Irgendwie paßt das!
Sparte: AllgemeinesAlfred Lichtenstein
Der Sturm
Im Windbrand steht die Welt. Die Städte knistern.
Halloh, der Sturm, der große Sturm ist da.
Ein kleines Mädchen fliegt von den Geschwistern.
Ein junges Auto flieht nach Ithaka.
Ein Weg hat seine Richtung ganz verloren.
Die Sterne sind dem Himmel ausgekratzt.
Ein Irrenhäusler wird zu früh geboren.
In San Franzisko ist der Mond geplatzt.
* der Autor:
geb. am 23. August 1889 als ältestes von fünf Kindern des Textilfabrikanten David Lichtenstein und seiner Frau Franziska in Berlin, 1899-1909 Besuch des Luisenstädtischen Gymnasiums in Berlin, das früheste erhaltene Gedicht von Lichtenstein entsteht am 27.4.1908, 1909 legt er die Reifeprüfung ab, sein Gedichtzyklus »Mulias« erscheint als Privatdruck, April 1909 Beginn eines Jurastudiums an der Friedrich-Wilhelm- Universität in Berlin, 1910 erscheint sein erster Prosatext »Mieze Meier« in der von Walden herausgegebenen Zeitschrift »Der Sturm«, 1913 Veröffentlichung der Dissertation »Die rechtswidrige öffentliche Aufführung von Bühnenwerken« im Oktober 1913 tritt er als Einjährig-Freiwilliger in das 2. Bayerische Infanterie-Regiment Kronprinz ein, im Oktober veröffentlicht "Die Aktion" ein Lichtenstein-Heft mit einer Porträtzeichnung von Max Oppenheimer, 1914 promoviert er in Erlangen zum Dr. phil., August 1914: Abtransport an die Westfront, im September schickt er sein letztes Gedicht ab ("Die Schlacht bei Saarburg").
Er fällt am 25. September 1914 in der Nähe von Vermandovillers bei Reims.
Der Sturm
Im Windbrand steht die Welt. Die Städte knistern.
Halloh, der Sturm, der große Sturm ist da.
Ein kleines Mädchen fliegt von den Geschwistern.
Ein junges Auto flieht nach Ithaka.
Ein Weg hat seine Richtung ganz verloren.
Die Sterne sind dem Himmel ausgekratzt.
Ein Irrenhäusler wird zu früh geboren.
In San Franzisko ist der Mond geplatzt.
* der Autor:
geb. am 23. August 1889 als ältestes von fünf Kindern des Textilfabrikanten David Lichtenstein und seiner Frau Franziska in Berlin, 1899-1909 Besuch des Luisenstädtischen Gymnasiums in Berlin, das früheste erhaltene Gedicht von Lichtenstein entsteht am 27.4.1908, 1909 legt er die Reifeprüfung ab, sein Gedichtzyklus »Mulias« erscheint als Privatdruck, April 1909 Beginn eines Jurastudiums an der Friedrich-Wilhelm- Universität in Berlin, 1910 erscheint sein erster Prosatext »Mieze Meier« in der von Walden herausgegebenen Zeitschrift »Der Sturm«, 1913 Veröffentlichung der Dissertation »Die rechtswidrige öffentliche Aufführung von Bühnenwerken« im Oktober 1913 tritt er als Einjährig-Freiwilliger in das 2. Bayerische Infanterie-Regiment Kronprinz ein, im Oktober veröffentlicht "Die Aktion" ein Lichtenstein-Heft mit einer Porträtzeichnung von Max Oppenheimer, 1914 promoviert er in Erlangen zum Dr. phil., August 1914: Abtransport an die Westfront, im September schickt er sein letztes Gedicht ab ("Die Schlacht bei Saarburg").
Er fällt am 25. September 1914 in der Nähe von Vermandovillers bei Reims.
Waldschratt - 19. Jan, 15:32
liebe, sturmgebeutelte und entwurzelte Grüße!
Nachtrag
Das Mondschaf
von ihm ist in diesem Kreis hier ja bestens bekannt... *fg*
@mehrLicht:
... ich gestehe ehrlich: Zwar habe ich zum Abitur Kunsterziehung statt Musik gewählt, aber bis heute bekomme ich Impressionismus und Expressionismus nicht auf die Reihe! Frage mich bitte nicht, warum das so ist, aber ich kann Dir die Worte/Begriffe erklären, ich kann die Definitionen fast auswendig - aber wenn ich ein konkretes Werk einordnen soll, ist bei mir Schluß! Wenn ich nicht das sage, was ich denke, sondern eben genau das andere, dann dürfte meine Trefferquote im im-ex-pressionistischen Ratespiel höher sein! :/
Ähnlich geht es mir ausgerechnet noch in einem meiner Lieblingsfächer mit Grundlagenwissen: Die binomischen Formeln! Die Grundformen sind kein Problem, aber wenn ich dann einen ellenlangen Ausdruck vor mir habe und soll ihn in die Binome zerlegen wird das eine echte Fleißarbeit für mich - andere schauen einmal drauf, zucken mit den Schultern und sagen: "Ganz einfach! So, so und so -Fertig!"
*lg* in der Hoffnung, dass Du weder vom Winde verweht bist noch Dir das Wasser bis zum Hals steht!
Maik