Ja, SVK! Schnauze voll, Kamerad!

Heute nachmittag war ich voller Elan und habe sogar einige Behördensachen erledigen können, die ich schon ... vor mir herschiebe. Ein wirklich erholsamer Schlaf zwischendurch und dann das Telefonat mit C. - wir haben soviel gelacht und es war so eine Hochstimmung wie lange nicht!

Dann kam das allabendliche Ritual und es war zu spüren, dass es nicht ganz so wie sonst sondern einen, wenn auch nur winzigen, Hauch anders war.

Ein vorsichtiges Abtasten und dann eine direkte Frage bestätigte meine Vermutung, dass mein Widerspruch böses Blut zur Folge hat.

Es war mir klar, dass es nicht ganz reibungslos abgehen wird, auch wenn ich immer hoffte, dass durch die neuen Beutel das Ganze in der Versenkung verschwindet, dann hätte ich auch keinen Grund mehr gehabt irgendwie und irgendwo drinrum zu rühren!


Noch einmal deutlich gesagt, warum ich den Widerspruch schriftlich einreichte:

Bei der Übergabe sagte mir die Schwester, dass ich es nicht persönlich nehmen solle und ich brauche auch keine Angst haben, dass jetzt plötzlich die Rechnung käme. Es würde nur um die Absicherung gehen.

Natürlich hätte ich das so annehmen können und stillschweigend weglegen, aber wenn dann plötzlich nach was-weiß-ich 5 oder 6 Wochen doch eine Rechnung gekommen wäre, hätte mir die mündliche Aussage nichts genutzt - und für einen Widerspruch wäre es zu spät gewesen! Also habe auch ich nur vorsorglich, zur Absicherung Widerspruch eingelegt, also nichts anderes gemacht als der Verband!

Nun bin ich aber der Buhmann, weil ich das alles selbst verschuldet habe! Den Prollaps, die Bauchdeckenbrüche, die Versorgungsprobleme! Und warum?

WEIL ICH ZU DICK BIN!

Ich weiß, dass ich nicht nur zu dick bin sondern ganz extrem übergewichtig! Genauso weiß ich auch, dass ich zwischen zwei Krankenhausaufenthalten stark zugenommen habe, wobei sich dann aber ein großer Teil als Wasser entpuppte, das mir ja bis zur Lunge stand! Danach habe ich schön abgenommen, aber das zählt ja nichts!

Dabei hat mein Übergewicht tatsächlich ursächlich nichts mit der Häufung der Noteinsätze im Dezember zu tun, denn ich nehme nicht vone einem zum anderen Tag soviel zu, dass (Wirklich!) über Nacht die Platten nicht mehr halten! Und außerdem ist mein Bauch bei dem einen Pfleger genau so dick wie bei der anderen Schwester, bloß bei dem einen halten die Platten und bei der anderen nicht! Desweiteren hat ausgerechnet die Schwester... na egal, jedenfalls hat sie im DFezember den meisten (Hersteller-) Ausschuß selbst beanstandet!

Jedenfalls wurde sich wieder sehr über meine damalige Gewichtszunahme echauffiert und alles andere zählt nicht und unter dem Strich bin ich eben fett und selbst schuld und Schluß!


Wie ich das alles hasse!

Am Liebsten würde ich die Tür zuschließen und den ganzen Mist vergessen; einfach die Verträge kündigen und zusehen was wird! Aber es geht eben nicht! Es ist zum K****** wenn man auf Hilfe angewiesen ist!

Und eins ist Fakt: Auch wenn wieder gesagt wurde, dass ich monatlich schon 100 Euronen mehr koste als ich einbringe - ich traue dieser Abrechnung nicht über den Weg! Da sind auch Unterschiede zwischen dem, was gemacht wird und und einem Vergleich mit einer anderen Leistung, ebenfalls Stufe II, wo monatlich noch Geld übrig bleibt! Es muß doch einen Grund geben, warum ich am Monatsende immer zwei Listen unterschreiben soll, die eine ist die "Strichelliste" wo die verrichteten Tätigkeiten eingetragen ("Gestrichelt") werden, die andere ist Blanko...

Eins ist jedenfalls trauige Tatsache: Das was ich heute an Auftrieb und Motivation hatte ist futsch - und das bißchen, was ich mir bisher erhalten habe und was mich weiter nach vorn trieb ist auch irgendwo abgeblieben, nur nicht bei mir!

Gut, morgen sieht die Welt wahrscheinlich wieder etwas anders aus, aber bis dahin ist es noch eine lange Nacht und viel Zeit zum Grübeln! Bloß das morgen die Hausärztin kommt und es um den Krankenhaustermin geht. Auch wenn ich nicht viel Hoffnung habe, dass es überhaupt grünes Licht geben könnte, ich weiß nicht mal, ob ich das noch will! Wie oft haben wir uns unterhalten, dass ich nichts so sehr hasse wie Getratsche hinter dem Rücken während man ins Gesicht freundlich tut - und wieder bin ich voll drauf reingefallen!

Ich bin ganz einfach bedient! Satt bis obenhin!

Wenn ich das nur irgendwie los werden könnte - abr wer sagt mir, dass ein neuer Pflegedienst nicht genauso oder schlechter ist? Ich werde wohl mal drüber nachdenken, ob und wie ich die Pflegeleistung durch den Pflegedienst einschränken kann... Aber vielleicht bringt ja auch schon das Nachrechnen was - außer noch mehr Ärger!

"Heda - man reiche mir eine Brechschale!"

... oder gleich einen Kübel!

Der Polizei-Newsletter meldete heute, dass bereits 60 % der 6- bis 13jährigen Kinder im Internet unterwegs waren. Das Gefahrenpotential, das daraus für die Kinder resultiert, darf nicht unterschätzt werden!

Informationen rund um den Schutz der Kinder im Netz findet Ihr hier:

Am 04.01. hatte ich ja über einen Kostenentscheid berichtet, mit dem ich nicht leben kann - und auch nicht will! Deshalb habe ich am 13.01. gegen ihn dem Grundatz und der Höhe nach Widerspruch eingelegt und diesen auch sachlich begründet bis hin zu den (nicht stattgefundenen) Schulungsmaßnahen, die das Medizinproduktegesetz vorsieht, den Reklamationen, der unterschiedlichen Verteilung der "Versagerquote" auf die Mitarbeiter usw. usw. Allerdings habe ich auch mögliches Fehlverhalten meinerseits eingeräumt und eine entsprechende Kostenerstattung im Rahmen meiner Möglichkeiten angeboten. Desweiteren habe ich in Anbetracht des neuen Systems eine Neuregelung angeregt. Der Punkt "Lohnstreitigkeiten wegen Nachteinsätzen" wurde von nur informativ von mir angesprochen, da ich darauf nun wirklich keinen Einfluß habe.

Offenbar habe ich damit aber in ein Wespennest gestochen, denn hinter den Kulissen läuft etwas, das mit einem reellen Geschäftsgebahren nichts mehr zu tun hat sondern nach einem "Dem werden wir (Oder "ich"? *fg*) es schon zeigen!" klingt.

Da bin ich ja nun mal gespannt, was da raus kommt! So einen versierten, umsichtigen und hilfsbereiten Pfleger finde ich nicht gleich wieder - aber ich lasse mich auch nicht zum ******** machen, das habe ich nicht nötig, soviel Stolz und Selbstachtung habe ich mir (noch) bewahrt!

Schade nur, dass es nicht anders geht!

Mit einer Neuregelung auf Grund der neuen Gegebenheiten wäre das ganze Probleme still und ohne Aufregung vom Tisch gewesen! Schade!

Zwar nur in Ansätzen, aber:

SCHNEE!!!

Bei Xchen bin ich auf eine nette Spielerei gestoßen: animierte Avatare, die man auf seiner Site oder in Emails, sogar auf dem Handy einsetzen kann! Da habe ich auch mal bißchen rumgepfriemt und im zweiten Anlauf ist nun DAS herausgekommen:



70 % des Tages...

Irgendwie lustig!

Ach ist das schön, endlich wieder etwas mobiler sein zu können und nicht mehr den ganzen Tag im Bett liegen zu müssen! Da merkt man dann erst einmal, wie schön selbst so etwas einfaches wie Toilettenaufstand oder mal ein Stündchen (!) im Rollstuhl oder im Sessel (!) sitzen sein kann!

... und dann stößt man ganz fix auf seine Grenzen: In den Jahren Bettruhe hat die Muskulatur, vor allem auch die Skelettmuskulatur. enorm abgebaut! Das merke ich nun fast auf Schritt und Tritt, denn wenn ich von der Toilette komme bin ich ausgepumpt und die Beine zittern als ob ich 25 km Gepäckmarsch hinter mir hätte. Das Herz rast und auch die Luft wird schnell knapp.

Am meisten spüre ich aber, dass die Wirbelsäule auf Grund ihrer erschlafften Muskulatur Schwierigkeiten hat, sich wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen - sie reagiert mit lauten Protesten gegen diese Belastung - oder besser: Laut werden möchte ich, wenn ich mich nach ein paar Schritten wieder hinsetze und die Beine geben schneller nach als ich das wollte, so dass aus dem graziösen "Sitz!" mehr ein trampeliges "Plumps!" wird... Bei längerem Sitzen merke ich auch ganz deutlich, dass der Mensch viele Beine hat: Die zum Laufen, die Schlüsselbeine, die Schienbeine, die Jochbeine, das Nasenbein... und auch (Welch' treffende Bezeichnung!) die Sitzbeine! Die zeigen eindeutig, dass es sie gibt und sie auch noch ein Wörtchen mitzureden haben!

Doch nein, ich will mich nicht beschweren! Ich merke nur selbst, dass das nächste STück Weg bis zur OP ziemlich dornig ist, aber notwendig, damit ich überhaupt operiert werden kann! Tja, und nach der OP und der darauf folgenden Liegephase geht alles wieder von vorn los...

Das neue System verkraftet diese gestiegenen Anforderungen immer noch besser als das alte, aber nicht so gut als wenn ich nur liegen würde - ist aber auch logisch, denn erstens entstehen immer, bei jeder Bewegung und egal ob man dünn oder dick ist Veränderungen in der Hautspannung wenn man sich bewegt - und das führt nun einmal zu Falten in der Grundplatte... Wenn man dann auch noch durch die Anstrengung ins Schwitzen kommt verbessert das den Halt auch nicht gerade. Trotzdem beträgt die Standzeit immer noch rund das Vierfache (!) des Vorgängermodels!


ABER (Wie immer!)

Ein Problem macht sich jetzt quasi durch die Hintertür bemerkbar, dass vorher nicht so ins Gewicht gefallen ist: Die beiden Bauchdeckenbrüche! Durch die ganze Kleberei, die Lage usw. kann ich kein herkömmliches "Bruchband" tragen und zum Halten fehlen mir zwei Hände - die, die ich habe brauche ich ja beim Aufstehen und Laufen! Und ob es so gesund ist, die Beule nach dem Hinlegen immer wieder reinzudrücken wage ich zu bezweifeln... Nun ja, über morgen erfahre ich hoffentlich, ob ich im Februar operiert werde oder nicht oder wie oder was... Direkt Lust habe ich keine (Wer hat die schon!), aber so geht es ja auch nicht und irgendwann gemacht werden muß es - ich bin jetzt schon wieder reichlich 1/2 Jahr über den vorgesehenen Termin hinaus...

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dummheit manche rechnen bzw. mit welcher Dreistigkeit vorgegangen wird, wenn es gilt, anscheinend Kredite für sozial Schwache zuvermitteln und dahinter meistens die große Abzocke lauert!

Erinnert sich noch jemand an meine Frage bezüglich der "Liquid First AG Zürich", die ich vor einiger Zeit hier stellte?

Auf Grund der Nachforschungen, die mir zugängliche gemacht wurden und auch auf Grund von Erfahrungsberichten habe ich die Finger von der ganzen Sache gelassen und tatsächlich hatte ich auch nach weiteren 2 Anschreiben des Institutes zwar kein Geld, aber meine Ruhe... was ich eigentlich nicht erwartet hatte, ich hatte mit mehr Aufwand gerechnet bis hin zu unseriösen Maßnahmen gerechnet!

Heute war nun in der Post ein wunderbar aufgemachtes Angebot, bunte Bilderchen, eine deutsche und eine schweizerische Flagge in Freundschaft vereint und ein Angebot so recht auf die Rückzahlungskraft des "kleinen Mannes" zugeschnitten: "Kleiner Kredit mit kleinen Raten - OHNE SCHUFA!!!" Beim Überfliegen habe ich auch nichts von wegen zusätzlichen Vermittlungsgebühren oder Vorkasse wie bei der anderen Agentur gelesen...

... wie gesagt, beim "ÜBERFLIEGEN" des Textes, denn für gründliches Lesen war mir meine Zeit zu schade und das einzige was dann noch geflogen ist war das Angebot in den Schredder! Die Firma, von der es stammte, tauchte nämlich bei den Nachforschungen (Besonderer Dank geht dabei nochmals an eine Bloggerin, die mich auf die Rgeisterauszüge hingewiesen hat!) des öfteren auf - ebenso auf den Seiten des Verbraucherschutze, und zwar als leuchtendes Beispiel! Für das, wovon man die Finger lassen sollte...

Das habe ich auch! Zwar ist bei mir immer noch nicht der Wohlstand ausgebrochen und meine vor Weihnachten verstorbene Tante hat ihr Grundstück und ihr Vermögen in einer 5stelligen Höhe komplett dem Tierheim vermacht (Kein Witz!), aber ich habe meine Angelegenheiten auch ohne diese Kreditvermittlung halbwegs in den Griff bekommen. Das beinhaltet zwar ein wirklich strenges Wirtschaftsregime, aber noch kann ich mir frisches Obst und meine geliebten Zitronen leisten und auch für Pomelo und Sharon-Früchte reicht es gelegentlich.

Mit pfennig centfuchsenden Gruß

Euer Sparschratt *fg*

Nun ist das neue Jahr wieder in Schwung gekommen und der Papierkrieg wirft seine Zettel voraus.. ;) Nun gilt es wieder Quittungen und Belege zu sammeln: Praxisgebühr, Rezeptzuzahlung, Eigenanteile usw. und sie zu dokumentieren, damit man rechtzeitig von der Krankenkasse seine Befreiungskarte bekommt bzw. zuviel gezahlte Anteile zurückerstattet werden können.

Neben einem plastikähnlichen Umschlag mit Verschluß, indem ich die Belege aufbewahre, ist mir ein kleiner Rechner seit Jahren zuverlässiger Helfer geworden: Der "Zuzahlungs-Erstattungsrechner" von Frau Vera Reiners.

Keine Angst, es ist nicht so verwirrend wie das erste Bild durch die offenen Hinweisfelder aussieht! Einfach ein Stück nach unten scrollen, da seht Ihr wie übersichtlich und komfortabel er gestaltet ist!

Man kann nicht nur schlechthin die geleisteten Zuzahlungen der ganzen Familie, getrennt nach Personen und Kassen, geordnet nach Datum und Beleg, erfassen und auflisten, es wird auch die Grenze des Freibetrages ermittelt, die noch zu zahlende Summe bzw. der Überzahlungsbetrag angezeigt und auf Wunsch werden die Listen bis hin zum vollständig ausgefüllten Erstattungsantrag lt. Gesetzesvorlage gedruckt.

Der einzige Nachteil: Es ist keine Freeware sondern kostet knapp € ***10,00**. Aber es lohnt sich!


Wer seine Medikamente immer nur aus ein- und derselben Apotheke bekommt, dem bieten viele Apotheken das Führen der Zuzahlungskartei für die dort bekommenen Arzneimittel als Service an. Die restlichen Zuzahlungen wie Praxisgebühr und Eigenanteile etc. muß man aber trotzdem weiter selbst sammeln und listen und auch die Anträge muß man selbst schreiben...