Höhenfeuer - von alters her auch "Hexenfeuer" genannt, ist diese Nacht doch auch als "Walpurgisnacht" bekannt, in der die Hexen zu ihrem Tanzplatz auf dem Brocken im Harz fliegen um sich dort mit dem Teufel zu verlustieren.

In Anbetracht aller Umstände haben wir uns allerdings entschlossen, nicht zu einem der großen Feuer zu gehen sondern ein ganz privates kleines Feuer zu entfachen: Man nehme einen normalen (Garten-) Grill und beschicke ihn statt mmit Holzkohle mit "richtigem" Holz. Auf angespitzte Äste gesteckte Wurst oder aufgespießtes Brot in die Flammen halten - köstlich! Der Duft, das Knistern, die Wärme der Flammen auf der Haut... Ist das Feuer dann fast erloschen kommen (kleine) Kartofeln in die Glut. Grob abgewischt schmecken sie durch die Holzasch auch ohne Salz einfach ... "saugut"!!

Der Wettergott war den ganzen Abend auf unserer Seite, denn kaum hatten wir alles zusammengeräumt und waren in der Wohnung öffnete er gewittergrollend die Schleusen und es ging ein Unwetter nieder - wir saßen warm, satt und in wohliger Stimmung im Trockenen!

Mit dem Handy ist es mir gelungen, doch das eine oder andere Bild zu machen - ohne Blitz nicht ganz einfach, aber der Blitz zerstört die Atmosphäre...






Ein wunderschöner Abend!!