... läßt sich am Besten mit einem Wort umschreiben, was leider nicht salonfähig ist!
Doch zuert einmal ein enthusiastisches, voller Hochgefühl lustvoll geträllertes
in die versammelte Runde!
Naja, der eigentliche Start lief ganz gut: Gemütlich mit Mutsch aufs neue Jahr angestoßen, seit Jahren wieder mal ein Tischfeuerwerk abgebrannt, eine Riesenwunderkerze und eine Silberfontäne, schön ferngesehen (MDR - Mensch, nach der Musik habe ich zum Abi getanzt!! *träum*), gegen 3 dann Licht aus ... und gegen 4 wieder munter, weil die verd**** Kleberei nicht gehalten hat! In den letzten Wochen wurde es langsam aber sicher zu einer Art Dauerzustand, dass diese elende
"WoundDress"
(zum Größenvergleich ein Päckchen Tempos und eine Ko-Mi-Flasche)
Wundversorgung teilweise schon beim Vorbereiten in ihre Einzelteile zerfiel! Das Sanitätshaus weiß Bescheid, der Hersteller hat Fehlerprotokolle, beschädigte Exemplare und Fotos von im Einsatz zerfallenen "Beuteln" - aber es herrscht allegemeines Schulterzucken! Und da bisher keine andere Methode der Wundversorgung für diesen speziellen Fall bekannnt ist, zahlt die Krankenkasse auch die erhöhten Materialkosten ohne zu meckern, zumindest was die "Beutel" angeht...
ABER...
Der Pflegedienst kommt zwei Mal am Tag und macht alles frisch. Dazu gibt es Protokolle und Festlegungen und sogar MDK-Gutachten, weil diese Versorgung zeitaufwendiger ist als die Katalog-Normen hergeben. Wenn jetzt aber das ganze Zeugs undicht wird, beginnen die Unannehmlichkeiten: Kleinere Pannen kann ich inzwischen selbst ausflicken, notfalls mit Küchenkrepp und Heftpflaster in der Hoffnung, dass das Ganze hält bis der Pfleger kommt. Das heißt aber dann auch, dass ich möglichst ruhig im Bett liegen muß, also nicht mal auf die Seite drehen oder schlimmeres wie an die Kante setzen!
Ist die Leckage aber zu groß bzw. reißt der Mist ganz weg, dann habe ich keine Chance! Dann hilft kein Flicken und kein Still-Liegen, dann muß der Bereitschaftsdienst her! Der darf dann nicht nur alles neu kleben, sondern muß auch für Sauberkeit sorgen, denn wenn das Zeug reißt gibt es eine... Sauerei, milde ausgedrückt! Und in der der "darf" ich dann liegen, bis der Notdienst kommt! (Spätestens hier sieht wohl jeder ein, dass also ein stabiler Halt in meinem ureigensten Interesse liegt!!!)
Doch wie gesagt, der Ausschuß nahm stark zu und damit auch die "Versager-Quote". Damit durfte die Bereitschaft fleißig raus - es gab Tage, da wurde insgesamt
viermal frisch geklebt! (Da dauert übrigens alles in allem jedesmal mehr als eine Stunde und geht nicht gerade schmerzlos von sich! Also auch von dieser Seite her möchte ich meine "Ruhe" haben!) Die Krankenkasse bezahlt aber nur zwei Anfahrten, das Sanitätshaus liefert ja nur das Material und der Hersteller beschränkt sich auf "Ersatzlieferung" - für eine Kostenübernahme ist keiner zuständig! (Abgesehen davon: Eine Kostenübernahme kann den verlorenen Schlaf für den Pfleger auch nicht ersetzen!)
Und nun ratet mal, wer seit gestern im wahrsten Sinn des Wortes in der Sch**** sitzt? Genau! Ich!
Der Verband berechnet mir ab sofort für jeden Einsatz zusätzlich € ***18,00**!
Und wovon, bitte schön, soll ich das bezahlen?? Mache ich das vielleicht mit Absicht?? Wo bleibt da das Verursacherprinzip????
Aber es geht halt um viel Geld, um ca. 560 Euronen im Monat - das ist mehr als ich insgesamt EU-Rente bekomme! Man könnte lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre!
Also werde ich in Zukunft auf meine langsam wiederkehrende Mobilität verzichten müssen, damit ja nicht durch das Aufsetzen oder die Stehübungen die Kleberei belastet wird und sich verabschiedet! Für den Rest bleibt mir dann nur noch das Hoffen auf besseres Material oder eine andere Lösung. Im Fall des Falles muß ich mich dann eben mit dem "Übel" anfreunden, denn ich kann die Notdienste nicht bezahlen ergo kommen sie auch nicht! Dass das dann wiederum einen erhöhten Pflegeaufwand zur Folge hat usw. usf. interessiert offenbar auch keinen - vielleicht wird der ja von einer anderen Kostenstelle getragen!
Und während man noch an dieser herben Überraschung kaut, ertönen aus dem Bad gar schreckliche Geräusche - nein, eine erschreckende Stille, soweit die ertönen kann/könnte! Die Waschmaschine erklärte sich solidarisch und wollte auch nicht mehr! Hier hatten wir allerdings großes Glück im Unglück: Der Monteur kam schon heute nachmittag, hatte im Waschgerätewerk gelernt und kannte die Dinger nebst den Kniffen aus dem "FF" und Dank der zwar mehr als 12 Jahre alten, aber äußerst robusten Elektromechanik konnte er sie wieder "hinpfriemeln" ohne ein teures elektronisches Steuerteil oder einen neuen Motor einbauen zu müssen! Allerdings - so was ganz einfaches wie ein Deckelscharnier gibt es nicht mehr... Nun ja, der Preis für die ganze Sache... Wir sind beide zufrieden! ;)
In einem anderen Bereich, aber nicht weniger hart, hat mich eine persönliche Enttäuschung getroffen... Ich weiß nicht wer hier alles mitliest, deshalb nur soviel: Jemand, der auch noch den Müll eines anderen durchsucht, die Post kontrolliert und sich Überblick über Einkäufe und Vorräte beschafft und dann Halbwahrheiten in die Welt setzt, derjenige macht sich nicht nur die Hände dreckig! Doppelt schade, wenn es im engen Freundeskreis vorkommt... Leider kann ich aus diversen Gründen nicht die Konsequenzen ziehen, die mir als erstes durch den Kopf gingen! Aber es hat sich einiges geändert... :((
Eigentlich ist das ja genug für die drei Tage des neuen Jahres, aber inzwischen sind es ja schon vier und so kann und will ich den letzten Brief nicht noch verschweigen: Hinweis: "Telekommunikationsgesetz / Telekommunikations-Dienstleistungsgesetz"... Da habe ich so einen netten Brief bekommen, dass gem. des (s.o.) bei Vetragsabschlüssen oder ~Änderungen durch den Anbieter eine Kaution verlangt werden kann, die nach 12 Monaten auf die anschließenden Rechnungen verrechnet wird. Und so möge ich doch wegen meiner nicht-vorhandenen Solvenz (Ich bin also auf Deutsch gesagt nicht kreditwürdig, aber das weiß ich ja! BÄH!) bitte umgehend € ***200,00** Kaution auf das entsprechende Konto einzahlen. Eine Freischaltung erfolgt erst nach Eingang der Zahlung!
Na gut, bleibt eben Alles beim Alten! Zwar wäre die Umstellung für mich monatlich rund 20 euro günstiger gewesen, aber da telefoniere ich eben wie bisher weiter und ärgere mich in 10 Monaten, dass ich nicht einfach den Differenzbetrag monatlich auf das Konto habe zahlen können, da hätten die nämlich ihre Kaution gehabt und ich meinen geänderten Tarif...
So, nun hätte ich die größte Lust, ganz laut "LMAA!" zu schreien und die Tür zuzuschließen - aber was soll's! Jeder Mensch bekommt eine bestimmte Anzahl von Nackenschlägen pro Jahr - was ich weg habe, habe ich weg und damit steht einer freudvollen (Aber hoffentlich nicht "Freud-vollen"!) Zukunft nichts mehr im Wege!
... und wehe, das sieht einer anders! *killerblick aufsetze*
