Na hoffentlich hält die Liebe so lange wie der Pfeiler..

Wer geht schon gern zum Doktor?
Viele Dinge kann man selbst einschätzen, andere lernt man im Laufe einer (chronischen) Krankheit zu bewältigen - in allen anderen Fällen ist es (mit Ausnahme vom Gyn und dem "Monteur de la Fresse") der Hausarzt, der konsultiert wird. Doch manchmal ist auch der mit seinem Latein am Ende und schreibt eine Überweisung an einen Facharzt aus, zu dem man hin geht und geholfen bekommt...
Soweit die Theorie - der Teufel steckt bekanntlich im (praktischen) Detail!
Bei mir steht schon seit Längerem eine (Mit-) Behandlung durch einen Facharzt im Raum, sowohl von Gera als auch vom Orthopäden empfohlen. Bisher hatte ich mich dagegen gesträubt - nicht gegen Fachärzte allgemein, aber gegen diesen einen! Ausgerechnet zum "Seelenklempner"! Obwohl ich weiß, dass eine
"psychologisch begleitete Schmerztherapie" etwas ganz anderes ist als ein.. eine.. "geschlossene Anstalt" oder eine "Modeerscheinung: Neurose" (Damit meine ich solche "feinen" Leute, die es "chic" finden, sich von ihrem Haufen Geld einen eigenen Psychologen leisten zu können, der sie tröstet, wenn ein diamantbesetzter Fingernagel abgebrochen ist - und noch einen zweiten Psychologen extra für's Schoßhündchen, weil es keinen silberfarbenen Rolls Royce mag..)
Die Entwicklung der letzten Zeit hat mir aber deutlich gemacht, dass es doch nicht ohne geht: die Meditationstechniken reichen nicht aus um den BTM-Bedarf drastisch zu reduzieren, es kommt eine "Schmerzerwartungshaltung" dazu, ein bißchen Psychosomatik - und es fällt mir schwer, mich mit meinen derzeitigen Einschränkungen abzufinden, sie zu akzeptieren..
*seufz*
Also bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe dem Besuch beim Psychologen schweren Herzens zugestimmt..
... und prompt schlägt unser kränkelndes Gesundheitswesen zu! :@ Auf Grund der Empfehlungen und den noch anstehenden OPs, also einer gewissen Dringlichkeit, habe ich (als Kassenpatient) einen "schnellen" Termin bekommen: im JANUAR 2010!!
Ja ist denn das .. im Sinne des Patienten?
... Irgenwie bekommt die vom Telefon oder Programminstallationen bekannte Aufforderung "Be patient!" damit eine ganz neue Bedeutung!
Doch es ist wohl auch hier so wie überall im dt. Recht: Es muss erst etwas passieren damit etwas passiert.. :-S