"Ein irrer Duft von frischem Heu..."
Sparte: Tipps*läuft z. Zt. auf B3*
Ich LIEBE diesen Film! Danke, liebe Chatwoman, für den Tipp!
Hier mein Statement dazu:
"In seiner gewohnt fein- und hintersinnigen Art besticht Rudi Strahl auch hier mit einem tiefgründigen Alltagsbild über einen Parteisekretär der SED in Mecklenburg zwischen dem Pfarrer Himmelsknecht und der Mitarbeiterin der Bezirksleitung Dr. Unglaube.
Es ist KEIN "Film des Sozialismus", sondern er zeigt mit einem Lächeln Mängel, Schwächen und Fehler auf - doch stets auf liebenswürdige Art! Bemerkt man beim ersten Ansehen zumeist oberflächliche Späße/Spielereien, so entdeckt man beim zweiten (... und dritten ...) Ansehen kleine und größere Seitenhiebe, die einem eine dialektisch-himmlische Freude bereiten! Ganz besonders, wenn man den realen Bezug aus eigenem Erleben kennt...
Genau betrachtet ist der "Held" des Filmes, der Parteisekretär Mattes, einfach ein Mensch, der mit beiden Beinen fest im Leben steht - und mit offenen Augen durch das Leben geht, fest verwurzelt auf der Scholle, auf der seine Familie seit 300 Jahren als Kätner lebt. Aus dieser Einstellung heraus erklären sich seine "metaphysischen Anwandlungen" eigentlich von selbst und führen damit sowohl die Ansichten der frisch von der politischen Hochschule kommenden Parteikontrollbeauftragten bis ins Lächerliche als auch das Verhalten des päpstlichen Nuntius, der eine Heiligsprechung des Kommunisten Mattes (!) vorbereiten soll! In dieser Auseinandersetzung entpuppt sich dann auch der Pfarrer Himmelsknecht als das, was auuh Mattes eigentlich ist: Ein Mensch, wie man ihn sich zum Freund wünscht..."
Ich LIEBE diesen Film! Danke, liebe Chatwoman, für den Tipp!
Hier mein Statement dazu:
"In seiner gewohnt fein- und hintersinnigen Art besticht Rudi Strahl auch hier mit einem tiefgründigen Alltagsbild über einen Parteisekretär der SED in Mecklenburg zwischen dem Pfarrer Himmelsknecht und der Mitarbeiterin der Bezirksleitung Dr. Unglaube.
Es ist KEIN "Film des Sozialismus", sondern er zeigt mit einem Lächeln Mängel, Schwächen und Fehler auf - doch stets auf liebenswürdige Art! Bemerkt man beim ersten Ansehen zumeist oberflächliche Späße/Spielereien, so entdeckt man beim zweiten (... und dritten ...) Ansehen kleine und größere Seitenhiebe, die einem eine dialektisch-himmlische Freude bereiten! Ganz besonders, wenn man den realen Bezug aus eigenem Erleben kennt...
Genau betrachtet ist der "Held" des Filmes, der Parteisekretär Mattes, einfach ein Mensch, der mit beiden Beinen fest im Leben steht - und mit offenen Augen durch das Leben geht, fest verwurzelt auf der Scholle, auf der seine Familie seit 300 Jahren als Kätner lebt. Aus dieser Einstellung heraus erklären sich seine "metaphysischen Anwandlungen" eigentlich von selbst und führen damit sowohl die Ansichten der frisch von der politischen Hochschule kommenden Parteikontrollbeauftragten bis ins Lächerliche als auch das Verhalten des päpstlichen Nuntius, der eine Heiligsprechung des Kommunisten Mattes (!) vorbereiten soll! In dieser Auseinandersetzung entpuppt sich dann auch der Pfarrer Himmelsknecht als das, was auuh Mattes eigentlich ist: Ein Mensch, wie man ihn sich zum Freund wünscht..."
Waldschratt - 3. Okt, 15:10