Kuchengeschichten #2
Sparte: GeschichtenMutschs erster Kuchen
Eine Bemerkung möchte ich vorausschicken: In unserer Familie war (Und ist!) es üblich, dass wir uns gegenseitig etwas "uzen" - es ist nie böse gemeint und wird auch selten länger als 2 min übel genommen, denn solche kleinen Neckereien resultieren eigentlich immer aus unserer Zusammengehörigkeit...
So war es auch damals, als meine Eltern ihren ersten Hausstand eingerichtet hatten. Voller Stolz buk meine Mutter ihrer ersten "Nach-Hochzeits-Kuchen", während mein Vater draussen auf dem Hof Holz hackte. Als Mutsch hörte, wie er zusammenräumte und die Axt neu schliff (Bis zuletzt wurde alles, egal ob Werkzeug oder Fahrzeug, bei "Arbeitsende" so hergerichtet, dass man es bei der nächsten Nutzung sofort nehmen konnte: Die Sense wurde geschärft, das Auto niemals mit fast leerem Tank und immer rückwärts eingeparkt usw.)
Als Mutsch also hörte, dass Papa zusammenräumte, stellte sie den Kuchen auf eine spezielles "Kuchenbrett" (Gibt es die heute überhaupt noch?) und präsentierte ihn auf dem Küchentisch. Mein Vater kam rein, die Axt über der Schulter und bestaunte gebührend das Backwerk.
Mutsch fragte ihn: "Möchtest Du ihn anschneiden?"
Da ritt meinen Vater der Schalk, er nahm das Beil, hob es über den Kuchen und meinte grinsend: "Sag' mal FEIGLING!"
Meine Mutter "rettete" sich hinter den Tisch und rief von dort neckend und lachend: "FEIGLING! FEIGLING!"
WUMM!
Der Kuchen WAR "angeschnitten" - und dank des frischen Schliffes hatte Mutsch ZWEI Kuchenbretter!
Selbstverständlich ist der Kuchen dabei nur halbiert worden und nicht etwa kaputt gegangen, so dass es noch ein schönes Kaffeetrinken geworden ist...
... aber Mutsch hat seit diesem Tag nie wieder "FEIGLING!" zu meinem Vater gesagt! *lol*
Eine Bemerkung möchte ich vorausschicken: In unserer Familie war (Und ist!) es üblich, dass wir uns gegenseitig etwas "uzen" - es ist nie böse gemeint und wird auch selten länger als 2 min übel genommen, denn solche kleinen Neckereien resultieren eigentlich immer aus unserer Zusammengehörigkeit...
So war es auch damals, als meine Eltern ihren ersten Hausstand eingerichtet hatten. Voller Stolz buk meine Mutter ihrer ersten "Nach-Hochzeits-Kuchen", während mein Vater draussen auf dem Hof Holz hackte. Als Mutsch hörte, wie er zusammenräumte und die Axt neu schliff (Bis zuletzt wurde alles, egal ob Werkzeug oder Fahrzeug, bei "Arbeitsende" so hergerichtet, dass man es bei der nächsten Nutzung sofort nehmen konnte: Die Sense wurde geschärft, das Auto niemals mit fast leerem Tank und immer rückwärts eingeparkt usw.)
Als Mutsch also hörte, dass Papa zusammenräumte, stellte sie den Kuchen auf eine spezielles "Kuchenbrett" (Gibt es die heute überhaupt noch?) und präsentierte ihn auf dem Küchentisch. Mein Vater kam rein, die Axt über der Schulter und bestaunte gebührend das Backwerk.
Mutsch fragte ihn: "Möchtest Du ihn anschneiden?"
Da ritt meinen Vater der Schalk, er nahm das Beil, hob es über den Kuchen und meinte grinsend: "Sag' mal FEIGLING!"
Meine Mutter "rettete" sich hinter den Tisch und rief von dort neckend und lachend: "FEIGLING! FEIGLING!"
WUMM!
Der Kuchen WAR "angeschnitten" - und dank des frischen Schliffes hatte Mutsch ZWEI Kuchenbretter!
Selbstverständlich ist der Kuchen dabei nur halbiert worden und nicht etwa kaputt gegangen, so dass es noch ein schönes Kaffeetrinken geworden ist...
... aber Mutsch hat seit diesem Tag nie wieder "FEIGLING!" zu meinem Vater gesagt! *lol*
Waldschratt - 9. Jun, 16:58