So, der letzte Beitrag hier war mein 1.111er Beitrag in diesem meinen Blog! Leider hat die Schnapszahl auch ihre Auswirkungen, denn ich bekomme den Link einfach nicht hin! So habe ich den Beitrag vorerst nnoch "offline" gesetzt... Die Datei belegt auf der WebDisk genau den vorgesehen Speicherplatz und ~ort - nur beim Abrufen bekomme ich eine "0-Byte-Meldung" *seufz*

Na dann will ich mal die Einstelungen auseinander klamüsern...

"Alles ist abhängig von Ort, Zeit und Bedingung!" - so habe ich es einmal gelernt. Irgendwie scheint das auch zu stimmen, denn neulich ging es mir (nach Anouk, aber aus ähnlichem Anlaß) so mit Funny van Dannen. Was ich unter anderen Umständen für so etwas wie "Deutsche Schlager" gehalten und weggedreht hätte gehört in die Gruppe der "Club Songs". Und nicht nur, dass er in seinem Lied "Gutes Tun" empfiehlt: "gebrauchte Pornos dem Altersheim schenken" *lol* so findet man immer wieder etwas Hörenswertes in den Texten.

Hier mal ein kleines Hörbeispiel - natürlich ohne Hintersinn, nur der Jahreszeit geschuldet...

Klick!

(anonymus)

Crowded streets are cleared away
One by one
Hollow heroes separate
As they run
You're so cold
Keep your hand in mine
Wise men wonder while strong men die

Show me how it ends, it's all right
Show me how defenseless you really are
Satisfied and empty inside
Well that's alright
Let's give this another try

If you find your family
Don't you cry
In this land of make believe
Dead and dry
You're so cold
but you feel alive
Lay your hand on me
One last time...!

"Aus gegebenem Alaß" habe ich mich mit der Schwester gerade über die Problematik "Die Würde des Menschen ist unantastbar - gilt das auch nach dem Tod?" unterhalten. Dabei kamen wir auch auf aktive und passive Sterbehilfe und das "Exit"-Programm in der Schweiz zu sprechen.

Mutsch hat offenbar "Schweiz" verstanden - und meinte, sie würde Asyl in der Türkei beantragen, damit es ihr dort genauso gut geht wie unseren türkischen Landsleuten hier in D.!

So kenne ich ich Mutsch!!! *freu*

... auch wenn sie den eigentlichen Grundtenor des Gespräches nicht mitbekommen hat...

(Verfasser unbekannt)

"Ein Junge fragte einmal ein Mädchen: "Hast du mich gern?"
Darauf antwortete sie "Nein!"
Er fragte: "Findest du mich hübsch?"
Das Mädchen lächelte und sagte "Nein!"
"Sag mir, bin ich wichtig in deinem leben?"
Und das Mädchen meinte nur "Nein!"
Der Junge fragte ein letztes Mal: "Wenn ich gehen würde, würdest du weinen?"
Auch diese Frage beantwortete sie mit "Nein!"

Traurig ging der Junge weg, worauf das Mädchen ihn am Arm packte und erwiderte:
"Ich mag dich nicht,
Ich liebe dich!
Ich finde dich nicht hübsch,
Du bist Wunderschön!
Du bist nicht wichtig in meinem Leben,
Du bist mein Leben!
Und ich würde nicht weinen wenn du gehst,
Ich würde Sterben!"

In Jörg Beiers Broschüre "Wo das Herz zu Hause ist" fand ich diese beiden Zitate, diie mir sehr gefallen und de sicher auch Gnade vor Deinen Augen finden werden, liebe Hoshi. Da wäre zum einen:

Antoine de Saint Exupéry (1900-1944)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst,
dann trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben
und Arbeit zu verteilen,
sondern lehre sie die Sehnsucht
nach dem weiten endlosen Meer."

Wunderschön formuliert hat er damit das Geheimnis der "Hohen Kunst der Menschenführung"!

Das zweite Zitat gefällt mir noch besser, beschreibt es doch warmherzig, was ich lange gesucht habe und nun im "kuk" finden durfte:

Reiner Kunze (dt. Erzähler & Lyriker, *1933):

"Heimat ist für mich überall dort, wo ein
Mensch ist, zu dem ich kommen kann, ohne
gefragt zu werden, weshalb ich da bin,
der mir einen Tee anbietet, weil er weiß,
dass ich Tee trinke, und wo ich bei dieser
Tasse Tee schweigen darf."

Bei diesen Zeilen füllt sich mein Herz mit Wärme und einem Gefühl von Geborgenheit...