Heute früh mußte ich nicht einmal die Gardinen auf ziehen um zu wissen, dass wir Nebel haben - mein "internes Barometer" hatte es mir bereits gemeldet. Und tatsächlich: Es ist kein Frühnebel, der sanft vom Wasser und den Wiesen aufsteigt, einen schönen, freundlichen Sommertag verheißend, und der, mit erwachendem Vogelzwitschern das Herz beschwingt - es ist eine trübe, graue, düstere Nebelsuppe, die schwer und drückend zwischen den Berghängen klebt, alles: das Licht, die Geräusche, die Stimmung dämpft und feucht und kalt durch die kleinsten Ritzen kriecht, sich durch die Poren der Haut schleicht und sich in den Knochen und dem Herzen breit macht.. Grau.. Düster..
Nebel..