Persönliche Grenzen...
Sparte: Mein Bäuchlein & ichAch ist das schön, endlich wieder etwas mobiler sein zu können und nicht mehr den ganzen Tag im Bett liegen zu müssen! Da merkt man dann erst einmal, wie schön selbst so etwas einfaches wie Toilettenaufstand oder mal ein Stündchen (!) im Rollstuhl oder im Sessel (!) sitzen sein kann!
... und dann stößt man ganz fix auf seine Grenzen: In den Jahren Bettruhe hat die Muskulatur, vor allem auch die Skelettmuskulatur. enorm abgebaut! Das merke ich nun fast auf Schritt und Tritt, denn wenn ich von der Toilette komme bin ich ausgepumpt und die Beine zittern als ob ich 25 km Gepäckmarsch hinter mir hätte. Das Herz rast und auch die Luft wird schnell knapp.
Am meisten spüre ich aber, dass die Wirbelsäule auf Grund ihrer erschlafften Muskulatur Schwierigkeiten hat, sich wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen - sie reagiert mit lauten Protesten gegen diese Belastung - oder besser: Laut werden möchte ich, wenn ich mich nach ein paar Schritten wieder hinsetze und die Beine geben schneller nach als ich das wollte, so dass aus dem graziösen "Sitz!" mehr ein trampeliges "Plumps!" wird... Bei längerem Sitzen merke ich auch ganz deutlich, dass der Mensch viele Beine hat: Die zum Laufen, die Schlüsselbeine, die Schienbeine, die Jochbeine, das Nasenbein... und auch (Welch' treffende Bezeichnung!) die Sitzbeine! Die zeigen eindeutig, dass es sie gibt und sie auch noch ein Wörtchen mitzureden haben!
Doch nein, ich will mich nicht beschweren! Ich merke nur selbst, dass das nächste STück Weg bis zur OP ziemlich dornig ist, aber notwendig, damit ich überhaupt operiert werden kann! Tja, und nach der OP und der darauf folgenden Liegephase geht alles wieder von vorn los...
Das neue System verkraftet diese gestiegenen Anforderungen immer noch besser als das alte, aber nicht so gut als wenn ich nur liegen würde - ist aber auch logisch, denn erstens entstehen immer, bei jeder Bewegung und egal ob man dünn oder dick ist Veränderungen in der Hautspannung wenn man sich bewegt - und das führt nun einmal zu Falten in der Grundplatte... Wenn man dann auch noch durch die Anstrengung ins Schwitzen kommt verbessert das den Halt auch nicht gerade. Trotzdem beträgt die Standzeit immer noch rund das Vierfache (!) des Vorgängermodels!
ABER (Wie immer!)
Ein Problem macht sich jetzt quasi durch die Hintertür bemerkbar, dass vorher nicht so ins Gewicht gefallen ist: Die beiden Bauchdeckenbrüche! Durch die ganze Kleberei, die Lage usw. kann ich kein herkömmliches "Bruchband" tragen und zum Halten fehlen mir zwei Hände - die, die ich habe brauche ich ja beim Aufstehen und Laufen! Und ob es so gesund ist, die Beule nach dem Hinlegen immer wieder reinzudrücken wage ich zu bezweifeln... Nun ja,über morgen erfahre ich hoffentlich, ob ich im Februar operiert werde oder nicht oder wie oder was... Direkt Lust habe ich keine (Wer hat die schon!), aber so geht es ja auch nicht und irgendwann gemacht werden muß es - ich bin jetzt schon wieder reichlich 1/2 Jahr über den vorgesehenen Termin hinaus...
... und dann stößt man ganz fix auf seine Grenzen: In den Jahren Bettruhe hat die Muskulatur, vor allem auch die Skelettmuskulatur. enorm abgebaut! Das merke ich nun fast auf Schritt und Tritt, denn wenn ich von der Toilette komme bin ich ausgepumpt und die Beine zittern als ob ich 25 km Gepäckmarsch hinter mir hätte. Das Herz rast und auch die Luft wird schnell knapp.
Am meisten spüre ich aber, dass die Wirbelsäule auf Grund ihrer erschlafften Muskulatur Schwierigkeiten hat, sich wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen - sie reagiert mit lauten Protesten gegen diese Belastung - oder besser: Laut werden möchte ich, wenn ich mich nach ein paar Schritten wieder hinsetze und die Beine geben schneller nach als ich das wollte, so dass aus dem graziösen "Sitz!" mehr ein trampeliges "Plumps!" wird... Bei längerem Sitzen merke ich auch ganz deutlich, dass der Mensch viele Beine hat: Die zum Laufen, die Schlüsselbeine, die Schienbeine, die Jochbeine, das Nasenbein... und auch (Welch' treffende Bezeichnung!) die Sitzbeine! Die zeigen eindeutig, dass es sie gibt und sie auch noch ein Wörtchen mitzureden haben!
Doch nein, ich will mich nicht beschweren! Ich merke nur selbst, dass das nächste STück Weg bis zur OP ziemlich dornig ist, aber notwendig, damit ich überhaupt operiert werden kann! Tja, und nach der OP und der darauf folgenden Liegephase geht alles wieder von vorn los...
Das neue System verkraftet diese gestiegenen Anforderungen immer noch besser als das alte, aber nicht so gut als wenn ich nur liegen würde - ist aber auch logisch, denn erstens entstehen immer, bei jeder Bewegung und egal ob man dünn oder dick ist Veränderungen in der Hautspannung wenn man sich bewegt - und das führt nun einmal zu Falten in der Grundplatte... Wenn man dann auch noch durch die Anstrengung ins Schwitzen kommt verbessert das den Halt auch nicht gerade. Trotzdem beträgt die Standzeit immer noch rund das Vierfache (!) des Vorgängermodels!
ABER (Wie immer!)
Ein Problem macht sich jetzt quasi durch die Hintertür bemerkbar, dass vorher nicht so ins Gewicht gefallen ist: Die beiden Bauchdeckenbrüche! Durch die ganze Kleberei, die Lage usw. kann ich kein herkömmliches "Bruchband" tragen und zum Halten fehlen mir zwei Hände - die, die ich habe brauche ich ja beim Aufstehen und Laufen! Und ob es so gesund ist, die Beule nach dem Hinlegen immer wieder reinzudrücken wage ich zu bezweifeln... Nun ja,
Waldschratt - 23. Jan, 04:17
*daumendrücke*