Dekadent oder "einfach krank"?
Sparte: AllgemeinesÜber ALG und Hartz IV haben wir wohl alle schon unsere Meinung geäußert - und dass das "abgehängte Präkariat" unterhalb der Armutsgrenze lebt in diesem reichen deutschen Staat pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Und dann treibt das System auf der anderen Seite Blüten, da fehlen einem die Worte: So wurde in einer VOX-Reportage ein "XXL-Restaurant" vorgestellt, wo ein Burger 3,6 kg (!) wiegt und man 4-6 k schwere Schnitzel bestellen kann! Nun gut, vielleicht kann man ja so ein Schnitzel gemeinsam mit Freunden essen oder die Reste mit heim nehmen...
Schlimmer aufgeregt habe ich mich da schon über ein Berliner Straßenrestaurant, in welchem man für "nur" 70 Euronen sein Schnitzel mit Blattgold belegt bekommt!
Nun gut, soll jeder doch mit seinem Geld machen was er will, auch wenn irgendwo im Grundgesetz steht: "... Eigentum verpflichtet..."... Aber über den (noch tatsächlich bestehenden) Wert unseres Grundgesetzes möchte ich mich hier und jetzt NICHT äußern...
Allerdings hat mir ein derzeit auf N24 laufender Bericht über das Luxus-Schiff "Queen Mary II." die Galle hochgetrieben! Eine Suite für 6 Tage kostet € ***18.000,00** - von mir aus! Das entsprechende Flair ringsum - von mir aus!
Doch dann kam der Hammer: Ein deutsches Ehepaar, bei dem er selbst im Abendanzug wie "hineingeborgt" aussieht und deren ganzer Umgang (vor allem mit der Crew) einen schalen Geschmack der üblen Marke "Neureich ohne Kinderstube" hervorrief, wurde bei einem Gang zum Essen begleitet. Es gab/gibt vier Restaurants zur Auswahl sowie ein "Buffet-Restaurant", in welchem der Gast sich an einem der Themenbuffets über das dort angebotene Essen informieren kann, kosten kann und sich dann eben nimmt, worauf er Appetit hat. Das Ehepaar suchte die "italienische Strecke" auf stocherte in fast allen Behältnissen herum da angeblich die Schrift zu klein sei um genau lesen zu können, was darin ist - und dann kam der absolute Hammer!
Herr "sowieso" charakterisierte das Buffetrestaurant wie folgt:
"... Mit dem Anstehen hier hat es irgendiwe die Wirkung einer Sozialküche - aber wenn es doch einmal zwischendurch schnell gehen muß ist es akzeptabel!..."
Es hat lange gedauert, meine Fußspuren an der Decke zu beseitigen!
Inzwischen habe ich mich (fast) wieder ein - und mir folgendes auf meine "To-Do-Liste" für nächste Woche geschrieben: Verbindung zu unserem Hauptmann von der Heilsarmee aufnehmen, der für die "Schwarzenberger Tafel" verantwortlich ist - und dann die Leute höflich, eventuell über den Sender (Also öffentlichkeitswirksam!), einladen, nur mal drei Tage die "Sozialküche" Tafel zu besuchen!
Aber irgendwie glaube ich weder so richtig, dass diese ... Mitmenschen ... kommen würden - und wenn doch, dass sie eine praktische Lehre aus dem Erlebten ziehen!!!
Und dann treibt das System auf der anderen Seite Blüten, da fehlen einem die Worte: So wurde in einer VOX-Reportage ein "XXL-Restaurant" vorgestellt, wo ein Burger 3,6 kg (!) wiegt und man 4-6 k schwere Schnitzel bestellen kann! Nun gut, vielleicht kann man ja so ein Schnitzel gemeinsam mit Freunden essen oder die Reste mit heim nehmen...
Schlimmer aufgeregt habe ich mich da schon über ein Berliner Straßenrestaurant, in welchem man für "nur" 70 Euronen sein Schnitzel mit Blattgold belegt bekommt!
Nun gut, soll jeder doch mit seinem Geld machen was er will, auch wenn irgendwo im Grundgesetz steht: "... Eigentum verpflichtet..."... Aber über den (noch tatsächlich bestehenden) Wert unseres Grundgesetzes möchte ich mich hier und jetzt NICHT äußern...
Allerdings hat mir ein derzeit auf N24 laufender Bericht über das Luxus-Schiff "Queen Mary II." die Galle hochgetrieben! Eine Suite für 6 Tage kostet € ***18.000,00** - von mir aus! Das entsprechende Flair ringsum - von mir aus!
Doch dann kam der Hammer: Ein deutsches Ehepaar, bei dem er selbst im Abendanzug wie "hineingeborgt" aussieht und deren ganzer Umgang (vor allem mit der Crew) einen schalen Geschmack der üblen Marke "Neureich ohne Kinderstube" hervorrief, wurde bei einem Gang zum Essen begleitet. Es gab/gibt vier Restaurants zur Auswahl sowie ein "Buffet-Restaurant", in welchem der Gast sich an einem der Themenbuffets über das dort angebotene Essen informieren kann, kosten kann und sich dann eben nimmt, worauf er Appetit hat. Das Ehepaar suchte die "italienische Strecke" auf stocherte in fast allen Behältnissen herum da angeblich die Schrift zu klein sei um genau lesen zu können, was darin ist - und dann kam der absolute Hammer!
Herr "sowieso" charakterisierte das Buffetrestaurant wie folgt:
"... Mit dem Anstehen hier hat es irgendiwe die Wirkung einer Sozialküche - aber wenn es doch einmal zwischendurch schnell gehen muß ist es akzeptabel!..."
Es hat lange gedauert, meine Fußspuren an der Decke zu beseitigen!
Inzwischen habe ich mich (fast) wieder ein - und mir folgendes auf meine "To-Do-Liste" für nächste Woche geschrieben: Verbindung zu unserem Hauptmann von der Heilsarmee aufnehmen, der für die "Schwarzenberger Tafel" verantwortlich ist - und dann die Leute höflich, eventuell über den Sender (Also öffentlichkeitswirksam!), einladen, nur mal drei Tage die "Sozialküche" Tafel zu besuchen!
Aber irgendwie glaube ich weder so richtig, dass diese ... Mitmenschen ... kommen würden - und wenn doch, dass sie eine praktische Lehre aus dem Erlebten ziehen!!!
Waldschratt - 13. Okt, 02:14
Frau Schaaf - 13. Okt, 13:30
Ich kann solche Menschen nicht ernstnehmen. Auf mich wirken sie lediglich lächerlich oder höchstens bemitleidenswert, dementsprechend verschwende ich meine Zeit auch nicht damit, mich über derartige Personen überhaupt aufzuregen.
Zeitlos - 14. Okt, 10:13
Anstehen wollen würde ich für 18000 Euro auch nicht (Mal ganz davon abgesehen, dass ich besagte Summe gar nicht besitze). Ich hätte aber auch a) ein Kreuzfahrtschiff nicht mit einer Sozialküche verglichen und b) mich der Umgebung entsprechend benommen. Wie traurig, dass es immer wieder Menschen gibt, bei denen die Kinderstube vor lauter Geld auf Anstand, Manieren und Sinn für die Realität verzichtet hat. Die sind dann natürlich "gefundenes Fressen" für solche Kamerateams.
Chatwoman - 14. Okt, 18:28
Ich schließe mich meinen Vorredner(inne)n an. Sowas darfst Du nicht so ernst nehmen. Da fehlt doch eine Riesenportion Intelligenz. Und das dumme Gequatsche von "Sozialküche" zeigt doch nur eine gnadenlose Hirnlosigkeit gepaart mit Überheblichkeit. Im Prinzip tun mir solche Leute leid, denn sie sind nicht in der Lage, sich über irgendetwas zu freuen, und sei es noch so toll. Weil sie sich das Runtermachen und die Meckerei von vornherein auf ihre Fahnen geschrieben haben, um von ihren eigenen Defiziten abzulenken. "Wenn ich schon nichts auf die Reihe kriege, darf ich aber auch nie zulassen, daß andere etwas Bemerkenswertes hinkriegen". Oder denkst Du, die essen zu Hause was anderes als Tiefkühlpizza oder Ravioli aus der Dose? ;o) Glaub mir, aus meiner Zeit in der Gastronomie kenne ich solche Leute zur Genüge. ... Das wäre ja auch alles nicht so schlimm - ein paar größenwahnsinnige Hirnamputierte gibts immer, man sollte sie einfach ignorieren - wenn es dann nicht noch dementsprechende Sendeformate gäbe, die so eine gequirlte Sch... "kultivieren". Der einzige Grund, warum sowas überhaupt gesendet wird, ist doch, daß Du Dich aufregst!!! Mach denen doch nicht auch noch die Freude! ;o)
Im Moment regt mich viel mehr diese Sendung in RTL 2 oder wo auf, bei der sich Leute um den Einzug in ein Haus bewerben. Sie müssen dort eine Woche wohnen und den in der Umgebung wohnenden Spießern in den A... kriechen, weil die in ihrer Borniertheit bewerten müssen, ob die Bewerber sich das Haus "verdient" haben. Dabei wird auf niederste Instinkte gesetzt, die Leute werden bespitzelt, Rassenhaß wird offen zur Schau gestellt u.s.w. Dabei hat man - natürlich rein zufällig - Bewerber aus Randgruppen zusammengestellt, damit die lieben Nachbarn auch genug Stoff haben, um sich ihre Mäuler zu zerreißen. Ich begreife erstens nicht, wie man sich bei einem solchen Sendeformat als Bewerber melden kann und zweitens, wie man sich als Nachbarn entblöden kann, eine "Bewertung" abzugeben, bzw. vor der Kamera als Spitzel zu fungieren. Außerdem stelle ich mir das Leben der "Gewinner", die dann endgültig in das Haus einziehen, auch nicht gerade erstrebenswert vor. Sie mußten ihre Privatsphäre ja schon im Vorfeld offenlegen und dürfen sich dann womöglich von den besserwisserischen Nachbarn ständig aufs Brot schmieren lassen, daß sie es ja ihnen zu "verdanken" haben, daß sie jetzt da wohnen dürfen. *kopfschüttel*
Naja, eine Folge habe ich ertragen, den Rest spar ich mir. Nachzulesen unter Spiegel.de, ich hab die genaue Stelle vergessen.
Euch allen trotzdem noch einen schönen Sonntagabend. Ich geh jetzt in meine Sozialküche und hole mir Kartoffelravioli mit Wildfüllung auf Lauchbeet mit Kräuterbutter oder
Rindscarpaccio auf Raukebeet mit Parmesan und marinierten Artischocken oder
Schmetterlingsnudeln mit Steinbutt, Tomatenconcassée und Basilikumstreifen oder
.... ;o)
Im Moment regt mich viel mehr diese Sendung in RTL 2 oder wo auf, bei der sich Leute um den Einzug in ein Haus bewerben. Sie müssen dort eine Woche wohnen und den in der Umgebung wohnenden Spießern in den A... kriechen, weil die in ihrer Borniertheit bewerten müssen, ob die Bewerber sich das Haus "verdient" haben. Dabei wird auf niederste Instinkte gesetzt, die Leute werden bespitzelt, Rassenhaß wird offen zur Schau gestellt u.s.w. Dabei hat man - natürlich rein zufällig - Bewerber aus Randgruppen zusammengestellt, damit die lieben Nachbarn auch genug Stoff haben, um sich ihre Mäuler zu zerreißen. Ich begreife erstens nicht, wie man sich bei einem solchen Sendeformat als Bewerber melden kann und zweitens, wie man sich als Nachbarn entblöden kann, eine "Bewertung" abzugeben, bzw. vor der Kamera als Spitzel zu fungieren. Außerdem stelle ich mir das Leben der "Gewinner", die dann endgültig in das Haus einziehen, auch nicht gerade erstrebenswert vor. Sie mußten ihre Privatsphäre ja schon im Vorfeld offenlegen und dürfen sich dann womöglich von den besserwisserischen Nachbarn ständig aufs Brot schmieren lassen, daß sie es ja ihnen zu "verdanken" haben, daß sie jetzt da wohnen dürfen. *kopfschüttel*
Naja, eine Folge habe ich ertragen, den Rest spar ich mir. Nachzulesen unter Spiegel.de, ich hab die genaue Stelle vergessen.
Euch allen trotzdem noch einen schönen Sonntagabend. Ich geh jetzt in meine Sozialküche und hole mir Kartoffelravioli mit Wildfüllung auf Lauchbeet mit Kräuterbutter oder
Rindscarpaccio auf Raukebeet mit Parmesan und marinierten Artischocken oder
Schmetterlingsnudeln mit Steinbutt, Tomatenconcassée und Basilikumstreifen oder
.... ;o)
kittykoma - 16. Okt, 20:37
wirklich reiche leute haben es nicht nötig, ihren reichtum zu zeigen. und soweit sie europäer und amerikaner sind, arbeiten sie meistens auch noch, statt ihr geld im fulltimejob zu verprassen. die abschlußparty der tagung europäischer familienkonzerne fand im kaisers-supermarkt im untergeschoß der potsdamer-platz-arkaden statt, zwischen tiefkühltruhen und regalen. und es gab - so weit ich gehört habe - normale deutsche hausmannskost.
in bunten zeitungen und im (privat)fernsehen wird ein bild von reichtum vermittelt, das irgendwie beim dekadenten französischen hochadel stehengeblieben ist. und die sind bekanntermaße alle geköpft worden. und leute, die sich mit einem kamerateam beim reichsein begleiten lassen, sind möchtegerns.
es hat mal einer ausgerechnet, was die kleine blonde hotelerbin eigentlich geerbt hatte. zwei millionen dollar. das ist für den wind, den sie gemacht hat, nicht viel.
ich war vor zwei jahen mal in einem sehr schönen und realativ teuren hotel in der türkei. zu angestelltenkonditionen und dazu zum nebensaisonpreis, sonst hätte ich mir das nie im leben leisten können. dann gab es noch einen alten professor mit seiner frau und eine riesenherde neureicher russen, die den ganzen tag mit fressen und saufen beschäftigt waren ud ihre frauen mit klamotten und schmuck behängt haben. tischsitten=0, benehmen=0, bildung=0. um mit solchen leuten zusammen zu sein, würde ich kein geld der welt ausgeben wollen.
in bunten zeitungen und im (privat)fernsehen wird ein bild von reichtum vermittelt, das irgendwie beim dekadenten französischen hochadel stehengeblieben ist. und die sind bekanntermaße alle geköpft worden. und leute, die sich mit einem kamerateam beim reichsein begleiten lassen, sind möchtegerns.
es hat mal einer ausgerechnet, was die kleine blonde hotelerbin eigentlich geerbt hatte. zwei millionen dollar. das ist für den wind, den sie gemacht hat, nicht viel.
ich war vor zwei jahen mal in einem sehr schönen und realativ teuren hotel in der türkei. zu angestelltenkonditionen und dazu zum nebensaisonpreis, sonst hätte ich mir das nie im leben leisten können. dann gab es noch einen alten professor mit seiner frau und eine riesenherde neureicher russen, die den ganzen tag mit fressen und saufen beschäftigt waren ud ihre frauen mit klamotten und schmuck behängt haben. tischsitten=0, benehmen=0, bildung=0. um mit solchen leuten zusammen zu sein, würde ich kein geld der welt ausgeben wollen.
Ich kann solche Sendungen nicht schauen, da könnte ich vor Wut kotzen :(