1x Gera...
Sparte: Gera - 1x hin und zurück!Kurze Zusammenassung, was bisher geschah:
Nachdem das letzte Jahr schwere, im wahrsten Sinn des Wortes "massive" Probleme brachte, gibt es nun endlich wieder einmal possitives zu berichten!
Anfang 2008 bin ich bei einem Gewicht von 274 kg für 35 Tage ins Koma gefallen. Nachdem ich aus dem SRH Waldklinikum Gera entlassen werden konnte, die dringend benötigte Reha aber wieder abgelehnt worden war, kam ich zur stationären Pflege in ein (Senioren-)Pflegeheim. Dort ging es mit dem Gewicht weiter abwärts - und mit mir aufwärts!! Ende Oktober konnte ich dann den "Sprung" wagen und ein völlig neues Leben beginnen: eine eigene Wohnung mit ambulanter Betreuung und vor allem: seit nunmehr einem halben Jahr mit einer Familie an meiner Seite, die mich liebt und so akzeptiert, wie ich bin: Mit meiner Krankheit und der exzessiven Adipositas per magna! (Also Ihr seht: auch massiv (ge-)wichtige Personen können die Liebe finden - und auch genießen! ;)
Heute war nun wieder ein großer Tag im Klinikum: Es ging um den OP-Fahrplan für 2009. Das wichtigste aber: Mein Gewicht beträgt nunmehr amtlich "nur" noch 169 kg!!!
Das sind in einem Jahr rund 105 (!) kg weniger, also durchschnnittlich 8 kg/Monat.
Selbstverständlich blieb das nicht ohne Folgen: Füllte ich noch im März 2008 das Bett zur Gänze aus und konnte mich nicht ohne Hilfe auf die Seite drehen (von Aufstehen oder gar Laufen ganz zu schweigen), so kann ich heute schon Treppen steigen, kleine Spaziergänge machen und auch die Körperpflege ist entschieden besser/leichter.
Diese Erfolge sind allerdings nicht in einem chirurgischen Eingriff begründet, sondern tatsächlich durch eine strenge Diät und die zunehmende Mobilität hart erkämpft worden! Dabei bedeutet harte Diät, dass vom Grundstoffwechsel her zur Versorgung des Körpers in Ruhe ca. 3.500 kcal benötigt worden wären, ich aber freiwillig bei Bewegung weiter auf 2.700 kcal zurückgegangen bin - gerade genug, um es nicht zum berüchtigten "Jojo-Effekt" kommen zu lassen, sondern eine konstante Gewichtsabnahme zu erzielen. Allerdings ist bei diesem Angaben die Verschiebung des Körperfettanteils zu Gunsten der Muskelmasse (Muskelaufbau durch zunehmende Mobilität) nicht berücksichtigt...)
Wie geht es nun weiter?
Nach meiner Augen-OP wird im März 2009 der OP-Plan aufgestellt: Es stehen noch 2 OPs für die Grunderkrankung an, gefolgt von einer Bauchdeckenplastik (auf Grund der bisherigen krankheitsbedingten 14 OPs im Bauchraum ist die Bauchdecke ein von Brüchen und Narben durchzogenes "Flickenfeld") und später dann noch die Entfernung der überschüssigen Haut, die sich nicht mehr von allein zurückbildet. Diese "Schürzen-Entfernung" gilt zwar im Allgemeinen als eine "Schönheits-OP", deren Kosten nicht von der Krankenkasse getragen werden - in meinem Fall wurde aber eine Einzelfallentscheidung getroffen und vorab die mündliche Zusage erteilt!
Nun heißt es nicht nachlassen und nicht aufgeben, denn jedes "geschmolzene" Kilo bringt mich dem OP-Erfolg (Und dem Wiederaufwachen nach der OP!) näher - und meine Familie ist mir eine ganz große Hilfe, für die ich mich an dieser Stelle auch einmal bedanken möchte!
... ebenso wie bei Euch, die Ihr mir in den ganzen Jahren treue Freunde gewesen seid und mich immer wieder zum Weitermachen motiviert habt!
Meine Hoffnung:
Mit diesen Zeilen denen etwas Mut machen, die ob ihrer Pfunde an sich zweifeln...
Nachdem das letzte Jahr schwere, im wahrsten Sinn des Wortes "massive" Probleme brachte, gibt es nun endlich wieder einmal possitives zu berichten!
Anfang 2008 bin ich bei einem Gewicht von 274 kg für 35 Tage ins Koma gefallen. Nachdem ich aus dem SRH Waldklinikum Gera entlassen werden konnte, die dringend benötigte Reha aber wieder abgelehnt worden war, kam ich zur stationären Pflege in ein (Senioren-)Pflegeheim. Dort ging es mit dem Gewicht weiter abwärts - und mit mir aufwärts!! Ende Oktober konnte ich dann den "Sprung" wagen und ein völlig neues Leben beginnen: eine eigene Wohnung mit ambulanter Betreuung und vor allem: seit nunmehr einem halben Jahr mit einer Familie an meiner Seite, die mich liebt und so akzeptiert, wie ich bin: Mit meiner Krankheit und der exzessiven Adipositas per magna! (Also Ihr seht: auch massiv (ge-)wichtige Personen können die Liebe finden - und auch genießen! ;)
Heute war nun wieder ein großer Tag im Klinikum: Es ging um den OP-Fahrplan für 2009. Das wichtigste aber: Mein Gewicht beträgt nunmehr amtlich "nur" noch 169 kg!!!
Das sind in einem Jahr rund 105 (!) kg weniger, also durchschnnittlich 8 kg/Monat.
Selbstverständlich blieb das nicht ohne Folgen: Füllte ich noch im März 2008 das Bett zur Gänze aus und konnte mich nicht ohne Hilfe auf die Seite drehen (von Aufstehen oder gar Laufen ganz zu schweigen), so kann ich heute schon Treppen steigen, kleine Spaziergänge machen und auch die Körperpflege ist entschieden besser/leichter.
Diese Erfolge sind allerdings nicht in einem chirurgischen Eingriff begründet, sondern tatsächlich durch eine strenge Diät und die zunehmende Mobilität hart erkämpft worden! Dabei bedeutet harte Diät, dass vom Grundstoffwechsel her zur Versorgung des Körpers in Ruhe ca. 3.500 kcal benötigt worden wären, ich aber freiwillig bei Bewegung weiter auf 2.700 kcal zurückgegangen bin - gerade genug, um es nicht zum berüchtigten "Jojo-Effekt" kommen zu lassen, sondern eine konstante Gewichtsabnahme zu erzielen. Allerdings ist bei diesem Angaben die Verschiebung des Körperfettanteils zu Gunsten der Muskelmasse (Muskelaufbau durch zunehmende Mobilität) nicht berücksichtigt...)
Wie geht es nun weiter?
Nach meiner Augen-OP wird im März 2009 der OP-Plan aufgestellt: Es stehen noch 2 OPs für die Grunderkrankung an, gefolgt von einer Bauchdeckenplastik (auf Grund der bisherigen krankheitsbedingten 14 OPs im Bauchraum ist die Bauchdecke ein von Brüchen und Narben durchzogenes "Flickenfeld") und später dann noch die Entfernung der überschüssigen Haut, die sich nicht mehr von allein zurückbildet. Diese "Schürzen-Entfernung" gilt zwar im Allgemeinen als eine "Schönheits-OP", deren Kosten nicht von der Krankenkasse getragen werden - in meinem Fall wurde aber eine Einzelfallentscheidung getroffen und vorab die mündliche Zusage erteilt!
Nun heißt es nicht nachlassen und nicht aufgeben, denn jedes "geschmolzene" Kilo bringt mich dem OP-Erfolg (Und dem Wiederaufwachen nach der OP!) näher - und meine Familie ist mir eine ganz große Hilfe, für die ich mich an dieser Stelle auch einmal bedanken möchte!
... ebenso wie bei Euch, die Ihr mir in den ganzen Jahren treue Freunde gewesen seid und mich immer wieder zum Weitermachen motiviert habt!
Meine Hoffnung:
Mit diesen Zeilen denen etwas Mut machen, die ob ihrer Pfunde an sich zweifeln...
Waldschratt - 20. Jan, 20:42
Ich habe zwar nicht an meinen Pfunden zu zweifeln - doch an anderem schon - naja, warten wir den Anfang des Sommers ab und sehen wie ich bis dahin klar komme.
Alles Liebe - ich bin froh, dich kennen zu dürfen
*feste umarme*