"Wayne" 's interessiert - mich gibt es jetzt auch bei "Twitter"...

Das letzte Wochenende nutzten wir für einen Ausflug in das Kur- und Thermalbad Wiesenbad, speziell in das dortige Tropenhaus. Auf rund 600 m² Ausstellungsläche kann man Bewohner der tropischen Region etwas näher erleben. Auch eine Schmetterlingsfarm mit großer Pflanzenvielfalt gibt es.

Besonders erwähnenswert sind die zivilen Eintrittspreise - allerdings werden "Einbußen" durch das Merchandising mit Sicherheit wieder herein geholt..

Einige kleine Impressionen findet Ihr




hier


Ein Besuch lohnt sich - aber nehmt etwas zu trinken mit - das Klima schafft einen!! ;)

... und das nicht nur gesundheitlich! Nachdem die Wohnung nun bis auf die eine oder andere Kleinigkeit wie ein passender Bilderrahmen u.ä. Gestalt angenommen hat geht es in der Küche weiter: Ich koche gern (Und gut wie man/Frau sagt..) Und dazu braucht man, na was? Gewürze! Allerdings mag ich dieses "Aldi-Dörrobst" nicht - wer schon eimal Muskatnuß gerieben hat weiss was ich meine.. Und auch persischer Pfeffer frisch aus der Mühle gibt ein ganz anderes Aroma als "Kaufhallenstaub" aus der Tüte.. Verschiedene Salze, verschiedene Öle/Essig von denen oft nur Tropfen zum Verfeinern reichen.. *schwärm* Hier siegt eindeutig die Qualität - auch wenn sie ihren Preis hat! Allerdings relativiert sich das durch Menge und Geschmack.

So gehe ich nun langsam daran, mir meinen "Würzmittelbestand" wieder aufzubauen, der ja damals mit entsorgt wurde.. Ein kleines bißchen stolz bin ich schon auf, was ich mir bis jetzt geschaffen/angeschafft habe - auch wenn es manchmal nur "Kleinigkeiten" sind wie letztens eine kleine Flasche Balsamico-Essig "Bianco"..



"Würzregal"

Obwohl ich manchmal auch für mehr als eine Person koche, sind die Mengen geringer als früher - nicht zuletzt durch meine Sleeve-OP. Dafür ist aber der Genuss am Essen gestiegen - statt "schaufeln" eben "kosten - schmecken - geniessen"! Rein mengenmäßig würde ich mein Kochwerk scherzhaft als "Molekularküche" bezeichnen wollen.. *g* - nicht wegen der Art der Zubereitung, sondern weil ich nur noch "einzelne Moleküle" koche.. *zwinker*

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An eine stille Mitleserin:
Ich sehe Deinen Kommentar förmlich vor meinem geistigen Auge:

"Man sieht..." (Bitte: SAH!) "... ja auch wo es geblieben ist!"

Auch kleine(re) Mengen lassen sich genussvoll zubereiten - da wird das Kochen UND das Essen zum Erlebnis, da ist weniger oft mehr..
Versuche es doch auch einmal: Es macht Spaß (Auch und gerade beim gemeinsamen "Anrühren & Probieren"!), ist gesund durch die frischen Kräuter und manche ernährungsphysiologische, teilweise sogar medizinische "Nebenwirkung" der Gewürze wie z. Bsp. Ingwer oder Muskat - und der "schlanken Linie" schadet es auch nicht! ;-)

Seit heute hängt nun endlich auch der schon etwas ältere Küchenschrank über der Frühstücksecke. Bislang stand er auf "Terrassien" ziemlich sinnlos herum, weil ihn niemand aufhängen konnte!

... War ja auch nicht ganz einfach: Er ist aus massivem Holz gefertigt und wiegt damit einiges. Da aber der Putz auf der Küchenwand dicker ist als ein normaler Dübel lang... Oh ja! Heute wurden nun 4 Spezialdübel "eingeschossen" die bis ins Mauerwerk gehen. Nun hängt er - felsenfest möchte ich fast sagen! *g*

... und wenn ich doch mal ausziehe, kann vielleicht der Nachmieter die Dübel gut gebrauchen - RAUS gehen die nicht mehr!







Naja, langsam aber sicher wird es... Wenn es dann mal mit dem



Keller


klappen sollte, geht es im




Schlafzimmer


weiter. Bis dahin sind es halt noch ein ... zwei ... Kartönchen, die dort rum stehen...

Vor einer Woche waren wir bei "Freund Merdat" - mancher wird sich an ihn erinnern: Er stammt aus Persien und ist hier in Deutschland als selbstständiger (Hochkarätiger!) Fotograf tätig. Inzwischen hat er auch alle Einbürgerungsformalitäten hinter sich, die Tests mit Bravour bestanden! (Nochmals an dieser Stelle: Gratulation!).

Nun hatte er die ganze Familie zu einem "Persischen Tag" in seinen Terrassengarten in S. eingeladen - es war einfach herrlich! Nicht nur seine Fotoarbeiten sind "per excellence" sondern auch seine Kochkünste - und seine Erzählungen erst! So richtig zum Ausspannen, Abschalten, Wohlfühlen, Genießen... und den Horizont erweitern!

Leider kann man die ganze Atmosphäre kaum schildern; die Eindrücke waren mannigfaltig - doch ein paar Fotos sollen ein wenig vom Flair widerspiegeln:



Ein Schachspiel im Garten...




Der Chefkoch bei der Arbeit...




Lichterfülle am Abend...


Neben dem Feuerkorb brannten Abends unzählige Kerzen im Garten, dem Gartenhaus und sogar au den Treppenstufen zurück zum Haus!



Schade, dass man keine Düfte und keine Stimmung, keine Musik und Inspiration hier mit posten kann!

Danke Merdat!

... und bald soll der nächste Abend dort folgen... *freu*


Mehr Bider gibt es HIER

Traditionsgemäß brennen auch bei uns auf den Höhen in der Nacht vom 30.04. zum 01.05. die Höhenfeuer - von alters her auch "Hexenfeuer" genannt, ist diese Nacht doch auch als "Walpurgisnacht" bekannt, in der die Hexen zu ihrem Tanzplatz auf dem Brocken im Harz fliegen um sich dort mit dem Teufel zu verlustieren.

In Anbetracht aller Umstände haben wir uns allerdings entschlossen, nicht zu einem der großen Feuer zu gehen sondern ein ganz privates kleines Feuer zu entfachen: Man nehme einen normalen (Garten-) Grill und beschicke ihn statt mmit Holzkohle mit "richtigem" Holz. Auf angespitzte Äste gesteckte Wurst oder aufgespießtes Brot in die Flammen halten - köstlich! Der Duft, das Knistern, die Wärme der Flammen auf der Haut... Ist das Feuer dann fast erloschen kommen (kleine) Kartofeln in die Glut. Grob abgewischt schmecken sie durch die Holzasch auch ohne Salz einfach ... "saugut"!!

Der Wettergott war den ganzen Abend auf unserer Seite, denn kaum hatten wir alles zusammengeräumt und waren in der Wohnung öffnete er gewittergrollend die Schleusen und es ging ein Unwetter nieder - wir saßen warm, satt und in wohliger Stimmung im Trockenen!

Mit dem Handy ist es mir gelungen, doch das eine oder andere Bild zu machen - ohne Blitz nicht ganz einfach, aber der Blitz zerstört die Atmosphäre...






Ein wunderschöner Abend!!

Mit einem Augenzwinkern brachte mir :-) neulich ein Brot mit. Nicht nur der Name stimmte, sondern auch die Form, der Geruch und sogar der Geschmack!

Das weckte Erinnerungen an alte Zeiten..

Aber DIESE Erinnerungen waren durchweg welche der angenehmen Art, denn in unserer Feldbäckerei damals dienten beileibe keine Schuster oder Maurer sondern "richtige", also gelernte Bäcker..

Ein Wintermorgen voll von Schnee und klirrender Kälte, wenig Schlaf und viel Streß - Feldlageratmosphäre!
... und dann in der Offiziersmesse Schalen mit ofenwarmen, fast noch dampfenden und köstlich duftendem Brot auf dem Tisch!

Das ist fast so schön wie ein gemütliches Sonntagsfrühstück zu zweit im Bett.. ;-)

Vor ein paar Tagen erhielten wir von Freunden einen Teigansatz für ein sog. "Glücks-" oder "Vatikan-Brot". Der Teigansatz soll der Fama nach aus dem Vatikan stammen. Man "füttert" den Teig eine bestimmte Zeit lang, hegt und pflegt ihn und teilt ihn am vorletzten Tag in 4 gleiche Teile: 1 Teil zum Verbacken und 3 Teile zum Weitergeben an Freunde und Bekannte. Dieses Brot (Oder besser: dieser Kuchen!) darf / soll dem mitgelieferten Rezept nach nur einmal im Leben in der Familie gebacken werden.

Nun kannte ich diesen Brauch nicht und so beschloß der Familienrat, dass ich (mit Blick auf Gera) zum Koch, naja mehr zum Bäcker *g*, auserkoren wurde. Damit durfte ich mich nun das erste Mal nach "Faule-Weiber-Kuchen" *sfg* und belegten Tortenböden *fg* mit einem richtigen Backwerk beschäftigen.

Neben dem eigentlichen, nicht sonderlichen Aufwendigen "Pflegen" des Teiges überlegten wir natürlich, wem wir die drei Freundes-Teile zu kommen lassen könnten. Leider scheidet bei dieser Witterung ein Postversand aus (lebende Kulturen) - und sowie die Zöllner etwas von Milch und Eiern hören werden sie eh' kitzlig: Also bitte niemand auf ein Päckchen warten und dann enttäuscht sein!

Unseren Backteil habe ich dann mit Mandelsplittern und natürlich Cappucinooooooooooo verfeinert - und das ist daraus geworden:






Tja - und dann habe ich mal "copernict" (Nein, ich lehne es ab zu "googeln", ich benutze den "Copernic Agent"!) und bin dabei auf die wahre Geschichte und das Grundrezept für den Ansatz gestoßen:

Das "Glücksbrot" hat viele Namen, so heißt es auch "Herrmann" oder "Siegfried". Es kam erst in den 80ern auf und ähnelt in seiner Weitergabemethode den Kettenbriefen - Ups! DAS hätte mir gleich aufallen können! Doch da es weder ein Post- noch ein Mehl- oder ein Handy-Netz lahm legt und Spaß macht, finden wir:

Es war gut, ihn zu backen!

... und er schmeckt...

*nasch*

Warum sind die Angehörigen des "medizinischen Standes" bloß die schlechtesten Patienten?

"Hausaufgaben Klasse 2" oder "Mathematisches Desaster"...

Da bringt die Kleine doch in Mathe eine Hausaufgabe heim, die auf den ersten Blick nach reiner "Fleissaufgabe" aussieht:

Zu der Zahl "15" sind 5 hinzu zu zählen (ä-hm... zu "addieren"...) und das Ergebnis auf zu schreiben. Anschließend sind von der Zahl "15" 1 weg zu nehmen (Zu subtrahieren?!). Zu diesem Ergebnis sind wieder 5 hinzu zu zählen und das Ergebnis zu notieren. ... Von dem Ergebnis "14" (15-1) ist wieder 1 zu subtrahieren usw. usf.

Ha, welche Freude! Das riecht direkt nach fortlaufendem Dekrement! Die Bildungsvorschrift sieht man auf den ersten Blick - und es springt einem förmlich ins Auge, dass es sich um zwei geradlinige, absteigende parallele Funktionen handelt, die sich lediglich in der Verschiebung entlang der Y-Achse unterscheiden!

(Das liebe "Elfchen" sieht natürlich auch sofort, dass man das Ganze wunderbar mit "5 Zeilen" Quellcode als Schleife hin bekommt und dazu nicht einmal "COBOL" bemühen muss! *sfg*)

Tja - soweit, so gut!

... oder besser: Schlecht!

Es handelte sich um eine Matheaufgabe für die 2. Klasse! Vom Stoff her war noch nicht einmal das Rechnen mit Variablen eingeführt worden, so dass selbst der Ansatz:

a = 15
b = a + 5
c = a - 1
a = c

zum Scheitern verurteilt war...

So blieb nur das stoische "Abzählen"...

Dabei eignete sich doch gerade dieses Beispiel so wunderschön zum Herstellen von Zusammenhängen: Von der konkreten Aufgabe über die Einführung von Variablen bis hin zur graphischen Lösung... Von der Bildungsvorschrift und ihrer Darstellung in Pseudocode ganz zu schweigen...

So mußte dann eben doch Mutti ran zum Üben...