"(FM) STOLLBERG: Gestern (09.08., 22 Uhr) wurden Rettungsdienst und Polizei zum Stollberger Hauptmarkt gerufen, weil es dort zwischen Betrunkenen zu Tätlichkeiten gekommen war. Als die Sanitäter einen Verletzten versorgten, wurden sie durch zwei andere Betrunkene (15; 1,9 Promille und 25; 1,86 Promille) beleidigt und bedrängt. Der 25-Jährige steht auch im Verdacht, auf einen Rettungssanitäter eingeschlagen und diesem eine Jochbeinprellung zugefügt zu haben.
Der 25-Jährige wurde nach der Blutentnahme und der Feststellung seiner Personalien entlassen. Den 15-Jährigen übergaben die Beamten seiner Mutter."
Quelle: Kabeljournal
Bei uns sagt ein altes, abwertendes Sprichwort:
"Pack schlägt sich -
Pack verträgt sich!"
was sich hier wieder einmal deutlich zeigt! Nur das es diesmal nicht nach der Prügelei "einer gegen den anderen" zu einer Prügelei "gemeinsam gegen die Polizei" kam (wie man das schon langsam "im Millieu" gewohnt ist) sondern ausgerechnet der Sani Opfer wurde...
Sauerei das!
Doch generell gilt, das C
2H
5OH die Übersicht raubt und es zu Handlungen kommt, die man nüchtern sich wahrscheinlich nicht einmal vorstellen kann:
"(FM) SCHWARZENBERG: Am Mittwochabend (09.08.) gegen 20.15 Uhr ist die Polizei in Schwarzenberg in der Sachsenfelder Straße zu ruhestörenden Lärm gerufen worden. Aus einer Wohnung hörten die Beamten dann tatsächlich sehr laute Musik. Nach heftigem Klingeln und Klopfen öffnete der Wohnungseigentümer, der sich über diesen Besuch nicht wirklich freute. Die Musik wollte der Mann auch nicht leiser machen. Auch den Zutritt zur Wohnung verweigerte er, in dem er sein T-Shirt auszog und sich vor den Beamten in Boxerpose aufstellte. Dann lief er in die Küche, kam mit einem Messer zurück und ging auf die Beamten los. Diese mussten Pfefferspray einsetzen, um Schlimmeres zu verhindern.
Jetzt wird gegen den 51-Jährigen wegen des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt."
Quelle: Kabeljournal
Uiiih! Pfefferspray! Da werden die Äuglein aber getränt haben!
Mitleid?
Nein!
Auch wenn Alkoholismus eine anerkannte Krankheit ist, bringe ich für solche Auswüchse kein Verständnis auf - ebensowenig wie ich verstehen kann, daß HartzIV-Empfänger es schaffen, bereits früh an der Tankstelle (!) zu stehen und dort das teure Büchsenbier ("Kamolzen" genannt) trinken, wo das Geld doch eh schon vorn und hinten nicht reicht! Als ich vor meiner Krankheit im Nachbarort B. ein Jahr lang "Weiterbildung" hatte, bin ich wochentags jeden früh an der She**-Tanke vorbeigekommen, unmittelbar zu der Zeit, als das Asyl seine Pforten für den Tag schloß, und konnte dieses Verhalten beobachten. Von den Pflegern weiß ich, daß sich daran bis heute nichts geändert hat!
... und ich überlege mir am Monatsende, ob ich mir eine Flasche Kräuterdressing mit Joghurt leiste oder auf "aus-Essig-und-Öl-selbermach" zurückgreife...
Nein, als Neid würde ich meine Haltung nicht bezeichnen - aber ICH habe mir meine Krankheit nicht ausgesucht! Aber solange der Staat bzw. einige Großunternehmen satt am Alkoholismus verdienen, ist der quasi "salonfähig", denn er bringt ja Umsatz und Steuern! Ich koste bloß den Kassen noch ein Haufen Geld... *verbittert guck* Das "schlechte persönliche Verhältnisse" usw. ein Grund für den Griff zur Flasche sein sollen, regt mich genauso auf, wie Anträge auf ein mildes Urteil für Kinderschänder, weil sie "eine schwere Kindheit" hatten. Aber dieses Themengebiet ist schon wieder ein anderes...
Und ein wenig hintersinnig mit Blick auch auf die "Lage der Nation" möchte ich deshalb sagen:
"Guten Morgen, Deutschland, aufgewacht!"