Ich hasse Donnerstage!
Sparte: PrivatSo hat eben jeder Mensch seine personengebundenen Lieblingswochentage: Der eine Mag den Montag nicht, weil das Wochenende vorbei ist und die Tretmühle wieder losgeht, der andere mag den Freitag nicht, weil er dann zwei Tage zu Hause bleiben muß (hrhr)...
Bei mir sind es seit geraumer Zeit die Donnerstage, die mir nicht gefallen! Gleichzeitig spiegeln sie aber auch wider, das der Mensch, in diesem Falle ich, eben mit nichts zufrieden ist!
Das Ganze verhält sich nämlich so: Mein Tagesablauf ist ja sehr geordnet und durch die Pflegedienstzeiten festgelegt. Und wenn die Leutchens weg sind, habe ich meistens erst mal die Äuglein wieder zu...
Das war es aber an manchen Tage auch schon! Ausser dem Pflegedienst verirrt sich niemand hier her, es kommt keiner, der Tag dümpelt vor sich hin. Das ist zwar ma ganz schön, besonders wenn es ein "schlechter" Tag ist - aber manchmal wünscht man sich eben auch die Zeiten zurück, wo sich Freunde und Bekannte ein Stell-Dich-ein gaben. So kommt es schon mal vor, dass man sich vergessen, verloren, ... überflüssig ... fühlt. (Für Mutsch ist es noch schlimmer: Sie hat ja nicht mal mehr ihre Handarbeit, die sie ablenken könnte, weil ihre Hände nicht mehr die Nadel oder den Stoff oder das Garn halten können... Ich habe ja noch das Internet, dass mir bis jetzt immer über die dunklen Stunden hinweg geholfen hat - Dank Euch!)
Ja, und dann kommt der Donnerstag, der "Leben in die Bude" bringt! Das geht früh gegen 09.00 Uhr los: Die "Hauswirtschaft" kommt. Dann kommt mein Pfleger, dann der Einkaufsdienst. Zwischendurch kommt die Nachbarin Ch. mit Mara... So, der Vormittag ist gelaufen, es ist ca. 13.00 Uhr und ich bin von dem Trubel völlig geschafft! Da kommt die andere Nachbarin auf ein Stündchen zu Mutsch plauschen... Mit etwas Glück bringt die Apotheke noch den Nachschub und das Sanitätshaus auch, der Paketbote kommt und gibt für die Nachbarn was ab, die natürlich am Abend klingeln und es abholen...
So ist der ganze Donnerstag der streßreichste Tag der Woche und ich bin immer froh, wenn er vorbei ist!
So unausgeglichen ist man... Will man nun Ruhe oder "volles Haus"?
Vielleicht wäre es einfacher, wenn es sich abwechslungsreicher gestalten würde und nicht jeden Do. genau der gleiche Ablauf... Aber wie soll das gehen... *grübel*
Nachsatz:
Das heißt NICHT, dass ich der Nachbarschaft böse bin - nur manchmal bin ich schon mitten im Gespräch eingeschlafen, wenn meine Schmerzmedikamente ihre volle Wirkung entfaltet haben - dafür bitte ich alle Betroffenen um Entschuldigung!
Bei mir sind es seit geraumer Zeit die Donnerstage, die mir nicht gefallen! Gleichzeitig spiegeln sie aber auch wider, das der Mensch, in diesem Falle ich, eben mit nichts zufrieden ist!
Das Ganze verhält sich nämlich so: Mein Tagesablauf ist ja sehr geordnet und durch die Pflegedienstzeiten festgelegt. Und wenn die Leutchens weg sind, habe ich meistens erst mal die Äuglein wieder zu...
Das war es aber an manchen Tage auch schon! Ausser dem Pflegedienst verirrt sich niemand hier her, es kommt keiner, der Tag dümpelt vor sich hin. Das ist zwar ma ganz schön, besonders wenn es ein "schlechter" Tag ist - aber manchmal wünscht man sich eben auch die Zeiten zurück, wo sich Freunde und Bekannte ein Stell-Dich-ein gaben. So kommt es schon mal vor, dass man sich vergessen, verloren, ... überflüssig ... fühlt. (Für Mutsch ist es noch schlimmer: Sie hat ja nicht mal mehr ihre Handarbeit, die sie ablenken könnte, weil ihre Hände nicht mehr die Nadel oder den Stoff oder das Garn halten können... Ich habe ja noch das Internet, dass mir bis jetzt immer über die dunklen Stunden hinweg geholfen hat - Dank Euch!)
Ja, und dann kommt der Donnerstag, der "Leben in die Bude" bringt! Das geht früh gegen 09.00 Uhr los: Die "Hauswirtschaft" kommt. Dann kommt mein Pfleger, dann der Einkaufsdienst. Zwischendurch kommt die Nachbarin Ch. mit Mara... So, der Vormittag ist gelaufen, es ist ca. 13.00 Uhr und ich bin von dem Trubel völlig geschafft! Da kommt die andere Nachbarin auf ein Stündchen zu Mutsch plauschen... Mit etwas Glück bringt die Apotheke noch den Nachschub und das Sanitätshaus auch, der Paketbote kommt und gibt für die Nachbarn was ab, die natürlich am Abend klingeln und es abholen...
So ist der ganze Donnerstag der streßreichste Tag der Woche und ich bin immer froh, wenn er vorbei ist!
So unausgeglichen ist man... Will man nun Ruhe oder "volles Haus"?
Vielleicht wäre es einfacher, wenn es sich abwechslungsreicher gestalten würde und nicht jeden Do. genau der gleiche Ablauf... Aber wie soll das gehen... *grübel*
Nachsatz:
Das heißt NICHT, dass ich der Nachbarschaft böse bin - nur manchmal bin ich schon mitten im Gespräch eingeschlafen, wenn meine Schmerzmedikamente ihre volle Wirkung entfaltet haben - dafür bitte ich alle Betroffenen um Entschuldigung!
Waldschratt - 6. Apr, 17:29
NibblesChris - 6. Apr, 20:04
Das Leben ist ein einziges Paradoxon...geht mir nicht anders.