Silberwäsche Antonsthal
Sparte: Erzgebirge & UmgebungAm Samstag, den man getrost als "Hochsommertag" bezeichnen kann, ging es ein Stück hinaus ins Gebirge, in Richtung Kamm, nach Antonsthal.
Antonsthaler Schwibbogen
Dort findet man ein wunderschönes technisches Denkmal, die:
Seit dem 19. Jahrhundert wurde hier mit Hilfe der Wasserkraft Erz gemahlen, oder besser gesagt, "gepocht". Ein 4 m im Durchmesser großes Wasserrad trieb eine aus einem Eichenstamm gefertigte Daumenwelle an, die wechselweise die einzelnen, bis zu 4 Zentner schweren Pochstempel hob - die Schwerkraft erledigte den Rest! *g* Auf den ebenfalls von der Daumenwelle angetriebenen Schütten wurde dann das Pochgut in taubes und erzhaltiges Material getrennt (Impulserhaltungssatz!).
In Zusammenhang mit der Ausstellung einheimischer Minerale sowie der verschiedensten Werkzeuge der damals hier ansässigen Gewerke ist es immer wieder imposant, dieses technische Museum zu besuchen - egal ob mit einer (Qualitativ hochwertigen und doch auch kindgerechten!) Führung oder ohne. Ein besonderer "Schmaus für alle Sinne" ist, dass die Anlage trotz ihres Alters noch voll funktionsfähig ist!! (Und was glaubt Ihr, wie stolz (Und mutig! *zwinker*) die Kleine war, als sie die große Stange ziehen durfte, um den Wasserzufluß zu öfnen und damit das Wasserrad und das Pochwerk zu starten!! *freu*)
In den Ausstellungsräumen findet man außer einer Verkaufsausstellung für einheimische Minerale und original erzgebirgischer Schnitzkunst auch eine Vitrine über Schnitzkunst, in der dieses traditionelle Handwerk in Verbindung mit modernster Technik gezeigt wird: Laserschnitzerei! Die handgeschnitzte Skulptur wird 3-dimensional eingescannt und der Computer steuert dann eine Laser-Wasserstrahl-"Schnitzeinheit". Damit kann der Urtyp beliebig oft und in jeder gewünschten Größe kopiert werden. Allerdings unterscheidet sich die Oberfläche beim Berühren doch etwas von der "echten Handarbeit"... ;)
Neben der Silberwäsche befindet sich in der ehemaligen Schlemmgrube (wo das taube Gestein zwischengelagert wurde) ein wundervolles Freibad. Die Besonderheit ist, dass es direkt "vom Berg" gespeist wird, lediglich durch ein Kiesbett gefiltert und damit frei von chemischen Zusätzen wie Chlor etc. ist! Allerdings wird es dadurch auch im heißesten Sommer nich wärmer als max. 23°C...
Die Eintrittspreise sind in Anbetracht der Anlage und dem gesamten Niveau der Erhaltung und Führung mehr als nur angemessen und wahrhaft "zivil": € ***3,00** für Erwachsene, ermäßigt (Kinder, Studenten, Schwerbeschädigte usw.) € ***1,50**; Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt!
Mein Dank geht an den freundlichen "Führer", der sowohl auf die kindlichen Belange als auch auf meine Behinderung Rücksicht nahm, für Fragen und Bemerkungen sachkundig und offen war und zum Abschied der Kleinen sogar einen "erzählenden Spiel-Bastel-Ausmal-Bogen" schenkte!
Der Silberwäsche angeschlossen ist ein gut mit Heimatkost sortiertes Ausflugslokal, dessen Angebote wir aber ausschlugen. Wir rasteten auf einer Bank unweit vom benachbarten Wald-Abenteuer-Spielplatz, auf dem sich die Kleine noch austoben konnte... (Abgesehen davon: In diesen Wäldern habe ich immer Pilzglück gehabt - ich bin nie ohne wenigstens eine Familienmahlzeit nach Hause gegangen - und nicht nr Champions, das waren die Wenigsten!!)
Waldspielplatz
.. und wen es mal hier her verschlägt:
"Silberwäsche Antonsthal"
Jägerhäuser Str. 17
08359 Antonsthal
Tel.: 03774/25222
Es lohnt sich!!
Antonsthaler Schwibbogen
Dort findet man ein wunderschönes technisches Denkmal, die:
Seit dem 19. Jahrhundert wurde hier mit Hilfe der Wasserkraft Erz gemahlen, oder besser gesagt, "gepocht". Ein 4 m im Durchmesser großes Wasserrad trieb eine aus einem Eichenstamm gefertigte Daumenwelle an, die wechselweise die einzelnen, bis zu 4 Zentner schweren Pochstempel hob - die Schwerkraft erledigte den Rest! *g* Auf den ebenfalls von der Daumenwelle angetriebenen Schütten wurde dann das Pochgut in taubes und erzhaltiges Material getrennt (Impulserhaltungssatz!).
In Zusammenhang mit der Ausstellung einheimischer Minerale sowie der verschiedensten Werkzeuge der damals hier ansässigen Gewerke ist es immer wieder imposant, dieses technische Museum zu besuchen - egal ob mit einer (Qualitativ hochwertigen und doch auch kindgerechten!) Führung oder ohne. Ein besonderer "Schmaus für alle Sinne" ist, dass die Anlage trotz ihres Alters noch voll funktionsfähig ist!! (Und was glaubt Ihr, wie stolz (Und mutig! *zwinker*) die Kleine war, als sie die große Stange ziehen durfte, um den Wasserzufluß zu öfnen und damit das Wasserrad und das Pochwerk zu starten!! *freu*)
In den Ausstellungsräumen findet man außer einer Verkaufsausstellung für einheimische Minerale und original erzgebirgischer Schnitzkunst auch eine Vitrine über Schnitzkunst, in der dieses traditionelle Handwerk in Verbindung mit modernster Technik gezeigt wird: Laserschnitzerei! Die handgeschnitzte Skulptur wird 3-dimensional eingescannt und der Computer steuert dann eine Laser-Wasserstrahl-"Schnitzeinheit". Damit kann der Urtyp beliebig oft und in jeder gewünschten Größe kopiert werden. Allerdings unterscheidet sich die Oberfläche beim Berühren doch etwas von der "echten Handarbeit"... ;)
Neben der Silberwäsche befindet sich in der ehemaligen Schlemmgrube (wo das taube Gestein zwischengelagert wurde) ein wundervolles Freibad. Die Besonderheit ist, dass es direkt "vom Berg" gespeist wird, lediglich durch ein Kiesbett gefiltert und damit frei von chemischen Zusätzen wie Chlor etc. ist! Allerdings wird es dadurch auch im heißesten Sommer nich wärmer als max. 23°C...
Die Eintrittspreise sind in Anbetracht der Anlage und dem gesamten Niveau der Erhaltung und Führung mehr als nur angemessen und wahrhaft "zivil": € ***3,00** für Erwachsene, ermäßigt (Kinder, Studenten, Schwerbeschädigte usw.) € ***1,50**; Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt!
Mein Dank geht an den freundlichen "Führer", der sowohl auf die kindlichen Belange als auch auf meine Behinderung Rücksicht nahm, für Fragen und Bemerkungen sachkundig und offen war und zum Abschied der Kleinen sogar einen "erzählenden Spiel-Bastel-Ausmal-Bogen" schenkte!
Der Silberwäsche angeschlossen ist ein gut mit Heimatkost sortiertes Ausflugslokal, dessen Angebote wir aber ausschlugen. Wir rasteten auf einer Bank unweit vom benachbarten Wald-Abenteuer-Spielplatz, auf dem sich die Kleine noch austoben konnte... (Abgesehen davon: In diesen Wäldern habe ich immer Pilzglück gehabt - ich bin nie ohne wenigstens eine Familienmahlzeit nach Hause gegangen - und nicht nr Champions, das waren die Wenigsten!!)
Waldspielplatz
.. und wen es mal hier her verschlägt:
"Silberwäsche Antonsthal"
Jägerhäuser Str. 17
08359 Antonsthal
Tel.: 03774/25222
Es lohnt sich!!
Waldschratt - 29. Apr, 00:27