12
Apr
2009

.. und wieder zu Fuß unterwegs!

Sparte:

Schwarzwasserbruecke-5F2
Bahnhof-Eingang_2
Bahnhof-Erzgebirgsbahn_2
Heute ging es über die Schwarzwasser-Brücke bis zum Bahnhof! Eigentlich hatte ich gehofft, den Traditionszug mit der altgedienten Dampflok zu sehen, aber wohl wegen der umfangreichen Bauarbeiten am Bahnhof und an den Gleisanlagen hatte ich kein Glück.. Aber trotzdem war es wieder ein Erlebnis! *freu* - vor allem, da wir den Bahnhof quasi "illegal" betreten haben, denn "Reisende" waren wir ja nicht.. ;-)


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Über die Mediziner...

Sparte: Tipps

Nachstehender Auszug über die Mediziner (im Rahmen des Zitatrechtes) stammt aus dem sehr empfehlenswerten Buch:

"DER MITTELALTERMANN – Urians leutlich Erlebtes"
Amicus-Verlag 2009
ISBN 978-3-939465-45-4

"Der Mittelaltermann"

Eine literarische Eulenspiegelei… Urians leutlich Erlebtes rund um Jenas Schnapphans. Unglaubliche Schilderungen aus alten mitteldeutschen Zeiten: derbdrollig, sittsam, offen – wahrhaftig und ehrlich wie gesponnen und geflunkert. Reich bebildert und mit sachlichem Anhang für Einheimische wie Touristen

Titelgrafiken von Peter Muzeniek

In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Jena

77 Cent von jedem verkauften Buch werden zur Gestaltung eines der 7 Wunder Jenas gespendet: Wiederaufbau des kriegszerstörten Pavillons auf der Carmsdorfer Brücke mit der Wappenstatue der Saalestadt, des drachentötenden Erzengels St. Michael.

Achtung:/u> Dieses Buch sollte nur Erwachsenen unter die Augen kommen!


Doch nun leset selbst was da wohl geschrieben stehet und berichtet ward ob der Zunft der Medizinologen:

"Es is entsetzlich, wenn jemand vom Sensen-Manne weggerafft wird, desserthalben muß mer aufpassen un vorderhand was einnehmen, um nit krank zu werden. Schönerweise gibt’s ja kluge Männer, die Medizinieren erlernten un sich nune als Ärzte betätigen. Ihre Behandlungen werden leidern immer teurer.
Johannus Andrejas Eyßenbarth war mal so eener. Der machte alles wieder heile. War firm als Augen- un Wund-Arzt, Stein- un Bruch-Schneider, Ader-Lasser und Eiterbatzen-Ausbrenner wie Geschwür-Wegschäler un Bauch-Schlauch-Flicker.

Son Arzt muß selbstlich alle Kranken behandeln, ob arme oder reiche. In Augens-Burg hatten sie schon 1362 den Heinrich Dill zum Orts-Dokter besoldet. Als dadorten Niedergelassner mußt er alle atmenden Leut betreuen. Aber nix war umsonste. Eine Harn-Schau oder allgemeines Gespräch über Gebrechen un Kränklichkeiten kostete zweier Pfennige. Achte sinds heut, wenn der Arzt dich derheeme am Bette besucht. Für een Rezept muß mer vier Schillingse blechen. Die Pillen-Dreherin in der Apotheke machts ooch nit für nischte.

Aber Vorsicht! Immer wieder tauchen Pfuscher un unstudierte Halunken auf, die sich als fahrende Wunder-Ärzte anpreisen. Diese "Heile-Künstler" nehmen die Gelder von den Lebendigen un hinterlassen ofte Todte. Etliche Unwohle hatten Glücke un waren hinnerher "nur" gelähmt oder blindt. Bevor man die Leute-Bescheißer belangen konnt, waren sie schon weg übern Thüringer Wald gemacht un behummsten die kranken Franken.

Aber viele ehrliche Wissenschaftler können wirklich helfen. Itze grade ward beschlossen, Medizyn un Chirurgy zu trennen. Das sin zwee verschiedne Latschen von einem zusammengehörigen Paar, haben kluge Stadt-Väter bekannt-gegeben. Der Arzt is immer ein studierter Medizinologe, der Bescheid weiß, was im menschlichen Wanste so los ist. Der Chirurgius hats mehr handwerklich drauf. Oftemals sin es ehemalige Bader un Barbiere, die nune zu Wund-Ärzten wurden un viele Menschen-Gebrechen balbieren: Aderlassen, Schröpfen, Klistieren, Wunden von Hieb, Haue, Stich un Schuß versorgen, Eiter wegmerscheln, Haut-Brand un Geschwüre pudern, Brüche flicken un Verrenkungen gradebiegen, kaputte Glieder schienen oder absägen.

Manchesmal muß der Schneid-Arzt geholt werden. Als Anatomist rollfingert un schnippelt er die Todten uff un guckt nach, was so zwischen Herze un Gedärmen im Ranzen drinne los is. Hin un wieder wird leidern ooch een Lewendiger angebohrt, aufgesägt un zerschnitten. Natürlich is er besinnungslos mit Schnappiß aus Schierling, Wermut un Alraune betäubt. Meistens genehmigen sich Arzt un Feldscher sich auch nen kräftigen Schluck, damit es ihnen nich schlecht wird bei der Beschau un Operung der Innereien. Selten wird heutzutage noch der Holz-Hammer auf den Kopf gehauen, damit der Kränkling schnelle ohnmächtig wird. Da muß der Chirurgius schon geübt sein, um dem armen Schlucker auf der Bahre nit die Schädel-Decke zu spalten oder einzudetschern. Einfacher ists da, ihm einen Schwamm mit betäubenden Mitteln unter die Nasen-Löcher zu halten. Doch meist wird dem Opfer nur schwindlig dadervon. Un wenn das große Leib-Schnitzen anhebt, is die Würckung schone wieder weg, das Geschreie groß. Manch Kränkling wünscht sogar, er könnt zuguckn un aufpassen, was die Leib-Schneider mit ihm anstellten. Doch das tut viehisch wehe.


Am besten is, man wird gar nit erst krank heutzutage!
"




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